Frankfurt - Richtige Reaktion! Nach dem Rassismus-Eklat um Youssoufa Moukoko (18) und Jessic Ngankam (22) hat der DFB in einem Statement auf Social Media Stellung bezogen.

Nachdem sie jeweils einen Elfmeter verschossen hatten und das Team zum Auftakt der U21-EM in Rumänien und Georgien nicht über ein 1:1 gegen Israel hinauskam, prasselten zahlreiche rassistische Beleidigungen über die sozialen Netzwerke auf die beiden jungen Spieler ein.

"Wenn wir gewinnen, sind wir die deutschen Helden. Wenn wir verlieren, gibt es Affen-Kommentare und wir sind einfach nur noch die Schwarzen", kommentierte Moukoko die Vorfälle traurig.

Unter dem Motto "Mehr von uns - keiner von euch" verfasste der DFB deshalb jetzt ein Statement, in dem er sich klar vor seine Spieler stellte und Rassismus verurteilte.

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"Unsere Nationalmannschaften lassen gemeinsam ihr Herz auf dem Platz. Füreinander und für Deutschland. Wir lassen nicht zu, dass man sie durch Hass, Hetze und Rassismus spaltet", begann der Verband seinen Post.

"Denjenigen, die gestern nach dem Spiel der U21 diskriminierende, beleidigende und menschenverachtende Kommentare gegen einige Spieler verfasst haben, möchten wir sagen: Ihr widert uns an. Ihr seid keine Fans, euch brauchen wir nicht, euch wollen wir nicht", schrieb der DFB.

Dazu kündigte er an, die Äußerungen strafrechtlich zu verfolgen.

Das Statement schloss mit den Zeilen: "Seid euch sicher: Ihr werdet nie gewinnen. Denn wir sind mehr. Wir sind offen, vielfältig, bunt und verdammt stolz darauf."

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Klare Worte! Doch ob sie bei denen ankommen, deren Taten den DFB überhaupt zu einem solchen Statement zwangen, ist fraglich, denn der aktuelle Vorfall ist bei Weitem nicht der erste seiner Art.

Und so bleibt nur immer und immer wieder zu sagen: Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz!