Nach Bayern-Aus: Diesen Job darf Oliver Kahn behalten

Frankfurt am Main/München - Oliver Kahn (53) bleibt auch nach seiner Ablösung als Vorstandschef beim FC Bayern München Mitglied der nach dem frühen WM-Aus der Fußball-Nationalmannschaft in Katar gegründeten DFB-Taskforce.

Der DFB will sich weiterhin auf die Expertise von Oliver Kahn (53) verlassen.
Der DFB will sich weiterhin auf die Expertise von Oliver Kahn (53) verlassen.  © Angelika Warmuth/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Das bestätigte der DFB-Präsident Bernd Neuendorf (61) am Freitag bei einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main.

"Das hat sich nicht von heute auf morgen verändert, auch wenn er nicht mehr bei Bayern München ist", sagte der DFB-Chef.

"Oliver Kahn ist auch ein ehemaliger Nationalspieler. Und er ist jemand, der im Management des wichtigsten Vereins in Deutschland unterwegs war." Diese Fußball-Expertise wolle der Verband auch weiterhin für sich nutzen. "Ich habe auch mit Bayern München darüber gesprochen", berichtete Neuendorf. Es sei auch für den deutschen Rekordmeister "in Ordnung, dass wir so weiter verfahren".

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Zur Taskforce zählen neben DFB-Präsident Neuendorf und Kahn, der DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke (63) sowie der ehemalige Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge (67), BVB-Berater Matthias Sammer (55), Red Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (47) und Rudi Völler (63), der frühere Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen und ehemalige DFB-Teamchef.

Völler hat nach dem Rückzug von DFB-Direktor Oliver Bierhoff (55) nach der WM in Katar übergangsweise den Posten als Sportdirektor im Verband und damit nahe an der Nationalmannschaft angetreten.

Sami Khedira und Hannes Wolf künftig an der DFB-Spitze?

Ex-Weltmeister Sami Khedira (36) und Trainer Hannes Wolf (42) sollen nach dem Willen der Taskforce offenbar künftig als eine Art Doppelspitze die Bierhoff-Aufgaben übernehmen.

Neuendorf äußerte sich auch am Freitag nicht konkret zu den genannten Personen. Er habe aber gemeinsam mit Völler "das Mandat", die Gespräche mit Kandidaten zu führen. "Es ist weiter das Ziel, es zeitnah zu verkünden", sagte der DFB-Präsident.

Titelfoto: Angelika Warmuth/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

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