Dynamo-Ausrutscher, Aue-Brustlöser, BAK-Ausrufezeichen, Herthas U19 obenauf!

Deutschland - Frust bei Dynamo Dresden, Erleichterung beim FC Erzgebirge Aue! Während die SGD nicht über ein 1:1 bei der SpVgg Bayreuth hinauskam, feierten die Veilchen endlich den erlösenden ersten Saisonsieg und gewannen mit 3:0 gegen den SV Meppen.

Der FCE-Dosenöffner: Tom Baumgart (24, r.) drückt den Ball aus Nahdistanz zum 1:0 gegen den SV Meppen über die Linie.
Der FCE-Dosenöffner: Tom Baumgart (24, r.) drückt den Ball aus Nahdistanz zum 1:0 gegen den SV Meppen über die Linie.  © picture point/Sven Sonntag

Die Schwarz-Gelben müssen nun beweisen, dass der durchwachsene Auftritt beim Abstiegskandidaten nur ein Ausrutscher war. Gegen den VfL Osnabrück (Sonntag, 13 Uhr), der den SV Waldhof Mannheim mit 5:0 abschoss, muss Dynamo ein ganz anderes Gesicht zeigen, wenn man vor heimischer Kulisse drei Punkte holen will.

Coach Markus Anfang (48) wird seinen Spielern ins Gewissen reden, schließlich ließ die Darbietung bei den Oberfranken zu wünschen übrig. Zudem rutschte man in der Tabelle auf Rang sechs ab und verpasste es, die Punktverluste von der SV 07 Elversberg und vom TSV 1860 München zu nutzen.

Solche Probleme hätte Aue gerne. Doch die Stimmung ist nach dem Umbruch in der Führungsetage gut, immerhin zeigte die Mannschaft gegen Meppen ein ganz anderes Gesicht und feierte einen souverän herausgespielten Sieg, den Dimitrij Nazarov (32) mit seinem Traumtor krönte.

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Nun muss der FCE gegen den VfB Oldenburg (Samstag, 14 Uhr) nachlegen, der am gestrigen Sonntag mit 2:1 beim FC Viktoria Köln gewann. Deshalb darf man sich auf ein umkämpftes Duell einstellen. Gewinnt Aue diese richtungsweisende Partie, rückt man ganz nah an die Nichtabstiegsplätze heran.

TAG24-Fußballredakteur Stefan Bröhl beschäftigt sich in seiner wöchentlichen Kolumne dieses Mal unter anderem mit dem FC Erzgebirge Aue und mit Dynamo Dresden.
TAG24-Fußballredakteur Stefan Bröhl beschäftigt sich in seiner wöchentlichen Kolumne dieses Mal unter anderem mit dem FC Erzgebirge Aue und mit Dynamo Dresden.  © Picture Point/Sven Sonntag/Lutz Hentschel

Berliner Athletik Klub 07 lässt der VSG Altglienicke im Regionalliga-Nordost-Spitzenspiel keine Chance!

Tolcay Cigerci (27, l.) konnte sich gegen seinen Ex-Verein, den Berliner Athletik Klub 07 um den herausragenden Abwehrbullen Kwabe Schulz (23, v.-r.), trotz allen Bemühens nicht wie gewohnt in Szene setzen.
Tolcay Cigerci (27, l.) konnte sich gegen seinen Ex-Verein, den Berliner Athletik Klub 07 um den herausragenden Abwehrbullen Kwabe Schulz (23, v.-r.), trotz allen Bemühens nicht wie gewohnt in Szene setzen.  © Stefan Bröhl

Was für eine Machtdemonstration! Der Berliner Athletik Klub 07 hat nach der 1:2-Niederlage bei der BSG Chemie Leipzig eine starke Reaktion gezeigt, die VSG Altglienicke im Spitzenspiel der Regionalliga Nordost deutlich mit 4:0 (2:0) geschlagen und Platz eins gefestigt.

Dabei überraschten die Gäste im negativen Sinne. Denn sie liefen im Poststadion mehrfach ins offene Messer und offenbarten in der Defensive große Lücken. Hinzu kamen Fehlpässe und Ungenauigkeiten im letzten Drittel, was mehrere folgenreiche Ballverluste zur Folge hatte.

