EM 2024: Auf diese Kracher dürfen sich die Fans im Viertelfinale freuen!

Deutschland - Das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft steht fest - und hat es in sich! Neben der deutschen Nationalmannschaft stürmten noch weitere Turnierfavoriten in die Runde der letzten Acht, allerdings gab es auch schon die ein oder andere Überraschung.

Auf die deutsche Nationalmannschaft wartet mit Spanien nun ein echter Härtetest. Geht das EM-Sommermärchen weiter?  © Bernd Thissen/dpa

Nach dem 2:0-Sieg der DFB-Elf gegen Dänemark bestaunte der EM-Gastgeber als erster Viertelfinalist einen deutlichen 4:1-Erfolg der Spanier gegen Georgien.

Nun kommt es am Freitag zum direkten Duell mit dem Turnier-Angstgegner. Seit 36 Jahren konnte die Nagelsmann-Truppe nicht mehr im Wettkampfmodus gegen die Furia Roja gewinnen - letztmals bei der Heim-EM 1988.

Im Anschluss kommt es gleich zum nächsten Kracher, wenn der Vize-Weltmeister aus Frankreich in Hamburg auf Portugal trifft. Während die europäische Seleção relativ souverän mit einem 3:0-Erfolg gegen Slowenien ins Viertelfinale einzog, mühte sich die Équipe Tricolore zu einem knappen 1:0 gegen Belgien.

Fußball-Europameisterschaft 2024 EM-Kracher zwischen Österreich und der Türkei: Störung beim einzigen Anbieter MagentaTV!

Auch England hat sich gegen die Slowakei nicht gerade mit Ruhm bekleckert und benötigte sogar einen späten Ausgleich von Jude Bellingham sowie die Verlängerung für den 2:1-Sieg. Nun wartet die Schweiz, die Italien bezwingen konnte, auf die Three Lions.

Komplettiert wird das Viertelfinale von den Niederlanden, die beim 3:0 gegen Rumänien nur wenig Zweifel aufkommen ließen, sowie der Türkei, die sich in einem 2:1-Krimi gegen Österreich durchsetzen konnte.

In unserem großen Liveticker zur EM halten wir Euch über alle Ergebnisse, Highlights und Randgeschichten auf dem Laufenden.

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3. Juli, 6.57 Uhr: Diese EM-Stars sind vertragslos

Große Fußball-Turniere sind immer auch ein Schaufenster. So manches Talent will sich für einen internationalen Top-Klub empfehlen, der eine oder andere Altstar für einen letzten lukrativen Vertrag in seiner Karriere.

Auch bei der Fußball-EM in Deutschland dürften einige Vereine und Berater ganz genau hinschauen - auch oder gerade bei Spielern, deren Verträge zum 30. Juni ausgelaufen und die demnach ablösefrei zu haben sind. Und es sind durchaus prominente Namen dabei.

Mehr dazu hier: Kaum zu glauben! Diese EM-Stars sind womöglich bald "arbeitslos"

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3. Juli, 5.58 Uhr: In vielen deutschen Städten feiern Fans den Türkei-Sieg

Autokorsos und Jubel bis tief in die Nacht: So haben tausende türkische Fußballfans in vielen deutschen Städten den Einzug ihrer Nationalmannschaft ins Viertelfinale der EM gefeiert.

Auf dem Kurfürstendamm in Berlin jubelten zahlreiche Fans bei einem Autokorso bis in die Nacht über den Sieg. Sie hatten türkische Fahnen dabei und Beobachtern zufolge auch Pyrotechnik gezündet. Auch in anderen Orten in der Hauptstadt gab es laute Hupkonzerte und es wurde Feuerwerk gezündet.

Ebenso wurde in Dortmund gefeiert. Laut Angaben der Polizei waren nach Abpfiff zahlreiche Fans mit Autos auf dem Dortmunder Wall unterwegs. Viele Fans lehnten sich während der Fahrt aus den Autos, teilweise wurde Pyrotechnik gezündet.

Nach dem Sieg der Türkei gegen Österreich im EM-Achtelfinale feiern Fans in Berlin bis tief in die Nacht.  © Christoph Soeder/dpa

An mehreren Stellen kam es zu Verkehrsbehinderungen und gefährlichen Verkehrssituationen, so die Polizei. Der Wall wurde zwischenzeitlich gesperrt.

Mit Ausnahme einer Auseinandersetzung in Duisburg gab es in der Nacht zunächst keine Berichte über Vorfälle, die Feiern verliefen weitestgehend friedlich.

