EM 2024: Julian Nagelsmann kontert Pedri-Spitze und mauert bei der Aufstellung!

Deutschland - Nur noch ein Tag bis zum Viertelfinal-Kracher der Fußball-Europameisterschaft zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Spanien. Am Freitag steigt das Duell um 18 Uhr in Stuttgart.

Julian Nagelsmann (36) beim Abschlusstraining am Donnerstag.  © Tobias SCHWARZ / AFP

In unserem großen Liveticker zur EM halten wir Euch über alle Ergebnisse, Highlights und Randgeschichten auf dem Laufenden.

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Ilkay Gündogan: "Extra-Motivation für ein Turnier im eigenen Land brauchte ich dann auch nicht"

18.28 Uhr: Ilkay Gündogan zu seiner Fitness nach einer langen Saison: Ich habe mich natürlich gut vorbereitet auf das Turnier und mir meine pausen genommen. Man muss seine Balance finden und braucht intensives Training, um sein level zu halten. Dann muss man auch psychisch auf dem Level sein, denn physisch sind wir eigentlich alle gut austrainiert. Das war natürlich nicht leicht, aber Extra-Motivation für ein Turnier im eigenen Land brauchte ich dann auch nicht."

"Wir haben es uns verdient, hier im Viertelfinale zu sein. Und wir haben ein super Team hinter dem Team, dazu die Fans. Ich glaube, die Stimmung im Land ist gerade hervorragend - und hoffentlich wird das ein Sieg morgen."

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18.25 Uhr: Ilkay Gündogan zu seiner Vorbereitung auf ein Elfmeterschießen: "Das Zauberwort ist Routine. Wenn man zum Elfmeterpunkt läuft, ist der Druck ein anderer als im Training. Ich glaube, das kann man im Training nicht wirklich reproduzieren, man kann sich nur eine gewissen Routine aneignen. am Ende des Tages gibt man einfach sein Bestes und manchmal klappt es, manchmal nicht. Es ist eine außergewöhnliche Situation."

Ilkay Gündogan erwartet ein Spiel auf "hohem Level"

18.19 Uhr: Ilkay Gündogan dazu, dass Deutschland und Spanien bislang die beiden besten seien: "Von jetzt an gibt es nur noch Endspiele. Es geht um alles oder nichts. Wenn Sie sagen, dass es die beiden besten Teams des Turniers sind, dann zeigt das, das wir viel richtig gemacht haben. Wir begegnen uns auf einem sehr hohen Level."

18.16 Uhr: Ilkay Gündogan zum Spielstil beider Mannschaften: "Jeder pass sollte eine Intention haben, aber bei einem Spiel wie morgen muss man damit rechnen, nicht immer den Ball zu haben. Denn die Spanier haben auch gerne den Ball, wir ebenso. Welches Team damit besser umgehen kann, könnte als Sieger vom Platz gehen."

18.13 Uhr: Ilkay Gündogan ist dran und spricht über sein - vielleicht - letztes Spiel im DFB-Dress?: "Da habe ich jetzt noch gar nicht drüber nachgedacht. Ich habe das nur mit Toni (Kroos, Anm. d. Red.) in den letzten Tagen mitbekommen aber nicht wirklich mit ihm gesprochen. Wir werden alles dafür tun, dass es nicht sein letztes Spiel wird."

Ilkay Gündogan (33, 3.v.l.) beim Abschlusstraining der deutschen Nationalmannschaft am Donnerstag.  © Federico Gambarini/dpa

Julian Nagelsmann will die Heim-EM noch ein bisschen strecken

18.11 Uhr: Julian Nagelsmann über die Spanier: "Gegen eine der spielstärksten Mannschaften zu spielen, ist immer einfacher, wenn du selbst den Ball hast. Das ist unser Ansatz. Ihr Offensivspiel hat eine klare Idee, man kann es gut analysieren, aber es ist schwer zu verteidigen."

