EM 2024: Doppelter Verletzungsschock bei Rumänien, Halbzeitführung für die Niederlande!

Deutschland - Das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft füllt sich! Nach Deutschland stehen inzwischen noch fünf weitere Teams in der Runde der letzten Acht.

Die portugiesische Nationalmannschaft hat die Blamage gegen Slowenien erst im Elfmeterschießen abwenden können.
Die portugiesische Nationalmannschaft hat die Blamage gegen Slowenien erst im Elfmeterschießen abwenden können.  © Arne Dedert/dpa

Die Nationalmannschaft verfolgte am Sonntag im DFB-Camp in Herzogenaurach den 4:1-Sieg der Furia Roja aus Spanien gegen Georgien.

Beide Teams treffen am Freitag um 18 Uhr in Stuttgart aufeinander. Die Elf von Julian Nagelsmann hatte sich bereits am Samstag in Dortmund mit 2:0 gegen Dänemark durchgesetzt.

Fest stehen auch die Viertelfinalpartien England gegen Schweiz am Samstag um 18 Uhr in Düsseldorf sowie Frankreich gegen Portugal am Freitag um 21 Uhr in Hamburg.

EM-2024-Spielplan: Alle Infos zum Achtelfinale und zur Gruppenphase
Fußball-Europameisterschaft 2024 EM-2024-Spielplan: Alle Infos zum Achtelfinale und zur Gruppenphase

In unserem großen Liveticker zur EM halten wir Euch über alle Ergebnisse, Highlights und Randgeschichten auf dem Laufenden.

2. Juli, 19.04 Uhr: Die zweite Halbzeit in München läuft

Weiter geht's im unterhaltsamen Achtelfinale zwischen Rumänien und den Niederlanden.

Kommt Rumänien noch einmal zurück oder setzt sich der Favorit aus den Niederlanden durch?

2. Juli, 18.49 Uhr: Halbzeit in München!

Mit der 1:0-Führung der Niederlande geht es letztendlich in die Halbzeitpause.

Eigentlich hatte Rumänien den deutlich besseren Start erwischt und die Niederlande früh unter Druck gesetzt, das Tor traf jedoch in der 20. Minute Oranje-Kicker Gakpo. Der Treffer war ein Weckruf für die Elftal, die im Anschluss die Partie komplett an sich riss und mehrere gute Gelegenheiten zum Ausbau der Führungen liegen ließ.

Danach kam es noch bitterer für die Tricolorii: Nachdem Hagi sich bereits eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte, prallte auch Mogos mit dem Kopf voran mit einem Gegenspieler zusammen. Für den Linksverteidiger ging es allerdings nicht mehr weiter.

Cody Gakpo (nicht im Bild) überwand Rumäniens Keeper Florin Nita mit dem bisher einzigen Treffer des Spiels.
Cody Gakpo (nicht im Bild) überwand Rumäniens Keeper Florin Nita mit dem bisher einzigen Treffer des Spiels.  © Tom Weller/dpa

45. Minute + 1: Endlich kommen die Rumänen noch einmal vor das niederländische Tor, doch Dragus' Schuss ist letztendlich so harmlos, das Verbruggen den Ball einfach aus der Luft fangen kann.

45. Minute: Xavi Simons verpasst die Chance zum 2:0! Die Szene war eigentlich bereits vorbei, doch dann vertändelt Racovitan den Ball im Strafraum. Dumfries findet den Leipziger, der aber zu lange auf der Stelle dribbelt, bevor er die Kugel aus aussichtsreicher Position rechts neben das Tor setzt.

43. Minute: Der zehnte Eckball für die Niederlande misslingt Memphis Depay komplett, er drischt den Ball einfach ins Toraus.

Niederlande drückt gegen Rumänien auf das 2:0

40. Minute: Die Niederländer kombinieren sich klasse durch, finden aber keine richtige Möglichkeit zum Abschluss. Xavi Simons will schließlich von der Torauslinie ins Zentrum flanken, doch Rumänien klärt zur bereits neunten Ecke für Oranje.

