EM 2024: Mutige Schweizer belohnen sich! Titelverteidiger Italien liegt hinten

Deutschland - Die Vorrunde der Fußball-Europameisterschaft 2024 ist Geschichte! Die besten 16 Teams des Turniers sind gefunden.

"Nati"-Kapitän Granit Xhaka (31, l.) gegen Gianluigi Donnarumma (25)! Im ersten EM-Achtelfinale trifft die Schweiz auf den Titelverteidiger Italien.  © Fotomontage:Jan Woitas/dpa+Rolf Vennenbernd/dpa

Die deutsche Nationalmannschaft trifft im Achtelfinale am Samstag, dem 29. Juni, auf Dänemark, zuvor machen die Schweiz und Italien den Auftakt in der Runde der besten 16.

Anschließend gibt es unter anderem das Kracherduell zwischen Frankreich und Belgien zu bewundern.

In unserem großen Liveticker zur EM halten wir Euch über alle Ergebnisse, Highlights und Randgeschichten auf dem Laufenden.

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29. Juni, 18.38 Uhr: Tor für die Schweiz! Freuler erzielt Führungstreffer

Tor für die Schweiz!

In der 37. Minute ist es Freuler, der die "Nati" mit 1:0 in Führung bringt

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29. Juni, 18.15 Uhr: Anfangsphase gehört der Schweiz, Italien steht tief

Anfangsphase gehört der "Nati"!

Rund 15 Minuten sind gespielt und bisher geben die Schweizer den Ton an. Die Mannschaft um Chefcoach Murat Yakin ist gut ins Spiel gekommen - agiert offensiv und wirkt bissig, findet aber kaum eine Lücke im Abwehrverbund des Gegners.

Die Italiener hingegen stehen tief und kommen kaum aus ihrer eigenen Hälfte - schnelle Vorstöße sucht man bei der "Squadra Azzurra" bisher vergebens. Man scheint sich vorerst aufs Verteidigen zu konzentrieren - was mit Abwehrchef Bastoni bisher bestens gelingt.

Italiens Nicolo Fagioli (l.) und Fabian Rieder von der Schweiz kämpfen um den Ball.  © Sören Stache/dpa

29. Juni, 18.01 Uhr: Anpfiff im Olympiastadion! Schweiz und Italien kämpfen ums Viertelfinal-Ticket

Die Kugel rollt in Berlin!

Der polnische Schiedsrichter Szymon Marciniak pfeift das Spiel an. Die Schweizer stoßen in roten Trikots an. Die blau gekleideten Akteure aus Italien beginnen von links nach rechts.

29. Juni, 17.51 Uhr: Sommerliche Temperaturen im Berliner Olympiastadion

In wenigen Minuten geht’s los im in jeder Hinsicht aufgeheizten Olympiastadion bei hochsommerlichen 30 Grad. Ein Blick auf die Zuschauerränge zeigt: Bei solchen Temperaturen kann sogar Nichtstun schweißtreibend sein.

Beide Mannschaften wissen, was auf dem Spiel steht: Die Gelegenheit für einen Durchmarsch bis nach Berlin könnte günstig sein. Die Favoriten Deutschland, Spanien, Frankreich und Portugal spielen alle in der anderen Turnierhälfte weiter.

29. Juni, 17.43 Uhr: Unschöne Szenen vor EM-Partie, Fan-Randale in Berlin

Im Vorfeld der EM-Partie zwischen der Schweiz und Italien ist es in Berlin zu Ausschreitungen gekommen.

Schweizer Anhänger sollen mehreren Medienberichten zufolge ein Geschäft mit Pyrotechnik und Flaschen beworfen haben. Bilder und Videos, die auf der Plattform "X" (ehemals Twitter) kursieren, zeigen die Zerstörungswut einiger Chaoten.

Ob bei dem Vorfall auch Personen verletzt wurden, ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatten sich die Anhänger der "Nati" am Breitscheidplatz getroffen, einen Fanmarsch in Richtung Stadion organisiert.