18.10 Uhr: Julian Nagelsmann über die besonderen Momente und die EM im eigenen Land: "Das Eröffnungsspiel war besonders. Auch im Spiel gegen Dänemark waren einige Momente dabei. Den einen würde ich gar nicht nennen wollen. Aus Fan- und Trainersicht ist es natürlich schön, wenn man das im eigenen Land hat. Aus Fan-Sicht würde ich sagen, dass Deutschland sich immer bewerben sollte. Aber jetzt freuen wir uns erstmal, dass es jetzt stattfindet. Wir wollen es so lang wie möglich strecken."

Julian Nagelsmann kontert Pedri-Kritik an Antonio Rüdiger

18.09 Uhr: Nagelsmann über die Fehde zwischen Antonio Rüdiger und Pedri: "Antonio ist ein guter Verteidiger, ob er Pedri schonmal gekniffen hat, weiß ich nicht. Soll er nach dem Spiel sagen, ob es wehgetan hat. Ob es eine Brisanz hat? Ja natürlich, es ist ein Viertelfinale, wenn das keine Brisanz hat, dann gute Nacht um halb 7."

18.08 Uhr: Nagelsmann über eventuelle Elfer-Schützen: "Wir haben eine vorgefertigte Liste im Kopf. Dann ist es wichtig, dass die Spieler noch auf dem Platz stehen. Dann haben wir einen Standardtrainer, der die Dinge auf Klubebene bewertet. Als letztes ist es wichtig, dass der Spieler sich das auch zutraut, da haben wir viele."

18.07 Uhr: Nagelsmann über Riesentalent Lamine Yamal: "Er ist ein sehr großes Talent. Er hat es in diesem Jahr konstant gemacht, sein Job ist es, das über Jahre auch konstant zu bringen. Er ist auch erst 16, das birgt auch Chancen für unsere Spieler, dagegenzuhalten. Er hat noch nicht allzu viel Erfahrung auf dem Niveau, wenn Dinge mal nicht funktionieren und der Gegner etwas härter zu Werke geht. Aber das ist keine Aufforderung, ihn aus den Socken zu hauen, keine Angst."

Julian Nagelsmann muss sich zwischen Florian Wirtz und Leroy Sané entscheiden

18.04 Uhr: Nagelsmann über die Bedeutung des Spiels: "Ich weiß nicht, ob es ein Finale ist. Es ist ein Viertelfinale. Beide Teams haben Fähigkeiten, sie haben Möglichkeiten, großen Druck auszuüben."

18.02 Uhr: Nagelsmann zur Aufstellung: "Ich kann die Frage beantworten, aber ich will sie nicht beantworten. Wir haben noch ein, zwei Fragezeichen, die wir noch ein bisschen abwägen und diskutieren wollen. Wir überlegen uns immer ein Drehbuch, wie so ein Spiel ablaufen soll. Wenn man sich zwischen Flo Wirtz und Leroy Sané entscheiden muss, ist das grundsätzlich nichts Schlechtes."

18 Uhr: Nagelsmann beginnt und spricht über das Spiel: "Wir sind gut präpariert und überzeugt, dass wir ein gutes Spiel machen."

4. Juli, 17.45 Uhr: Die Ausgangslage vor dem Spiel gegen Spanien

Die mit Abstand schwerste EM-Prüfung steht an. Ob der Bundestrainer seine Startelf schon auf der Abschluss-PK verrät, wird sich in wenigen Minuten zeigen. Die personelle Ausgangslage ist jedenfalls entspannt.

Nagelsmann konnte im Abschlusstraining im Teamquartier in Herzogenaurach vor der Abfahrt nach Stuttgart alle 26 Spieler seines Kaders einsetzen. Der im Achtelfinale gegen Dänemark gelb-gesperrte Jonathan Tah steht ebenfalls wieder zur Verfügung..

4. Juli, 17.40 Uhr: Pressekonferenz vor dem Viertelfinale mit Julian Nagelsmann und Ilkay Gündogan

Einen Tag vor dem EM-Kracher zwischen Deutschland und Spanien stehen Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) und DFB-Kapitän Ilkay Gündogan (33) den Journalisten Rede und Antwort.

Wie will der Gastgeber die bislang durchs Turnier stürmende "Furia Roja" stoppen - und mit welchem Personal? Ab 18.10 Uhr begleiten wir die Abschluss-Pressekonferenz für Euch im Liveticker.

