Ronaldo stellt Coca-Cola-Flaschen weg, Konzern verliert Milliarden Dollar
Portugal - Diese Szene sorgte für Ärger - in erster Linie bei Coca-Cola.
Während der EM-Pressekonferenz vor dem ersten Gruppenspiel seiner Portugiesen gegen Ungarn räumte Cristiano Ronaldo (36) zunächst die schick vor seinem Mikrofon platzierten Flaschen von Coca-Cola weg, verwies auf Wasser als Getränk. Dabei ist der Getränke-Gigant einer der Turniersponsoren.
Ronaldo beförderte die Flaschen dennoch angewidert ins Abseits. Stattdessen griff er zu eben jener Wasserflasche, hielt sie kurz in die Höhe und verkündete: "Wasser!" Das solle man trinken.
Dass der 36-Jährige einen immensen Image-Schaden für Coca-Cola verursachte, schien er billigend in Kauf zu nehmen. Seine Mimik sprach in Bezug auf das "Zuckerwasser" weitere Bände.
Innerhalb weniger Minuten konnte der Konzern die Auswirkungen der Aktion von CR7 spüren.
Die Aktie verlor nämlich 1,6 Prozent. Der Marktwert des Unternehmens sank um vier Milliarden US-Dollar (3,3 Milliarden Euro)!
Coca-Cola betont, dass das Unternehmen auch Wasser im Programm hat
EM-Sponsor Coca-Cola gab sich nach dem Auftritt des Fan-Idols gelassen, teilte mit, dass "jeder ein Recht auf seine Getränkevorlieben" und unterschiedliche "Geschmäcker und Bedürfnisse" habe. "Den Spielern wird bei der Ankunft auf unseren Pressekonferenzen neben Coca-Cola und Coca-Cola Zero Sugar auch Wasser angeboten", ergänzte ein Sprecher.
Letzteres nahm Ronaldo gerne an. Und da der Aktienkurs von Coca-Cola schon bald wieder (etwas) stieg, dürften am Ende des Tages alle doch noch besänftigt gewesen sein.
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