29. Juni, 17.30 Uhr: Italiener-Trainer Spalletti muss umstellen

Rund 30 Minuten bis zum Anpfiff!

Luciano Spalletti, Cheftrainer der italienischen Nationalmannschaft, muss im Achtelfinal-Duell in der Defensive improvisieren. Der bislang starke Verteidiger Riccardo Calafiori fehlt gesperrt, für ihn wird Gianluca Mancini beginnen. Der verletzte Federico Dimarco wird von Stephan El Shaarawy ersetzt.

Bei den Schweizern fehlt der Mainzer Silvan Widmer gesperrt, für ihn beginnt Augsburgs Ruben Vargas.

29. Juni, 17.10 Uhr: Erstes EM-Achtelfinale steht kurz bevor, Schweiz gegen Italien

Fußballfans dürfen aufatmen, nach zwei Tagen EM-Pause rollt endlich wieder der Ball!

Am heutigen Samstag beginnen die Achtelfinal-Duelle. Die Schweiz trifft um 18 Uhr im Berliner Olympiastadion auf Italien.

Wie bei jedem großen Turnier seit der WM 2014 sind die Schweizer auch diesmal in der K.o.-Phase dabei. Die Vorfreude auf das Spiel ist groß - auch, weil sechs Profis aus dem Schweizer EM-Kader bei italienischen Vereinen unter Vertrag stehen. Die Leistung, die sie gegen Deutschland (1:1) gezeigt haben, dürfte der "Nati" Mut machen.

Das knappe Weiterkommen der Italiener durch den Last-Minute-Ausgleich gegen Kroatien ist abgehakt. Die Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti (65) will in Berlin, dem Ort des WM-Triumphs 2006, den nächsten Schritt Richtung EM-Titelverteidigung machen.

Granit Xhaka (31) will mit der Schweiz ins EM-Viertelfinale ziehen. Als Gegner wartet allerdings kein Geringerer als der Titelverteidiger Italien.  © Rolf Vennenbernd/dpa

29. Juni, 16.17 Uhr: "Nati" oder "Nazi"? Polizei für Schweizer Fan-Gesang sensibilisiert

Vor dem EM-Achtelfinale an diesem Samstag (18 Uhr) zwischen Italien und der Schweiz wurden die Berliner Polizisten für einen Schweizer Fan-Gesang besonders sensibilisiert.

Die Beamten seien explizit darauf hingewiesen worden, dass der Ausruf "Nati" als Abkürzung für die Schweizer Nationalmannschaft wie "Nazi" klinge, wie die Berliner Polizei der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.

29. Juni, 12.40 Uhr: RTL-Experte Steffen Freund gibt Abschied bekannt

Der frühere Fußball-Nationalspieler Steffen Freund (54) wird am Samstagabend nach dem EM-Achtelfinale zwischen Italien und der Schweiz als TV-Experte von RTL aufhören. Das gab der 54-Jährige bei Instagram bekannt.

"Nach 10 Jahren habe ich das große Vergnügen, mich mit einem echten Knaller von RTL zu verabschieden: Dem EM-Achtelfinale Schweiz gegen Italien in Berlin", schrieb Freund.

Der frühere Profi von Schalke 04, Borussia Dortmund und Tottenham Hotspur gewann mit der deutschen Nationalmannschaft den EM-Titel 1996. Bekannt wurde er als RTL-Experte vor allem durch die Europa-League-Spiele von Eintracht Frankfurt in der erfolgreichen Saison 2021/22.

In den vergangenen Jahren war der frühere Nationalspieler aber auch als Co-Kommentator bei den Länderspielen des deutschen Teams dabei. Zum Abschied schrieb Freund dazu: "Die Nationalmannschaft bei RTL - Lange Zeit die Graugans unter den Nationalteams, jetzt in Pink vielleicht auf dem Weg zum Sommermärchen 2.0."