4. Juli, 16.27 Uhr: Robert Andrich überrascht mit neuer Haarfarbe

DFB-Star Robert Andrich (29) bereitet sich auch optisch auf das Viertelfinale gegen die Spanier vor und nimmt sich dafür ein Beispiel am deutschen Auswärtstrikot.

Beim Abschlusstraining am Donnerstag überraschte der Werkself-Profi im Quartier in Herzogenaurach nämlich mit pinken Haaren, die seine platinblonde Mähne beerben. Ob die Trikot-Kassenschlager-Farbe dem defensiven Mittelfeldspieler und seinen Kollegen Glück bringt, wird sich am morgigen Freitag ab 18 Uhr zeigen.

Robert Andrich (29, 2.v.l.) hat sich zum Viertelfinale einen neuen Look zugelegt.  © Federico Gambarini/dpa
Bis in die letzte Haarspitze erstrahlt die Mittelpartie der Haarpracht von Robert Andrich (29) in pinker Farbe.  © Federico Gambarini/dpa

4. Juli, 15.40 Uhr: Spanien-Star stichelt gegen Antonio Rüdiger!

Vor dem Viertelfinal-Kracher zwischen Deutschland und Spanien am Freitagabend (18 Uhr) geht es zwischen zwei Akteuren bereits heiß her. Barça-Star Pedri (21) schießt nämlich scharf gegen seinen Real-Rivalen Antonio Rüdiger (31).

Vor allem das zum Teil etwas kauzige Gehabe des DFB-Innenverteidigers geht dem Youngster der Furia Roja dabei gegen den Strich. "Das mit seinem Kneifen während des Spiels ist aus meiner Sicht ein Mangel an Respekt, weil er weh tut und stört", so das Mittelfeldjuwel.

Trotzdem fürchtet der 21-Jährige die robuste Abwehrkante keinesfalls: "Rüdiger ist stark und kompromisslos und hat eine sehr gute letzte Saison gespielt. Man muss aber keine Angst vor ihm haben. Das ist eher eine Wahrnehmung, die in den Medien erzeugt wird." Ob er diese Worte morgen auf dem Rasen bereut?

In Katar bekamen es Antonio Rüdiger (31, l.) und Pedri (21) bereits miteinander zu tun. Damals trennten sich beide Teams in der Gruppenphase mit einem 1:1-Unentschieden.  © MANAN VATSYAYANA / AFP

4. Juli, 15.09 Uhr: Recep Tayyip Erdogan fliegt kurzfristig nach Deutschland

Nach der scharfen Kritik am Wolfsgruß-Jubel des türkischen Nationalspielers Merih Demiral (26) wird das EM-Viertelfinale in Berlin zur politischen Bühne. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (70) fliegt kurzfristig in die Hauptstadt zum Spiel am Samstag gegen die Niederlande.

Mehr Infos zum Thema findet Ihr unter: "Nach Wolfsgruss-Skandal: Erdogan will nach Berlin reisen".

Recep Tayyip Erdogan (70) bei der EM 2021 in Baku. Nun kommt der türkische Staatschef auch nach Deutschland.  © Mcm/Turkish Presidency/dpa

4. Juli, 13.53 Uhr: DFB-Coach Nagelsmann kann aufatmen! Alle Mann bereit für Spanien

Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) kann im EM-Viertelfinale gegen Spanien alle personellen Möglichkeiten seines Kaders ausschöpfen. Beim Abschlusstraining am Donnerstag im DFB-Quartier in Herzogenaurach waren alle 26 Akteure dabei.

"Wir werden alles tun, für das Land, für das Trainerteam, für alle, dass wir den Titel holen können. Das ist unsere Motivation", kündige Jungstar Jamal Musiala im TV-Sender "Sky" an. Nagelsmann kann im fünften Turnierspiel gegen das bislang beste Turnierteam Spanien wieder mit Jonathan Tah in der Abwehr planen.

