München - Am 14. Juni startet mit dem Anpfiff der Partie Deutschland gegen Schottland die UEFA-Europameisterschaft 2024 in München. Ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept soll dafür sorgen, dass es ein gelungenes Fußball-Fest wird.

Davon zeigte sich zumindest Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (67, CSU) überzeugt.

Rund 2000 Kräfte der Polizei sollen – verteilt auf das Stadtgebiet München und die Allianz-Arena – an den Spieltagen im Einsatz sein.

Diese Sportstätte wird übrigens im Turnier-Zeitraum offiziell zur "Munich Football Arena" umbenannt, weil die UEFA andere Werbepartner hat als der dort heimische FC Bayern München.

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Zu den uniformierten Beamten kommt weitere Unterstützung durch Berufsfeuerwehr sowie weiteren Rettungs- und Hilfsorganisationen. Alle seien laut Ministerium "hervorragend auf die Fußball-EM 2024 vorbereitet".

So gab es mehrere Übungseinsätze, Trainings und unter anderem einen simulierten Terroranschlag, um sämtliche Eventualitäten im Vorfeld zumindest einmal durchgespielt zu haben.

Laut Herrmann gebe es derzeit keine Hinweise auf konkrete Gefährdungen, die zuständigen Behörden würden jedoch "höchst wachsam" bleiben.

"Ganz zentral ist für uns die hohe Polizeipräsenz", so Herrmann. "Bei Sicherheitsstörungen werden wir schnell und konsequent einschreiten."

Zur Unterstützung kommen Einsatzkräfte und Polizeidelegationen aus Dänemark, Rumänien, Schottland, Serbien, Slowenien und der Ukraine in den Freistaat.

Und es gibt weitere Maßnahmen, wie der Politiker am Freitag bekannt gab: "Wir haben die eigenständigen Binnengrenzkontrollen der Bayerischen Grenzpolizei zu Österreich und zu Tschechien bereits von fünf auf insgesamt elf Grenzübergänge ausgeweitet."

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Dabei soll vor allem die "mögliche Anreise von Fußball-Rowdys oder Gefährdern" frühzeitig unterbunden werden.

In München werden während des Turniers sechs EM-Spiele ausgetragen, darunter das Eröffnungsspiel sowie ein Halbfinale. Die Sicherheitskräfte haben Konzepte unter anderem für die Spiele, die Team-Base-Camps, zahlreiche Begleitveranstaltungen, Public-Viewings und spontane Autokorsos erarbeitet.

Teilweise in enger Zusammenarbeit mit der UEFA. Diese hat – als Veranstalter der Europameisterschaft – für die Sicherheit in den Stadien selbst zu sorgen.