38. Minute: Es geht nicht weiter für Mogos, für den Linksverteidiger kommt Bogdan Racovitan ins Spiel. Immerhin haben die immer mehr aufdrehenden Niederländer ihre Überzahl erneut nicht nutzen können.

33. Minute: Erneut ist die Partie unterbrochen. Vasile Mogos und Dumfries sind im Zweikampf ordentlich aneinander gerasselt, der Rumäne hält sich den Kopf und muss behandelt werden. Das sieht böse aus.

Vasile Mogos prallt mit dem Kopf gegen die Schulter von Denzel Dumfries und muss behandelt werden.
Vasile Mogos prallt mit dem Kopf gegen die Schulter von Denzel Dumfries und muss behandelt werden.  © Sven Hoppe/dpa

31. Minute: Rumänien klärt in allerhöchster Not! Reijnders steckt stark auf den rechts startenden Dumfries durch. Dieser will auf den einlaufenden Depay querlegen, doch Radu Dragusin rutscht gerade noch vor dem Niederländer in den Ball rein und klärt zur nächsten Ecke.

28. Minute: Der Treffer hat der Elftal gut getan, Oranje übernimmt immer mehr die Kontrolle über das Spiel und wird langsam seiner Rolle als Favorit gerecht. Mit einer Ecke nach der anderen schnüren die Niederlande Rumänien aktuell in der eigenen Hälfte ein.

26. Minute: Und da ist beinahe das 2:0. De Vrij ist nach einem Eckball genau richtig zur Stelle, befördert den Ball aber nur ans Außennetz.

Die Niederlande geht gegen Rumänien in Führung

20. Minute: TOOOOR für die Niederlande! Cody Gakpo stellt den Spielverlauf auf den Kopf, zieht von der linken Seite nach innen und vollendet ins kurze Eck - den hätte Keeper Nita eigentlich haben können.

Cody Gakpo (M.) bejubelt die erste Führung der Niederländer bei diesem Turnier überhaupt.
Cody Gakpo (M.) bejubelt die erste Führung der Niederländer bei diesem Turnier überhaupt.  © Sven Hoppe/dpa

17. Minute: Jetzt mal die Niederlande, nach einer Ecke wird ein Kopfball von de Vrijs abgefälscht und dadurch nochmal gefährlich. Auch dieser Ball geht aber drüber.

Rumänien mit dem besseren Beginn gegen die Niederlande

14. Minute: Gute Chance für Rumänien! Stanciu spielt den Diagonalpass zu Man, der in die Mitte zieht und einfach mal draufhaut. Sein Schuss von der Strafraumgrenze geht aber über die Latte.

11. Minute: Zum ersten Mal kommt die Niederlande gefährlicher vors Tor der Rumänen, doch der Linienrichter hebt die Fahne. Xavi hatte den Ball auf Depay durchgesteckt, Keeper Florin Nita war aber ohnehin zur Stelle.

10. Minute: Bisher ist hier eindeutig Rumänien die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder nähert sich die Tricolorii dem Strafraum der Elftal, auch wenn es noch an Abschlüssen fehlt.

7. Minute: Endlich kann Hagi mit einem Turban auf dem Kopf auf das Feld zurückkehren, die Rumänen mussten mehrere Minuten in Unterzahl bestreiten. Gefährlich wurde es dabei aber nicht für das Team von Edward Iordanescu.

3. Minute: Bei dem Luftduell hat der Niederländer Hagi mit dem Ellbogen am Kopf erwischt, der Rumäne blutet und muss behandelt werden. Die Partie ist kurzzeitig unterbrochen.

