Albanische und kroatische Fans feiern friedliches Fußballfest in Hamburg
Hamburg - Wenige Stunden vor dem EM-Spiel im Hamburger Volksparkstadion zwischen Kroatien und Albanien sind die Fanlager beider Länder bereits im großen Fußballfieber.
Bei sommerlichen Temperaturen haben sich sowohl albanische als auch kroatische Fans versammelt, um sich auf die Vorrunden-Begegnung um 15 Uhr einzustimmen.
Während sich die Anhänger der albanischen Nationalmannschaft am Baumwall trafen und mit einem friedlichen Marsch inklusive lauter Musik und Gesängen zu den Landungsbrücken zogen, hatten sich die Kroaten zum Feiern auf St. Pauli versammelt.
Wie die Polizei mitteilte, werde der albanische Fanmarsch polizeilich begleitet. Auch an der Reeperbahn, die wegen des hohen Andrangs der Fußballfans zwischenzeitig in Richtung Altona gesperrt war, sind die Beamten vor Ort. Da inzwischen immer mehr Fans das Volksparkstadion erreichen, hat die Polizei die Sperrung der Reeperbahn wieder aufgehoben.
Ein Polizeihubschrauber kreist ebenso zwischen Hafengebiet und Kiez hin und her, bewacht die Feierei aus der Luft. Bislang kam es zu keinen größeren Ausschreitungen - lediglich ein wenig Pyrotechnik wurde aus der Feierlaune heraus gezündet.
Dennoch warnt die Feuerwehr Hamburg vor dem Einsatz von Bengalos oder Feuerwerkskörper in S- und U-Bahn, an Bahnhöfen, im Stadion sowie auf dem Fanfest. Pyrotechnik ist verboten. Die Sicherheit aller hat oberste Priorität.
Die Polizei informiert Fans via X:
Die Polizei bittet kroatische Fans via X, die Anreise von der Reeperbahn zum Volksparkstadion mit der U3 ab der Haltestelle St. Pauli anzutreten. Albanische Fans, die am Fanwalk teilgenommen haben, werden gebeten, die Station S-Bahn Reeperbahn für die Anreise zum Stadion zu nutzen.
Erstmeldung um 12.23 Uhr, Artikel aktualisiert um 14.09 Uhr.
Titelfoto: Bildmontage: NEWS5/René Schröder, Citynewstv