Der Leverkusener hat seine Gelb-Sperre gegen Dänemark abgesessen und dürfte wieder für Nico Schlotterbeck in die Startelf zurückkehren. Die brisanteste Personalfrage stellt sich in der Offensive. Beginnt Leroy Sané erneut? Oder setzt der Bundestrainer wieder auf Jungstar Florian Wirtz?

Gute Nachricht für den Bundestrainer vor dem EM-Viertelfinale: Beim Abschlusstraining sind alle 26 Spieler dabei. Julian Nagelsmann (36) hat damit gegen Spanien alle personellen Möglichkeiten.  © Federico Gambarini/dpa

4. Juli, 11.17 Uhr: Französische Nationalmannschaft fliegt Kurzstrecke

Frankreichs Fußball-Nationalteam hat mit einem Kurzflug von Düsseldorf nach Paderborn im Anschluss an den EM-Achtelfinalsieg gegen Belgien irritiert.

Wie das zuständige NRW-Umweltministerium dem "Kölner Stadt-Anzeiger" bestätigte, hatten die Franzosen einen Antrag auf Umgehung des eigentlich geltenden Nachtflugverbots gestellt. Abflug des Teams war demnach am Montag um 22.35 Uhr in Düsseldorf.

"Dieser Antrag basierte auf dem Erlass vom 27. Juni für die K.-o.-Runde und bezieht sich ausschließlich auf Abflugzeiten", wurde ein Ministeriumssprecher zitiert. In diesem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Erlass sind vom NRW-Umweltministerium die Ausnahmen für das Nachtflugverbot während der EM-K.-o.-Phase für Teamflüge geregelt.

Frankreichs Nationalteam wollte Zeit sparen und flog nach Paderborn - von Düsseldorf aus. (Symbolbild)  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

4. Juli, 9.15 Uhr: Deutsche Bahn räumt Defizite während der EM ein

Nach deutlicher Kritik von Fußballfans hat die Deutsche Bahn Defizite im Fernverkehr während der EM unter anderem mit Mängeln an der Infrastruktur erklärt.

"Wir sind in der Tat nicht ganz auf Höhe gewesen, unsere Verkehre bei der Europameisterschaft fuhren nicht rund", sagte Bahnsprecherin Anja Bröker im ARD-"Morgenmagazin".

Es seien bislang sechs Millionen Menschen während der EM im Fernverkehr mit der Bahn unterwegs gewesen. "Das ist ein Riesen-Reiseansturm. Aber die Infrastruktur in Deutschland ist alt und in die Jahre gekommen und nicht zuverlässig, das war auch für uns eine Herausforderung", sagte Bröker als eine Begründung für die Probleme.

Zudem habe es im Juni Unwetter und Hochwasser gegeben, 400 Züge seien an Dammbrüchen und überfluteten Strecken vorbeigefahren. "Da kam eins zum anderen", sagte Bröker.

Pannen, überfüllte Bahnsteige und viele Verspätungen: Die Kritik an der Deutschen Bahn während der EM ist deutlich. Nun nennt das Unternehmen Gründe für die Defizite.  © Thomas Müller/dpa

4. Juli, 8.47 Uhr: Popsänger Soler vor EM-Duell in der Zwickmühle

Der deutsch-spanische Popsänger Alvaro Soler (33) sieht sich vor dem Duell beider Länder bei der Fußball-EM am Freitag in der Zwickmühle.

"Ich gucke das Spiel mit meiner Frau, die natürlich komplett für Deutschland ist. Das habe ich beim letzten Spanien-Spiel gemerkt, da hat sie sogar mehrfach Georgien angefeuert", sagte Soler der Deutschen Presse-Agentur. Er selbst werde sich nicht groß ärgern, wenn Spanien das Spiel verlieren sollte, feuert sein Geburtsland dennoch an.

"Wir werden uns wahrscheinlich beide Schminke mit den Farben der Flaggen ins Gesicht malen - sie die deutsche, ich die spanische. Außerdem will sie deutsches Essen kochen und ich spanisches. Wir werden also kulinarisch und durch die Flaggen im Gesicht schon mal eine krasse Rivalität aufbauen", sagte Soler lachend.