Ianis Hagi wurde vom Ellbogen von Denzel Dumfries unglücklich am Kopf erwischt.
Ianis Hagi wurde vom Ellbogen von Denzel Dumfries unglücklich am Kopf erwischt.  © THOMAS KIENZLE / AFP
Mit nur mit einem Turban kann der Rumäne auf den Platz zurückkehren.
Mit nur mit einem Turban kann der Rumäne auf den Platz zurückkehren.  © Sven Hoppe/dpa

2. Minute: Der erste Versuch geht an die Rumänen! Razvan Marin flankt von der rechten Seite in die Box, aber Dumfries ist vor Hagi da und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.

2. Juli, 18 Uhr: Der Ball rollt zwischen Rumänien und den Niederlanden

Anpfiff in der Allianz Arena! Der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer gibt den Ball frei.

Geht der niederländische Favorit als Sieger aus der Partie hervor oder spuckt Rumänien der Elftal in die orangene Suppe? Der Sieger dieses Achtelfinales trifft auf jeden Fall am kommenden Samstag um 21 Uhr in Berlin auf den Gewinner des Duells zwischen Österreich und der Türkei.

2. Juli, 17.37 Uhr: Rumänien fordert die Niederlande heraus

Um 18 Uhr geht es in München los, wir werfen einen Blick auf die Teams, die im vorletzten Achtelfinale dieses Turniers gegeneinander antreten!

Die Niederlande steckt im Zwiespalt: In einer der nominell schwierigsten Gruppen wurde bereits am zweiten Spieltag das Achtelfinale klargemacht, im letzten Gruppenspiel setzte es dann aber eine 2:3-Pleite gegen Österreich, die auch höher hätte ausfallen können. So kann sich niemand so richtig über das Duell gegen den vermeintlichen Außenseiter Rumänien freuen, die Kritik im eigenen Land ist laut - gegen die Rumänen will die Elftal deshalb Wiedergutmachung leisten.

Rumänien hingegen ist eine der Überraschungen des Turniers: In einer Gruppe mit Belgien und der Ukraine setzte sich das Team, das bisher überhaupt nur einmal die EM-Vorrunde überstanden hatte, als Gruppensieger durch. Für die Tricolorii ist demzufolge alles weitere Bonus - chancenlos gehen sie aber definitiv nicht in die Partie gegen strauchelnde Niederlande.

2. Juli, 17.15 Uhr: Oranje-Fans überlaufen München

Vor dem Achtelfinal-Spiel zwischen den Niederlanden und Rumänien haben die Fans des deutschen Nachbarlandes die Stadt München in Orange getaucht.

Besonders die Fanzone am Olympiapark ist das Ziel der Partymacher: Rund 7000 Menschen nahmen am Oranje-Fanwalk zur Fanzone mit, teilte die Polizei mit.

Auch die rumänischen Anhänger sind vor Ort, um ihre Mannschaft ab 18 Uhr lautstark anzufeuern, zwischen beiden Fangruppen bleibt es aber friedlich.

Die Fans der niederländischen Nationalmannschaft feierten mit kuriosen Hüten, Flaggen und Megafonen schon lange vor Anpfiff des Achtelfinales.
Die Fans der niederländischen Nationalmannschaft feierten mit kuriosen Hüten, Flaggen und Megafonen schon lange vor Anpfiff des Achtelfinales.  © Tom Weller/dpa
Im Logo des niederländischen Fußballverbands befindet sich ein Löwe - das hat sich dieser Oranje-Fan wohl zum Vorbild genommen.
Im Logo des niederländischen Fußballverbands befindet sich ein Löwe - das hat sich dieser Oranje-Fan wohl zum Vorbild genommen.  © Sven Hoppe/dpa

2. Juli, 13.52 Uhr: Leroy Sané blickt zuversichtlich auf die Partie gegen Spanien

Die Pressekonferenz ist beendet. Leroy Sané machte einen zuversichtlichen Eindruck, was die Partie gegen Spanien angeht.

13.41 Uhr: Leroy Sané über die Qualität des Turniers: "Es gibt immer mal wieder irgendwelche zähen Spiele. Das kann vom Druck, von der Art, wie die gegnerische Mannschaft spielt, abhängen. Aber im Endeffekt ist es bisher ein sehr, sehr gutes Turnier. Und ich hoffe, da kommen noch einige gute Spiele von uns dazu."