Die Athleten spielten zielstrebig und vor allem mit viel Tempo nach vorn, nutzten einige der sich bietenden Gelegenheiten eiskalt. Keanu Schneider (21, 11. Minute), Patrick Sussek (22, 18.), Joel Richter (23, 67.) und Jürgen Gjasula (36, 83.) trafen allesamt nach schnellen Gegenstößen und sorgten für einen in dieser Höhe nicht für möglich gehaltenen Erfolg, der auch gleichzeitig ein dickes Ausrufezeichen an die Liga-Konkurrenz ist.

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Mit der Mannschaft von Benjamin Duda (34) ist auf jeden Fall weiter zu rechnen. Die Abläufe stimmen immer mehr, die Effizienz in der Offensive wird besser und die Defensive steht extrem stabil.

Der zum (stark spielenden) Innenverteidiger umfunktionierte Ex-Magdeburger Tarek Chahed (26, v.-l.) behauptet sich hier bei strömendem Regen gegen VSG-Edeltechniker Kolja Oudenne (20, r.).
Der zum (stark spielenden) Innenverteidiger umfunktionierte Ex-Magdeburger Tarek Chahed (26, v.-l.) behauptet sich hier bei strömendem Regen gegen VSG-Edeltechniker Kolja Oudenne (20, r.).  © Stefan Bröhl
Ben Florian Meyer (23, l.) und seine Teamkollegen durften im Regionalliga-Nordost-Spitzenspiel gleich viermal jubeln.
Ben Florian Meyer (23, l.) und seine Teamkollegen durften im Regionalliga-Nordost-Spitzenspiel gleich viermal jubeln.  © Stefan Bröhl
Ex-Aue-Verteidiger Jannis Lang (20, l.) stoppt Kolja Oudenne (20, M.) hier mit unfairen Mitteln. Oft mussten die exzellent auftretenden Athleten aber nicht auf dieses Stilmittel zurückgreifen.
Ex-Aue-Verteidiger Jannis Lang (20, l.) stoppt Kolja Oudenne (20, M.) hier mit unfairen Mitteln. Oft mussten die exzellent auftretenden Athleten aber nicht auf dieses Stilmittel zurückgreifen.  © Stefan Bröhl

Berliner Athletik Klub 07 agierte gegen die VSG Altglienicke als geschlossene Einheit

Zwei Torschützen unter sich: BAK-Kapitän Jürgen Gjasula (36, l.) und Keanu Schneider (21) beglückwünschen sich nach dem Abpfiff gegenseitig.
Zwei Torschützen unter sich: BAK-Kapitän Jürgen Gjasula (36, l.) und Keanu Schneider (21) beglückwünschen sich nach dem Abpfiff gegenseitig.  © Stefan Bröhl

Zwar musste der BAK nach der Halbzeitpause einen wahren Sturmlauf der VSG über sich ergehen lassen, hielt aber mit Umsicht, Disziplin, großer mannschaftlicher Geschlossenheit, dem direkten Ansprechen von Problemen und gegenseitiger Unterstützung gekonnt dagegen.

Keeper Luis Maria Zwick (28) lobte seine Teamkollegen beispielsweise regelmäßig für gelungene Aktionen und guten Einsatz, erstickte aufkeimende Diskussionen bzw. Streitereien im Keim mit Sprüchen wie "Männer, positiv bleiben!"

Das blieben sie. Der BAK litt, überstand diese Phase und machte mit zwei weiteren klasse zu Ende gebrachten Kontern den Deckel drauf, ließ sogar noch einige weitere Top-Chancen aus.

Altglienicke war hingegen völlig gefrustet. Rechtsverteidiger Florijon Belegu (29) trat kurz vor dem Abpfiff beispielsweise mit voller Wucht gegen eine Werbebande, auch davon abgesehen war es nicht der Tag der individuell exzellent besetzten VSG. Tolcay Cigerci (27) und Patrick Breitkreuz (30) konnten sich etwa nicht wie gewohnt in Szene setzen und wurden von Trainer Karsten Heine (67) acht Minuten vor dem Ende ausgewechselt.

Nun kommt es darauf an, wie sich die Mannschaft bis Freitag (19 Uhr)von diesem herben Rückschlag erholt. Dann trifft man im Amateurstadion auf den Chemnitzer FC. Will man oben dran bleiben, muss hier eigentlich ein Sieg her.