Türkei-Fans feiern den Sieg am Breitscheidplatz in Berlin.  © Christoph Soeder/dpa

In München feierten am Abend mehrere tausend Fans insbesondere im Bereich der Ludwig- und Leopoldstraße, wie die Polizei mitteilte. Auch hier kam es zu einigen Verkehrseinschränkungen. Vorübergehend wurden Verkehrssperren und -ableitungen eingerichtet.

Die Türkei hatte sich im Achtelfinale mit 2:1 gegen Österreich durchgesetzt und erstmals seit der EM 2008 wieder das Viertelfinale einer EM erreicht. Dort trifft die Mannschaft am Samstag in Berlin auf die Niederlande.

2. Juli, 23.09 Uhr: Die Viertelfinalspiele der EM 2024 in der Übersicht

Deutschland - Spanien (5. Juli, 18 Uhr, Stuttgart)

Portugal - Frankreich (5. Juli, 21 Uhr, Hamburg)

England - Schweiz (6. Juli, 18 Uhr, Düsseldorf)

Niederlande - Türkei (6. Juli, 21 Uhr, Berlin)

Nationaltrainer Vincenzo Montella (3.v.l.) hat die Türken ins Viertelfinale der EM geführt.  © RONNY HARTMANN / AFP

2. Juli, 22.52 Uhr: Abpfiff in Leipzig, die Türkei steht im Viertelfinale!

Das Spiel ist aus, die türkische Nationalmannschaft sorgt zumindest für eine kleine Überraschung und kegelt die bislang so starken Österreicher aus der Europameisterschaft!

Zwei Tore von Merih Demiral - darunter das zweitschnellste der EM-Geschichte nach 57 Sekunden - reichen der Mannschaft von Vincenzo Montella für den Coup gegen den Geheimfavoriten und den Einzug ins Viertelfinale, wo nun die Niederlande warten.

Dabei verkaufte sich aber auch die Rangnick-Truppe keinesfalls unter Wert und eröffnete mit dem Anschluss von Gregoritsch eine hochspannende Schlussphase, in der Österreich nur haarscharf am Ausgleich vorbei schlitterte.

90. Minute +4: Auf der Gegenseite erneut Baumgartner per Kopf, aber Günok hält mit einer überragenden Parade die Führung und das Viertelfinale fest!

90. Minute +4: Das muss eigentlich die Entscheidung sein! Yilmaz ist frei durch, doch Pentz kann am Ende parieren.

90. Minute: Zahlreiche Spieler wirken hier stehend k.o., vier Minuten gibt es aber noch oben drauf. Sind es die letzten von Österreich bei diesem Turnier?

88. Minute: Die Türkei setzt zum ersten Konter seit einigen Minuten an, Pentz sprintet jedoch aus seinem Kasten und rettet vor dem einschussbereiten Yilmaz.

86. Minute: Erneut taucht Baumgartner nach einer Ecke von rechts in der Mitte auf, dieses mal kommt er zum Kopfball, der allerdings drüber geht.

84. Minute: Die nächste Flanke fliegt in den türkischen Strafraum, Günok fliegt vorbei, anschließend verpasst Baumgartner den Kopfball aufs leere Tor.

80. Minute: Nach einem wunderschönen Steilpass ist Seiwald an der Grundlinie, seine Hereingabe rauscht aber an Freund und Feind vorbei.

78. Minute: Vor der Ecke wird Sabitzer von einer Münze am Kopf getroffen, allerdings beschwert sich der Dortmunder nur kurz und führt das den Standard aus. Der bringt jedoch nichts ein.

78. Minute: Die ÖFB-Elf kämpft hier wirklich mit viel Herz, gleiches gilt jedoch auch für den Gegner. Arnautovic holt leidenschaftlich eine Ecke raus.

74. Minute: Alles deutet im Moment auf eine hochdramatische Schlussphase hin, die nun eingeläutet wird. Österreich drängt auf den Ausgleich, die Montella-Truppe wirft aber alles rein und stemmt sich dagegen.

Michael Gregoritsch hält die Österreicher gegen die Türkei im Spiel.  © JAVIER SORIANO / AFP

69. Minute: Wieder suchen die Ösis ihren langen Gregoritsch im Strafraum, Günok fängt dessen Kopfball aber mit Leichtigkeit ab.