Steffen Freund (54) war seit zehn Jahren als TV-Experte für RTL im Einsatz.  © Harry Langer/dpa

29. Juni, 11.44 Uhr: Manuel Gräfe kritisiert Schiedsrichterleistungen bei der EM

Die Vorrunde der EM ist vorbei, Grund für den deutschen Ex-Schiri Manuel Gräfe (50), auf X Bilanz zu ziehen. Dabei lässt der 50-Jährige kein gutes Haar an den Referees des Turniers - und auch nicht an der UEFA.

Denn diese habe ihr selbstgestecktes Ziel, unter den 17 VAR-Interventionen von 2021 zu bleiben, bereits verpasst, erklärte der EM-Schiedsrichter-Experte. Stattdessen seien es schon jetzt 20, doch von Aufarbeitung keine Spur.

Schiedsrichter-Boss Roberto Rosetti (56) zog trotzdem bereits ein positives Zwischenfazit, bewertete Gräfe zufolge keine Entscheidung als Fehler. Das sieht dieser entschieden anders, spricht von zum Teil klaren Fehlern und schwachen Spielleitungen.

"Die Zeit der großen Schiedsrichter geht zu Ende", bedauerte Gräfe. Daher sei Rosetti auch nicht allein in der Verantwortung, sondern müsse mit dem auskommen, was ihm nach Jahren der Fehlentwicklung übrig geblieben sei.

29. Juni, 10.12 Uhr: Kingsley Coman wird zum vierten Mal Vater!

Frankreich-Star Kingsley Coman (28) verlässt das EM-Quartier der Équipe Tricolore vorerst - allerdings aus einem erfreulichen Grund! Der Spieler des FC Bayern wird zum vierten Mal Vater und reist zur Geburt seines Kindes nach Schweden zu seiner Partnerin, wie unter anderem RMC berichtet.

Noch vor dem Achtelfinale am kommenden Montag soll der Flügelflitzer allerdings bereits wieder zum Team stoßen. Ob er dann auch spielen wird, ist aber fraglich: Bisher kam Coman nur auf einen Kurzeinsatz im zweiten Gruppenspiel gegen die Niederlande, war zudem vor Beginn des Turniers erkrankt.

Der vierte Coman-Junior ist übrigens nicht das erste Kind eines EM-Fahrers, das während des Turniers geboren wird: Mitte der Woche reiste bereits England-Star Phil Foden (24) nach Hause, weil sein drittes Kind auf die Welt gekommen war.

Für Kingsley Coman (28) verläuft die EM bisher noch nicht nach Plan: Bisher reichte es nur zu einem Kurzeinsatz gegen die Niederlande. Zumindest privat läuft es aber rund beim Bayern-Star: Er wird erneut Vater!  © ROMAIN PERROCHEAU / AFP

28. Juni, 21.57 Uhr: Keine Busfahrt - DFB-Team darf nach dem Achtelfinale zurückfliegen

Der deutschen Nationalmannschaft bleibt eine nächtliche Busfahrt nach Köln im Anschluss an das EM-Achtelfinale gegen Dänemark offenbar erspart.

Für einen späten Start vom Dortmunder Flughafen erhielt der DFB die erhoffte Ausnahmegenehmigung. Das bestätigte die zuständige Bezirksregierung Münster. Zunächst war unklar gewesen, ob das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann nach der Partie an diesem Samstag (21 Uhr) vom Dortmunder Stadion nach Köln fahren muss, wo es keine Nachtflugbeschränkung gibt.

Am Freitag war die DFB-Elf von Nürnberg zum Spielort geflogen. Zu den Gruppenbegegnungen gegen Schottland, Ungarn und die Schweiz hatten Nagelsmann und seine Spieler jeweils einen Tag vorher den Teambus nach München, Stuttgart und Frankfurt genommen. Nach dem Schlusspfiff ging es immer noch zurück in den Home Ground nach Herzogenaurach.

Nun entschied man sich wegen der größeren Entfernung von gut 400 Kilometern für den Luftweg. Die UEFA hatte für die EM besonders große Ambitionen für ökologische Nachhaltigkeit ausgerufen.

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