Reformen im Frauenfußball! DFB soll diese Expertin an der Angel haben
Frankfurt am Main - Wir kennen sie alle seit Jahren als kompetente TV-Expertin der ARD zum Thema Nationalmannschaft. Nun soll sie von der analysierenden Seite in die aktive Rolle beim DFB wechseln.
Diese Meldung kommt aus dem Nichts! Wie die Bild berichtet, möchte der DFB eine neue Direktorenstelle für Frauenfußball schaffen und hat für den Posten eine konkrete Kandidatin an der Angel:
Nia Künzer (43) überzeugt seit Jahren in der ARD als kritische Expertin rund um das Thema DFB und Frauen-Nationalmannschaft – und hat dem Vernehmen nach ein DFB-Angebot als Direktorin Frauenfußball angenommen!
Künftig soll sie ihre Expertise direkt im Verband einbringen und dafür sorgen, dass neue Strukturen geschaffen werden.
Sie ist zum einen als Managerin der Frauen-Nationalmannschaft per se vorgesehen, soll aber auch den weiblichen Nachwuchs voranbringen. Dringlichste Aufgabe dürfte die Suche nach einem neuen Bundestrainer bzw. einer neuen Bundestrainerin sein, da Horst Hrubesch (72) keine Langzeitlösung sein will und soll.
Künzer lief in ihrer aktiven Zeit 34-mal für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft auf. Unvergessen: Ihr Kopfball zum Golden Goal im WM-Finale 2003.
Der DFB äußerte sich kurz nach Veröffentlichung des Berichts noch nicht zu der Personalie.
Titelfoto: Bildmontage: Sebastian Christoph Gollnow/dpa