66. Minute: TOOOOR für Österreich, Gregoritsch verkürzt auf 1:2! Wieder ist es eine Ecke, bei der verlängert Posch auf den langen Pfosten, wo der Freiburger einläuft und das Spielgerät unter die Latte knallt. Wir sind hier noch nicht durch!

64. Minute: Der Nackenschlag hat gesessen, Österreich ist nun ziemlich von der Rolle. Rappelt sich die Rangnick-Elf noch einmal auf?

Merih Demiral (Nr. 3) erzielt seinen zweiten Treffer für die Türkei.  © JOHN MACDOUGALL / AFP
Jubelt so der Matchwinner? Merih Demiral (r.) traf zum 2:0.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

59. Minute: TOOOOR für die Türkei, Demiral schnürt den Doppelpack zum 2:0! Erneut ist eine Ecke von der rechten Seite der Ausgangspunkt, dieses Mal setzt sich der Innenverteidiger im Luftduell durch und köpft das Leder über die Fingerspitzen von Pentz hinweg in die Maschen.

53. Minute: Klappe, die Dritte! Konrad Laimer dribbelt sich stark in die Gefahrenzone, setzt seinen Abschluss dann jedoch daneben. Die Rangnick-Truppe erhöht hier stetig den Druck, der Ausgleich scheint aktuell nur eine Frage der Zeit. Auf der anderen Seite verlieren die Türken im Moment viel zu leicht den Ball.

51. Minute: Gleich die nächste gute Chance hinterher! Dieses Mal ist es Arnautovic persönlich, der im türkischen Sechzehner frei zum Abschluss kommt, aber seinen Meister in Keeper Günok findet.

50. Minute: Arnautovic setzt sich in der Mitte gekonnt durch und schickt Posch auf der rechten Bahn, der in den Strafraum zu Gregoritsch flankt. Der Freiburger bekommt aber keinen Druck mehr hinter die Kugel.

47. Minute: Beinahe der Ausgleich! Die zweite Halbzeit beginnt um ein Haar wie die erste, der zur Pause eingewechselte Gregoritsch verpasst aber aus guter Position. Anschließend geht dann auch noch die Fahne hoch, der Ball war vorher offenbar schon im Toraus, was aber gecheckt worden wäre.

46. Minute: Es hat in Leipzig mittlerweile übrigens angefangen, ziemlich stark zu regnen. Welcher Mannschaft das entgegenkommt, muss sich aber erst noch zeigen.

2. Juli, 22.03 Uhr: Die zweite Halbzeit zwischen Österreich und der Türkei läuft

Weiter geht's in Leipzig!

Kann die ÖFB-Elf im zweiten Durchgang zurückschlagen oder rächen sich die Türken tatsächlich bei der EM für die 1:6-Klatsche aus dem März?

2. Juli, 21.46 Uhr: Halbzeit in Leipzig!

Der portugiesische Schiedsrichter pfeift, die Türkei geht gegen Österreich mit einer 1:0-Führung in die Kabine.

Und die ist insgesamt auch gar nicht mal unverdient. Die Mannschaft von Vincenzo Montella kam mit einem kuriosen Ping-Pong-Treffer nach nur 57 Sekunden und somit dem schnellsten Tor einer EM-K.o.-Runde in die Partie, doch hatte zunächst alle Hände voll zu tun, den Vorsprung zu halten.

Die ÖFB-Truppe drückte nämlich direkt hochmotiviert auf den schnellen Ausgleich und ließ dabei auch gute Gelegenheiten liegen. Das spielte den Bosporus-Kickern wiederum in die Karten, die die österreichische Sturmflut kurz abschüttelten und nach und nach immer besser ins Match fanden.

45. Minute: Noch ein Kökcü-Freistoß aus dem rechten Halbfeld, den die Österreicher aber entschärfen können. Das sollte es im ersten Durchgang gewesen sein.

42. Minute: Die nächsten Gelben Karten jeweils auf beiden Seiten für Romano Schmid und Ismail Yüksek. Der türkische Mittelfeldmann würde damit ebenfalls im Viertelfinale ausfallen.

36. Minute: Sabitzer bekommt auf der linken Seite etwas Freiraum, seine Hereingabe wird aber geblockt. Die österreichischen Flanken und Zuspiele kommen in dieser Phase generell nicht optimal.

31. Minute: Die irre Taktrate der Anfangsphase hat sich mittlerweile etwas normalisiert, es ist jetzt mehr Struktur drin. Das liegt auch an der "Ay-Yildizlilar", die sich nicht mehr so sehr zurückzieht, sondern den Österreichern auch Aufgaben stellt.