VSG-Flügelflitzer Shean Mensah (22, v.-l.), hier gegen Keanu Schneider (21, r.), brach zwar einige Male durch, doch seinen Flanken fehlte die Präzision.
VSG-Flügelflitzer Shean Mensah (22, v.-l.), hier gegen Keanu Schneider (21, r.), brach zwar einige Male durch, doch seinen Flanken fehlte die Präzision.  © Stefan Bröhl
Der langjährige BAK-Rechtsverteidiger Florijon Belegu (29, l.) verlor mit seiner VSG Altglienicke überraschend deutlich gegen die Hausherren um Ben Florian Meyer (23, r.).
Der langjährige BAK-Rechtsverteidiger Florijon Belegu (29, l.) verlor mit seiner VSG Altglienicke überraschend deutlich gegen die Hausherren um Ben Florian Meyer (23, r.).  © Stefan Bröhl
Ex-Drittliga-Stürmer Tugay Uzan (28, l.) kam für die VSG Altglienicke nur selten gefährlich zum Abschluss.
Ex-Drittliga-Stürmer Tugay Uzan (28, l.) kam für die VSG Altglienicke nur selten gefährlich zum Abschluss.  © Stefan Bröhl
BAK-Keeper Luis Maria Zwick (28, 2.v.r.) packt hier vor Tugay Uzan (28, 4.v.r.) zu und hielt zum bereits fünften Mal in dieser Regionalliga-Saison die Null. Das überragende Torverhältnis von 13:3 belegt, dass die Athleten momentan zu Recht ganz oben stehen.
BAK-Keeper Luis Maria Zwick (28, 2.v.r.) packt hier vor Tugay Uzan (28, 4.v.r.) zu und hielt zum bereits fünften Mal in dieser Regionalliga-Saison die Null. Das überragende Torverhältnis von 13:3 belegt, dass die Athleten momentan zu Recht ganz oben stehen.  © Stefan Bröhl

U19 von Hertha BSC mit Machtdemonstration gegen den FC Hertha 03 Zehlendorf

Dominik Schickersinsky (18) ersetzte den auf der Tribüne sitzenden Top-Torschützen Leander Popp (17) exzellent und empfahl sich mit seinem Doppelpack für weitere Startelfeinsätze.
Dominik Schickersinsky (18) ersetzte den auf der Tribüne sitzenden Top-Torschützen Leander Popp (17) exzellent und empfahl sich mit seinem Doppelpack für weitere Startelfeinsätze.  © Stefan Bröhl

Der goldene Jahrgang grüßt wieder von der Spitze! Die A-Junioren von Hertha BSC haben den FC Hertha 03 Zehlendorf mit 4:0 (3:0) besiegt und stehen mit 21:4 Toren und 13 Punkten aus fünf Begegnungen einen Zähler vor der U19 von Dynamo Dresden, die beim SV Meppen mit 0:2 verlor.

Dabei beeindruckt auch die Kader-Breite des goldenen Jahrgangs der Alten Dame. Mit Leander Popp (17) saß der beste Torschütze der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost nur auf der Tribüne. Sein Ersatzmann Dominik Schickersinsky (18) schnürte einen Doppelpack, schlug auch die Flanke vor dem 3:0 und drängte sich seinem Coach Oliver Reiß (39) auf.

Doch die Konkurrenz ist gewaltig, gerade in der Offensive sind die jungen Wilden nur schwer zu stoppen. Die Fähigkeiten und das Potenzial von Pepe Pereira Mendes (17), Bence Dardai (16), Ibrahim Maza (16), Oliver Rölke (17) und Doppelpacker Teoman Gündüz (18) sind groß.

Klar ist, dass der Staffelsieg auch in dieser Saison wieder nur über Hertha BSC läuft. Die Zehlendorfer mühten sich zwar nach Kräften, traten in Bestbesetzung an und steckten nie auf, hatten nach der 0:1-Heimniederlage vor wenigen Wochen im DFB-Pokal der A-Junioren dieses Mal aber überhaupt keine Chance.

