Sensation beim DFB! Er ist der überraschende Nachfolger von Oliver Bierhoff

Frankfurt am Main - Das ist eine echte Sensation, mit der keiner gerechnet hat! Der im Fußball extrem erfahrene Andreas Rettig (60) wird neuer Geschäftsführer Sport beim DFB und tritt damit die Nachfolge von Oliver Bierhoff (55) an.

Andreas Rettig (60) beerbt Oliver Bierhoff (55) beim DFB.
Andreas Rettig (60) beerbt Oliver Bierhoff (55) beim DFB.  © Christian Charisius/dpa

Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Freitag mit. Er wird in den Bereichen Nationalmannschaft und DFB-Akademie tätig sein.

"Ich freue mich auf die vor uns liegenden Herausforderungen. Unsere Nationalmannschaften repräsentieren Deutschland in seiner Vielfalt und Leistungsfähigkeit. Sie sind von großen Erfolgen und aktuellen Problemen geprägt. Ich möchte dazu beitragen, künftige Erfolge der Nationalmannschaften wieder möglich zu machen und die Ausrichtung des DFB und das Auftreten seiner Mannschaften in allen Richtungen zu verbessern", so Rettig.

Der Fachmann war zuvor als Manager beim SC Freiburg, beim 1. FC Köln, dem FC Augsburg. Zwischen 2013 und 2015 war der gebürtige Leverkusener Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL).

Andreas Rettig tritt die Nachfolge von Oliver Bierhoff beim DFB an

Oliver Bierhoff (55) war beim DFB von 2004 bis 2022 in diversen Funktionen tätig.
Oliver Bierhoff (55) war beim DFB von 2004 bis 2022 in diversen Funktionen tätig.  © Federico Gambarini/dpa

Anschließend wechselte er als kaufmännischer Geschäftsführer zum FC St. Pauli, zuletzt war er bei Drittligist Viktoria Köln tätig.

"Mit Andreas Rettig haben wir einen überaus erfahrenen, engagierten und durchsetzungsstarken Geschäftsführer gewonnen. Ich bin überzeugt, dass er die vor uns liegenden Aufgaben im Bereich Sport mit großer Leidenschaft angehen wird. Die Erledigung der vielfältigen administrativen Aufgaben rund um die Nationalmannschaften und die Akademie bedarf einer starken Persönlichkeit. Daher freue ich mich, dass Andreas Rettig sich für den DFB entschieden hat", sagte Präsident Bernd Neuendorf (62).

Der neue Mann im Verband gilt als streitbarer Geist, kritisiert gern, legt den Finger in die Wunde bei heiklen Themen. Genau das imponierte dem Verband: "Ich schätze ihn als kritischen Geist, der stets konstruktiv und gestalterisch wirkt. Er bringt Leadership-Erfahrung sowie ein internationales Netzwerk mit und ist als Persönlichkeit ein Gewinn für den DFB", sagte Alexander Wehrle, Aufsichtsratsvorsitzender der DFB GmbH & Co KG.

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Rettig übernimmt damit das Aufgabenfeld von Bierhoff. Der Manager und der Verband hatten nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der WM 2022 in Katar den Vertrag im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst.

Bierhoff war seit 2004 im DFB tätig, fungierte zunächst als Manager der deutschen Nationalmannschaft, später wurde er Geschäftsführer Sport und hatte große Verdienste im Zuge der Entwicklung der DFB-Akademie.

Rettig tritt nun in seine Fußstapfen und muss versuchen, den DFB sportlich wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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