13.40 Uhr: Leroy Sané über seine Qualitäten, die ihm den Vorzug vor Florian Wirtz gaben: "Ich bringe noch die Läufe hinter die Kette, in die Tiefe mit, um die Räume in der Mitte aufzumachen. Um mehr Bewegung für die gegnerische Mannschaft zu bekommen. Jamal (Musiala, Anm. d. Red.) macht genau dasselbe, auch Ilkay (Gündogan, Anm. d. Red.) und Flo Wirtz. Wir haben alle bisschen dieselben Stärken mit dabei."

13.39 Uhr: Leroy Sané über das hohe Anlaufen der Spanier: "Das machen die Spanier gut. Man sieht vor allem bei Ballgewinn, sie halten den Ball nicht, sondern sind mehr zielgerichtet, den Ball in die Tiefe und den schnellen Abschluss zu bekommen. Mit den schnellen zwei Außenstürmern haben sie eine neue Waffe. Wir werden uns gut darauf vorbereiten."

Leroy Sané über die enorm große Bedeutung von Toni Kroos: "Die Schwäche hat er uns komplett genommen"

13.37 Uhr: Leroy Sané über die Rolle und Bedeutung von Toni Kroos und was er der Mannschaft gibt seit seinem Auswahl-Comeback: "Ich denke, einiges. Ruhe, Kontrolle. Jeder weiß, welche Qualität Toni hat, was er mitbringt. Wir waren vorher nicht so stabil genug, das war eine große Schwäche von uns. Diese Schwäche hat er uns komplett von Anfang an genommen. Mit der Ruhe, [die er] als Typ mitbringt, und auch der Lockerheit. Wir sind alle sehr glücklich darüber, dass er zurückgekommen ist und uns stärker gemacht hat."

Leroy Sané (28, l.) adelte Toni Kroos (34, r.) auf der Pressekonferenz des DFB am Dienstag.
Leroy Sané (28, l.) adelte Toni Kroos (34, r.) auf der Pressekonferenz des DFB am Dienstag.  © Bildmontage: Bernd Thissen/dpa, Christian Charisius/dpa

13.36 Uhr: Leroy Sané: "Mit der hohen Niederlage einmal in Spanien, das hat sehr wehgetan, aber es ist Vergangenheit und jetzt ist alles neu. Das Spiel wird kommen und wir haben eine generelle Chance, in die nächste Runde zu kommen. Unser Ziel ist es, in die nächste Runde zu kommen, und dafür werden wir alles tun." (auf die Frage, ob es Revanche-Gedanken gibt aufgrund der Niederlagen gegen die Spanier oder mit dem FC Bayern gegen Real Madrid)

13.34 Uhr: Leroy Sané: "Es ist vor jedem Spiel ähnlich. Wenn man es schon eine Weile macht, dann ist der Druck relativ ähnlich. Man weiß, was man als Team und als Einzelspieler zu tun hat." (Steigt der Druck jetzt?)

"Na klar, dadurch, dass es zwei sehr starke Mannschaften sind, kann man es schon so ein bisschen sagen, aber es sind immer noch sehr starke Mannschaften im Turnier, deshalb sollte man es nicht zu hoch hängen." (Ist es ein vorgezogenes Finale gegen Spanien?)

13.31 Uhr: Leroy Sané: "Es ist auf jeden Fall wichtig. Es hilft auch unseren Verteidigern, dann sind sie nicht jedes Mal in einer Eins-gegen-eins-Situation. Es ist sehr, sehr gut für das generelle Gefühl der Mannschaft. Auch für mich als Offensivspieler eine Art Sicherheit, wenn alle zusammen verteidigen." (Auf die Frage nach dem gemeinsamen Verteidigen und seinem Zurückarbeiten)

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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