H03-Schlussmann Denizhan Erdogan (18, r.) stürzt heraus, um den Ball vor dem heranstürmenden Dominik Schickersinsky (18, 3.v.l.) zu klären ...
H03-Schlussmann Denizhan Erdogan (18, r.) stürzt heraus, um den Ball vor dem heranstürmenden Dominik Schickersinsky (18, 3.v.l.) zu klären ...  © Stefan Bröhl
... prallt jedoch unglücklich mit Linksverteidiger Tom Fron (18, 3.v.l.) zusammen ...
... prallt jedoch unglücklich mit Linksverteidiger Tom Fron (18, 3.v.l.) zusammen ...  © Stefan Bröhl
... weshalb das Spielgerät frei in den Sechzehner trudelt ...
... weshalb das Spielgerät frei in den Sechzehner trudelt ...  © Stefan Bröhl
... was Dominik Schickersinsky (18, 3.v.r.) direkt bemerkt, hinterherrennt ...
... was Dominik Schickersinsky (18, 3.v.r.) direkt bemerkt, hinterherrennt ...  © Stefan Bröhl
... als erster am Leder ist ...
... als erster am Leder ist ...  © Stefan Bröhl
...und lässig zum 1:0 für die U19 von Hertha BSC einschiebt ...
...und lässig zum 1:0 für die U19 von Hertha BSC einschiebt ...  © Stefan Bröhl
... zum Jubeln abdreht ...
... zum Jubeln abdreht ...  © Stefan Bröhl
... und von seinen Teamkollegen um Pepe Pereira Mendes (17, v.-l.) sowie Bence Dardai (16, Nr. 8) beglückwünscht wird.
... und von seinen Teamkollegen um Pepe Pereira Mendes (17, v.-l.) sowie Bence Dardai (16, Nr. 8) beglückwünscht wird.  © Stefan Bröhl

U19 von Hertha BSC ist mit vielen Junioren-Nationalspielern gespickt

Zehlendorfs rechter Innenverteidiger Danijel Kljajic (18, l.) behauptet sich hier gegen den eingewechselten deutschen U18-Nationalspieler Ibrahim Maza (16, v.-r.).
Zehlendorfs rechter Innenverteidiger Danijel Kljajic (18, l.) behauptet sich hier gegen den eingewechselten deutschen U18-Nationalspieler Ibrahim Maza (16, v.-r.).  © Stefan Bröhl

Die Kombinationen, technischen Fähigkeiten, Dribbelstärke, Handlungsschnelligkeit und die Geschwindigkeit sind für diese Liga und das Alter der Kicker außergewöhnlich.

So verwundert es nicht, dass einige Akteure wie Lukas Michelbrink (17) nur auf der Bank saßen, schließlich lief er für die deutsche U18-Nationalmannschaft auf.

Auch viele andere Kicker waren in der Länderspielpause unterwegs und sammelten wertvolle Erfahrungen auf internationalem Niveau. Daher überraschte es nicht, dass sich gleich mehrere Verantwortliche ein Bild davon machen wollten, wie sich die U19 entwickelt. Neben dem Leiter der Nachwuchsabteilung, Pablo Thiam (48), war auch Manager Fredi Bobic (50) vor Ort und schaute zu.

Ebenfalls auf der Tribüne stand Ex-Hertha-Coach Pal Dardai (46), der sich anguckte, wie weit sein jüngster Sohn Bence (16) schon ist.

Der kann sich genau wie sein berühmter Vater bereits gut im Zweikampf behaupten und auch mal grätschen, ist aber eher ein Kreativspieler, technisch stärker als sein Vater, hat mehr Zug zum Tor und agiert meist auf der Zehn. Nach Palko (23, Fehervar FC) und Marton (20, Hertha-Profis) das nächste Ausnahmetalent aus dem Hause Dardai ...

Der türkische U18-Nationalkicker Teoman Gündüz (18, 4.v.r.) zieht wuchtig ab ...
Der türkische U18-Nationalkicker Teoman Gündüz (18, 4.v.r.) zieht wuchtig ab ...  © Stefan Bröhl
... trifft die Kugel satt ...
... trifft die Kugel satt ...  © Stefan Bröhl
... und jagt sie am chancenlosen Denizhan Erdogan (18, r.) vorbei zum zwischenzeitlichen 3:0 für Hertha BSC in die Maschen.
... und jagt sie am chancenlosen Denizhan Erdogan (18, r.) vorbei zum zwischenzeitlichen 3:0 für Hertha BSC in die Maschen.  © Stefan Bröhl
Bence Dardai (16, v.) kurbelte das Spiel der Blau-Weißen unter den Augen seines Vaters Pal (46, nicht im Foto) an.
Bence Dardai (16, v.) kurbelte das Spiel der Blau-Weißen unter den Augen seines Vaters Pal (46, nicht im Foto) an.  © Stefan Bröhl

