Berlin (Deutschland) - Deutschland als Gastgeber - das wär's! Steht uns in fünf Jahren das nächste Sport-Großereignis bevor?

Der Deutsche Fußball-Bund bewirbt sich auf die Europameisterschaft der Frauen 2029. Das gab der DFB am heutigen Freitag bekannt.

Demnach werde die Bewerbung bis zum 24. September 2024 an die UEFA übermittelt.

"Die nachhaltige Entwicklung der Themen Frauen im Fußball und Frauenfußball und damit auch die Umsetzung der Strategie FF 27 genießt innerhalb des DFB höchste Priorität", erklärte der frühere SPD-Politiker und jetziger DFB-Präsident Bernd Neuendorf.

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Die Bewerbung um die Ausrichtung des Heim-Turniers sei "ein Leuchtturmprojekt für uns und wird einen zusätzlichen Schub für diese Bereiche geben."

DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich zeigt sich optimistisch, weiß um die ausschlaggebenden Kriterien für eine Zusage.

"Wir blicken dem Bewerbungsprozess selbstbewusst entgegen, denn nicht zuletzt die begeisternde UEFA EURO 2024, unsere hervorragende Stadioninfrastruktur sowie die großartige Zusammenarbeit mit den Ausrichterstädten und unseren lokalen Ansprechpartnern haben gezeigt, dass wir ein guter und verlässlicher Gastgeber für diese Art von Sportgroßveranstaltungen sind."

Erst im Mai hatte Ulrich den Fokus auf eine Vergabe der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027 gerichtet und war im DFB-Interview positiv gestimmt.

"Wir glauben, wir haben eine gute Chance, mit unserer gemeinsamen Bewerbung mit dem belgischen und niederländischen Fußballverband die Delegierten zu überzeugen und den Zuschlag für das Turnier in drei Jahren zu erhalten", hatte sie sich im Vorfeld des anstehenden FIFA-Kongresses in der thailändischen Hauptstadt Bangkok zuversichtlich gezeigt. Doch daraus wurde nichts, Brasilien hatte sich die zehnte Auflage des Turniers gesichert.

Bis zum 12. März des darauffolgenden Jahres haben die restlichen Verbände noch Zeit, die vorläufigen Bewerbungsunterlagen für eine mögliche Ausrichtung Großveranstaltung einzureichen.

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Im Dezember soll dann die offizielle Verkündung folgen - unter der Regie des UEFA-Exekutivkomitees.

Erstmeldung von 15.49 Uhr, zuletzt aktualisiert um 16.09 Uhr