Köln - Der Traum von der Sensation ist geplatzt! Im DFB-Pokal-Achtelfinale der Frauen hat Fortuna Köln am Samstag gegen Werder Bremen den Kürzeren gezogen.
Trotz phasenweiser Überlegenheit und dem permanenten Glauben an die Mega-Überraschung setzte es für die Regionalligisten vor 1150 Zuschauern im altehrwürdigen Südstadion eine bittere 0:3-Pleite.
Der bockstarken Stimmung tat das Ausscheiden in der Runde der letzten 16 dagegen aber keinen Abbruch. Auch Minuten nach dem Pokalfight ließen sich Spielerinnen und Staff noch gebührend feiern.
Grund zur Freude gab es aber schon vorab ohne Ende. Denn: Nie kamen die Fortuna-Frauen bisher so weit im DFB-Pokal wie in dieser Saison und durften sich über mehr als 1000 Zuschauer freuen.
"Im ersten Moment gibt es nach jeder Niederlage einen Moment der Enttäuschung, das ist ganz klar. (...) Aber in Summe hat der Stolz auf jeden Fall überwogen. Schon im Kreis nach Abpfiff haben wir den Mädels gesagt: Genießt das hier vor dieser Kulisse. Das ist der Lohn für eure harte Arbeit der letzten Jahre", äußerte Trainer Stefan Groß gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger nach Abpfiff.
Fortuna Köln kämpft um Aufstieg in die 2. Liga
Für den Gegner aus Bremen - für den seit 2023 auch die Schwester von Bayer-Star Florian Wirtz (21), Juliane Wirtz (23) spielt - war es der fünfte Pflichtspielsieg in Folge.
Für die Kölner Südstadt-Kickerinnen geht es in der Liga in einer Woche beim VfR Warbeyen weiter.