Freiburgs Philipp Lienhart (M.) und seine Österreicher haben die schnelle Antwort verpasst.  © Robert Michael/dpa

26. Minute: Die nächste aussichtsreiche Gelegenheit für die Montella-Schützlinge! Yilmaz setzt sich stark auf der rechten Seite durch, seine Flanke auf den freistehenden Yildiz ist dann aber zu ungenau.

25. Minute: Das Powerplay der Rangnick-Elf ist vorerst gebrochen, die Türkei verschafft sich mit zwei weiteren Ecken etwas Luft zum Atmen. Bei letzterer kommt Demiral sogar an das Leder, verpasst jedoch.

22. Minute: Mit 58 Sekunden war der Demiral-Treffer übrigens laut UEFA das schnellste Tor in einer EM-K.o.-Runde. Das schnellste Tor der EM-Geschichte erzielten die Albaner ebenfalls beim laufenden Turnier in der Vorrunde gegen Italien.

19. Minute: Etwas Entlastung für die Montella-Truppe, im Konter nimmt Arda Güler schon frech von der Mittellinie Maß, um Ösi-Torwart Pentz zu überraschen. Das war aber zu optimistisch.

18. Minute: Jetzt setzt sich die ÖFB-Elf mal wieder nachdrücklicher am türkischen Sechzehner fest. Eine Flanke vom Bremer Romano Schmid findet jedoch keinen Abnehmer.

15. Minute: Der mit Spannung erwartete EM-kracher hält, was er verspricht. Beide Teams legen eine irre Intensität an den Tag, es geht ohne große Zwischenstopps auf und ab.

11. Minute: Es bleibt hitzig, nun holt Referee Soares Dias auch die erste Gelbe Karte raus. Gesehen hat sie Orkun Kökcü, der im Viertelfinale somit zuschauen müsste.

7. Minute: Auch die nächste Ecke der Österreicher wird gefährlich, endet aber dennoch in einem Abstoß. Bei dem muss der türkische Keeper Günok bereits wegen Zeitspiels ermahnt werden.

Merih Demiral (M.) jubelt nach nicht einmal 60 Sekunden über den türkischen Führungstreffer.  © ANGELOS TZORTZINIS / AFP
Ping Pong vor dem österreichischen Kasten, am Ende wird Demiral (Nr. 3) zum glücklichen Nutznießer.  © ANGELOS TZORTZINIS / AFP

5. Minute: Es bleibt kaum Zeit zum Durchatmen, die ÖFB-Auswahl drängt auf den Ausgleich! Eine Ecke von rechts fliegt in die Gefahrenzone, erneut herrscht große Verwirrung. Am Ende kann die türkische Hintermannschaft irgendwie zur nächsten Ecke klären.

3. Minute: Auf der Gegenseite fast die schnelle Antwort, doch der Flachschuss von Baumgartner rauscht wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei.

1. Minute: Das Spiel läuft wenige Sekunden - und die Türkei führt mit 1:0! Nach einer Ecke von der rechten Seite flippern sich Baumgartner und Pentz die Kugel gegenseitig hin und her, am Ende bedankt sich Demiral und setzt die Kugel unter die Latte.

2. Juli, 21 Uhr: Der Ball in Leipzig rollt!

Wer schnappt sich das übrige Viertelfinal-Ticket und folgt der Niederlande in die Runde der letzten Acht?

Die Österreicher dürften als leichter Favorit ins Kracher-Duell gehen, das im ehemaligen Leipziger Wohnzimmer ihres Nationaltrainers ausgetragen wird. Auf der anderen Seite wird es der Truppe vom Bosporus infolge der 1:6-Klatsche gegen die Alpennation zuletzt nach Rache dürsten. Auf geht's!

2. Juli, 20.44 Uhr: EM-Kracher zwischen Österreich und Türkei läuft nicht im Free-TV

Wer nicht Kunde bei Magenta TV ist, wird das Achtelfinalspiel der Europameisterschaft zwischen der Türkei und Österreich nicht live im Fernsehen verfolgen können. Die Partie in Leipzig ist im Free-TV weder bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF noch bei RTL zu sehen.

Das sorgte im Vorfeld vor allem in den sozialen Netzwerken für einige Kritik. In Deutschland leben rund drei Millionen türkischstämmige Menschen.