U17 von Hertha BSC in der Krise, VfL Wolfsburg springt an die Tabellenspitze

Der frühere Cottbuser und Paderborner Zweitliga-Coach Stephan Schmidt (46, l.) trainiert mittlerweile die U17 von Hertha BSC.
Der frühere Cottbuser und Paderborner Zweitliga-Coach Stephan Schmidt (46, l.) trainiert mittlerweile die U17 von Hertha BSC.  © Stefan Bröhl

Ganz anders sieht es bei den B-Junioren von Hertha BSC aus. Wenige Minuten nach Abpfiff der U19-Partie trat die Mannschaft von Coach Stephan Schmidt (46) auf dem Hinterplatz des Amateurstadions gegen den VfL Wolfsburg an und verlor mit 1:3 (0:0), hat nun aus sieben Partien gerade mal acht Punkte bei 15:13 Toren gesammelt und liegt lediglich auf Rang zehn von 17 Vereinen.

Gegen die Wölfe machten die Berliner eigentlich das Spiel, agierten in der Offensive aber nicht zielstrebig und durchschlagskräftig genug. Den mit vielen Junioren-Nationalspielern aufgelaufenen Niedersachsen reichte hingegen ein Doppelschlag von Trevor Benedict (15, 62. Minute) und Alexander Georgiadi (16, 64.), um den Widerstand der Hausherren zu brechen.

In dieser Phase merkte man, dass Herthas U17-Jahrgang ein Anführer fehlt, der die anderen Akteure mitreißt, an dem sich die Teamkollegen aufrichten können.

Zwar gab die Schmidt-Truppe sich nicht auf, das Selbstvertrauen und die spielerische Leichtigkeit fehlten jedoch, weshalb Wolfsburg nun überlegen war und durch U16-Nationalstürmer Benedict noch das 3:0 nachlegte (73.). Das 1:3 durch Karim Bellomo in der Nachspielzeit war nur noch Ergebniskosmetik.

Der aktuell fehlende Hertha-Kapitän Yannick Mausehund (16, l.) und Flügelwirbler Arda Isik (16, v.-r.) hatten vor dem Spiel ihrer U17 trotz des Dauerregens noch gute Laune.
Der aktuell fehlende Hertha-Kapitän Yannick Mausehund (16, l.) und Flügelwirbler Arda Isik (16, v.-r.) hatten vor dem Spiel ihrer U17 trotz des Dauerregens noch gute Laune.  © Stefan Bröhl
Erst 16 Jahre jung und doch schon 1,91 Meter groß sowie bullig: Wolfsburgs Stürmer Alexander Georgiadi (r.) erzielte für die U17 des VfL den Treffer zum 2:0.
Erst 16 Jahre jung und doch schon 1,91 Meter groß sowie bullig: Wolfsburgs Stürmer Alexander Georgiadi (r.) erzielte für die U17 des VfL den Treffer zum 2:0.  © Stefan Bröhl
Der deutsche U16-Nationalstürmer Trevor Benedict (15, r.) sprintet in die Gasse ...
Der deutsche U16-Nationalstürmer Trevor Benedict (15, r.) sprintet in die Gasse ...  © Stefan Bröhl
... zieht ab, trifft den Ball voll ...
... zieht ab, trifft den Ball voll ...  © Stefan Bröhl
... und jagt ihn am machtlosen Hertha-Keeper Burak Özkanli (15, r.) vorbei zum zwischenzeitlichen 3:0 ins Tor.
... und jagt ihn am machtlosen Hertha-Keeper Burak Özkanli (15, r.) vorbei zum zwischenzeitlichen 3:0 ins Tor.  © Stefan Bröhl
Herthas Mittelstürmer Karim Bellomo (16, v.-l.) gelang mit der letzten Aktion des Spiels nur noch der 1:3-Ehrentreffer.
Herthas Mittelstürmer Karim Bellomo (16, v.-l.) gelang mit der letzten Aktion des Spiels nur noch der 1:3-Ehrentreffer.  © Stefan Bröhl

Durch den Auswärtserfolg ist die Truppe von Coach Dennis da Silva Felix (31) nun mit sechs Siegen aus sieben Begegnungen bei 17:7 Toren auf Platz eins vorgerückt.

Titelfoto: Picture Point/Sven Sonntag/Lutz Hentschel

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