Musiker Alvaro Soler (33) ist in Barcelona geboren, sein Vater stammt aus Deutschland - genauso wie seine Frau. Das spanisch-deutsche Duell bei der EM fechten die beiden lieber in der Küche aus.  © Rolf Vennenbernd/dpa

4. Juli, 7.05 Uhr: Polizisten durch Pyrotechnik nach EM-Spiel verletzt

Zwei Polizeibeamte wurden durch Pyrotechnik in und um Karlsruhe nach dem EM-Spiel Türkei gegen Österreich leicht verletzt.

Eine Polizistin wurde durch gezündete Feuerwerkskörper am Auge verletzt, wie die Polizei mitteilte. In Bretten erlitt ein Beamter ein Knalltrauma.

Insgesamt versammelten sich nach dem Spiel Tausende Menschen im Raum Karlsruhe. Rund 1.800 Menschen und rund 400 Fahrzeuge waren rund um den Karlsruher Europaplatz unterwegs. Sowohl in Bretten als auch in Bruchsal und Philippsburg kam laut Polizei Pyrotechnik zum Einsatz. Die Beamten leiteten mehrere Verfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und wegen Körperverletzung ein.

Die Türkei gewinnt am Dienstag das EM-Achtelfinale gegen Österreich. Auch in und um Karlsruhe feiern Tausende Menschen teils mit Pyrotechnik. Zwei Beamte wurden dadurch verletzt. (Symbolbild)  © Cevin Dettlaff/dpa

4. Juli, 6.39 Uhr: Abwehrchef Rüdiger setzt auf mutige DFB-Elf

Für DFB-Abwehrchef Antonio Rüdiger gibt es vor dem EM-Viertelfinale Deutschland gegen Spanien keinen klaren Favoriten.

"Für mich treffen die beiden im bisherigen Turnierverlauf stabilsten Mannschaften aufeinander. Ich sehe ein Spiel auf Augenhöhe, wir müssen bereit sein für den Kampf", sagte der 31 Jahre alte Profi vom spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid in einem Interview des "Kicker". Mit einem Sieg am Freitag in Stuttgart (18 Uhr) würde das DFB-Team erstmals seit 2016 wieder ein Halbfinale bei einem großen Turnier erreichen.

"Man muss den Mut haben, nach vorn zu gehen, denn sie sind auch verwundbar. Sie pressen hoch, darüber kann man kommen", meinte Rüdiger.

"Aber dazu musst du einen guten Ballbesitz und Ruhe in den Drucksituationen haben. Und du darfst keine Fehler machen, denn wir wissen um ihre Konterstärke mit Nico Williams und Lamine Yamal, zwei klassischen Außenspielern."

Antonio Rüdiger (31) erwartet gegen Spanien eine ausgeglichene Partie. Vor zwei Gegenspielern warnt er besonders.  © UWE KRAFT / AFP

4. Juli, 6.07 Uhr: Tom Bartels ist Endspiel-Reporter der ARD

Das Finale eines großen Turniers zu kommentieren, ist etwas Besonderes. Das Erste hat sich jetzt festgelegt. Die ARD hat ihren Endspiel-Reporter gefunden.

Tom Bartels (58) wird nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur das Finale der Fußball-Europameisterschaft am 14. Juli für den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender kommentieren. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.

Der 58 Jahre alte TV-Journalist war bereits als Reporter des EM-Endspiels 2008 in Österreich und der Schweiz im Einsatz. 2014 kommentierte er den deutschen WM-Triumph in Brasilien und 2022 das Finale in Katar.

Für Tom Bartels (58) ist es nicht das erste Fußball-Finale.  © Tom Weller/dpa

4. Juli, 6.02 Uhr: UEFA warnt vor illegalem Kauf von EM-Tickets

Die Europäische Fußball-Union UEFA geht weiter gegen illegal angebotene EM-Tickets vor.

Trotz der bisherigen rechtlichen Schritte und Urteile würden Internetanbieter weiterhin Eintrittskarten zum Verkauf anbieten, teilte der Verband auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Vor dem Turnier seien knapp 10.000 vermeintliche Tickets storniert worden, inzwischen ist die Zahl noch höher.