Der Hintergrund: Magenta TV darf ein Achtelfinale bei der EM exklusiv zeigen. Wer an welcher Postion eine Partie auswählen durfte, kommentieren die Sender nicht. Das ZDF entschied sich für das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark. Der kostenpflichtige Streamingdienst Magenta wählte, als er an der Reihe war, die Partie der Türken gegen die Österreicher.

46 der 51 EM-Spiele liefen oder laufen im Free-TV, jeweils 17 bei der ARD und dem ZDF, zwölf Begegnungen bei RTL. MagentaTV behielt Rechte für fünf Spiele exklusiv - darunter das letzte Achtelfinale.

2. Juli, 20.28 Uhr: Wer ist der Favorit auf den letzten Viertelfinal-Platz?

In rund einer halben Stunde geht es in Leipzig rund, werfen wir zuvor noch einen Blick auf beide Mannschaften.

Die Türkei muss ausgerechnet im ersten K.o.-Spiel auf ihren Kapitän und Spielmacher Hakan Calhanoglu verzichten, der mit einer Gelbsperre fehlt. Für den Inter-Star rückt der Ex-Schalker Kaan Ayhan auf die Doppel-Sechs, zudem wird der ebenfalls gesperrte Abwehrmann Samet Akaydin von Rückkehrer Abdülkerim Bardakci ersetzt. Nach dem Karten-Fest gegen Tschechien drohen Coach Vincenzo Montella im Falle des Weiterkommens zusätzliche Ausfälle, dennoch dürfte Zurückhaltung beim heutigen Gegner nicht das Mittel der Wahl sein.

Denn Österreich ließ den leisen Geheimfavorit-Stimmen starke Leistungen auf dem Platz folgen und gewann die Gruppe D vor den Franzosen und den Niederländern. Außerdem wurde die "Ay-Yildizlilar" erst im März mit 6:1 vom Rasen gefegt. Der deutsche Coach Ralf Rangnick muss nur auf Patrick Wimmer (Gelbsperre) vom VfL Wolfsburg verzichten, unter anderem rücken Konrad Laimer und Christoph Baumgartner wieder in die Startelf.

2. Juli, 20.14 Uhr: Sachsens Innenminister befürchtet Platzsturm bei Österreich gegen Türkei

42.000 Anhänger sollen ab 21 Uhr im Leipziger Stadion beim Achtelfinal-Kracher zwischen Österreich und der Türkei für Stimmung sorgen, bestenfalls bleibt alles friedlich. Doch Sachsens Innenminister Armin Schuster ist auch auf Ausschreitungen vorbereitet.

"Wenn Österreich gegen die Türkei spielt, kommt ein großes Fanpotenzial zusammen. Je nachdem, wie das Spiel ausgeht, muss man auch mit einem Platzsturm rechnen. Wir bieten alles im Hintergrund auf, was wir haben, nach außen hin wird es ein Fanfest werden", erklärte der CDU-Politiker im Vorfeld gegenüber der Bild.

6000 Tickets gingen für das mit Spannung erwartete Duell jeweils an die Fanlager, der Rest in den freien Verkauf.

Die türkischen Fans am Dienstag beim Fanmarsch in Leipzig.  © Sebastian Willnow/dpa

2. Juli, 19.54 Uhr: Abpfiff in München! Die Niederlande besiegen Rumänien und ziehen ins Viertelfinale der EM 2024 ein

Beim 3:0 bleibt es, Felix Zwayer pfeift ab. Die Niederlande stehen im Viertelfinale!

Und das wirklich hochverdient: Von der Anfangsviertelstunde einmal abgesehen dominierte Oranje nach Belieben, vergab einen Hochkaräter nach dem anderen und bekam zudem noch einen Treffer vom Videoschiedsrichter aberkannt.

Kurz vor Schluss machte dann aber der eingewechselte Donyell Malen den Unterschied und beseitigte mit einem Doppelpack alle Unklarheiten.

Donyell Malen schraubte den Spielstand noch auf 3:0 hoch.  © Peter Kneffel/dpa

90. Minute + 3: Donyell Malen macht den Deckel drauf! Der BVB-Angreifer schnürt den Doppelpack und macht kurz vor Abpfiff noch das 3:0.

90. Minute: Ein Flitzer huscht über den Platz, wird aber schnell wieder eingefangen.

88. Minute: Der Gegentreffer hat Rumänien hier offenbar das Genick gebrochen, die Tricolorii wirken niedergeschlagen. Die Niederländer kontrollieren das Spiel weiterhin.

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