Die einzige offizielle Möglichkeit, an Karten zu kommen, wäre die Verkaufsstelle der UEFA gewesen. Die Preise waren weit vor dem Turnier klar festgelegt worden (60 bis 700 Euro, Hospitality-Bereiche ausgenommen). Chancen auf Tickets ergeben sich kurz vor Spielen aber - wenn überhaupt - nur noch durch Rückläufer.

Auch für das deutsche Viertelfinale ist die Nachfrage nach Tickets enorm hoch. Die UEFA warnt davor, bei Fremdanbietern im Internet Karten zu kaufen.  © Marcus Brandt/dpa

3. Juli, 18.49 Uhr: Türkei bestellt deutschen Botschafter ein

Nach Kritik aus Berlin am umstrittenen Wolfsgruß-Jubel des türkischen Nationalspielers Merih Demiral (26) im Achtelfinale der Europameisterschaft hat die Türkei den deutschen Botschafter einbestellt.

Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Diplomatenkreisen. Demiral hatte die nationalistische Geste nach seinem zweiten Tor beim 2:1-Sieg seiner Mannschaft gegen Österreich am Dienstagabend gezeigt. Anschließend forderte Innenministerin Nancy Faeser (53, SPD) die UEFA auf, Sanktionen zu prüfen. Der Europa-Verband kam dieser Bitte mittlerweile nach.

Aus seinem Heimatland erhielt der 26-Jährige hingegen Rückendeckung. Der Chef der ultranationalistischen MHP, Devlet Bahceli, bezeichnete die Einleitung eines Verfahrens als "Provokation". Der Schritt sei "äußerst voreingenommen und falsch".

Der türkische Nationalspieler Merih Demiral (26) sorgte mit seinem Torjubel gegen Österreich für Wirbel.  © RONNY HARTMANN / AFP

3. Juli, 16.04 Uhr: Anthony Taylor pfeift Deutschland gegen Spanien

Der Schiedsrichter für das Viertelfinale am Freitag (18 Uhr) zwischen Deutschland und Spanien steht fest, Anthony Taylor (45) wird die Spielleitung des EM-Krachers übernehmen.

Ein gutes Omen? Der Engländer leitete bislang zwei Spiele mit deutscher Beteiligung - und beide Male verließ die DFB-Elf den Platz als Sieger. Bei der EM 2021 gelang ein 4:2-Sieg in der Gruppenphase gegen Portugal und im vergangenen September fuhr das damals noch von Rudi Völler (64) trainierte Team einen 2:1-Erfolg im Test gegen Frankreich ein.

Die Spanier weisen mit dem 45-Jährigen an der Pfeife hingegen eine ausgeglichene Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen auf, zuletzt setzte es aber im Endspiel der Nations League 2021 eine 1:2-Pleite gegen die Franzosen.

Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor (45, M.) beim Gruppenspiel zwischen Belgien und der Ukraine.  © DAMIEN MEYER / AFP

Toni Kroos: "Wir gewinnen jetzt Spiele, die wir vor einiger Zeit noch verloren oder nicht gewonnen hätten"

13.56 Uhr: Toni Kroos über die Siegermentalität bei Real Madrid und jetzt in der Nationalmannschaft: "Es geht nicht immer nur darum, es weiterzugeben. Man muss es fühlen und erleben. Der Glaube in der Mannschaft ist extrem gewachsen, weil wir die Erlebnisse hatten. Eine Siegermentalität musst Du erleben und dadurch wächst der Glaube immer mehr."

"Im März [lagen wir] gegen die Niederlande 0:1 zurück und wir drehen uns das in der letzten Minute, so etwas hilft, über schwierige Phasen hinwegzukommen, an Dich zu glauben."

"Man sieht in den Spielen unsere Schritte, dass wir an uns glauben, auch wenn man nicht von vornherein die Spiele mit 5:12 gewinnt. Ich sehe uns vorbereitet, denn wir haben einen andere Glauben. Und wir gewinnen jetzt Spiele oder verlieren sie nicht, die wir vor einiger Zeit sicher verloren oder nicht gewonnen hätten."

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