Lok Leipzig mega happy mit Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal: "Hervorragend!"
Leipzig/Dortmund - Schon wieder Leipzig! Das dürfte sich Eintracht Frankfurt denken, die in der 1. DFB-Pokalrunde beim 1. FC Lokomotive Leipzig antreten müssen - wenige Wochen nach dem verlorenen Finale gegen RB Leipzig. In Probstheida ist die Vorfreude jedenfalls riesengroß.
Bis in die zweite Hälfte der Ziehung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund mussten die live anwesenden Funktionäre des Regionalliga-Nordost-Klubs warten. Präsident Torsten Kracht (55), Geschäftsführer Martin Mieth und der Aufsichtsratsvorsitzende Olaf Winkler waren angereist.
Stabhochspringerin Sarah Vogel (21), die am Sonntagabend als Losfee die Kugeln aus den beiden Töpfen zog, ließ sich mit dem FCL etwas Zeit. Erst die 20. Kugel aus dem Amateurtopf mit den Heimteams brachte das blau-gelbe Logo mit dem Sachsenpokal-Champion hervor.
Zu diesem Zeitpunkt waren neben der Eintracht auch noch Union Berlin, Bayer Leverkusen, der SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach oder auch Lokalrivale RB als Gegner möglich.
Mit dem Vorjahres-Finalisten aus Hessen konnten die Leipziger aber absolut leben. "Für uns ist es hervorragend, einen Erstligisten mit so einer Tradition zu haben. Lok Leipzig ist ja selbst ein Traditionsverein, dieses Jahr 130 Jahre alt", unterstrich Kracht im ZDF.
Und ergänzte: "Unser Geschäftsführer Martin Mieth schwitzt aus einem anderen Grund, das ist ein internes Thema. Wir freuen uns, ganz tolle Paarung, und ich glaube, die Fans bei uns in Leipzig freuen sich auch auf dieses Spiel."
Lok Leipzig zählt auf Marco Rose: "Vielleicht hat er noch den ein oder anderen Tipp für uns"
Marco Rose (46), jetzt Trainer bei den Roten Bullen, die auf Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden treffen, war im Interview mit Torsten Kracht auch ein Thema.
"Er hat bei uns das Fußballspielen und das Trainerdasein bei Lok Leipzig gelernt, das war seine erste Station. Jetzt ist er nicht ganz unerfolgreich. Vielleicht hat er noch den ein oder anderen Tipp für uns."
RB-Sportgeschäftsführer Max Eberl (49) freute sich ebenso auf das Match gegen den Zweitligaaufsteiger aus Wiesbaden. "Das letzte Duell in der 3. Liga liegt schon über neun Jahre zurück. Uns liegt der Pokalwettbewerb bekanntlich ganz gut. Die Jungs sind nach den zwei Pokalsiegen in Folge heiß darauf, erneut weit zu kommen. Trotzdem wird es in Wiesbaden ein heißer Tanz und eine schwere Aufgabe, welche wir aber bestehen wollen, um in die nächste Runde einzuziehen", sagte er am Abend.
Ausgetragen wird die 1. Runde (hier gibt's alle 32 Begegnungen in der Übersicht) vom 11. bis 14. August. RBL und der FC Bayern (bei Preußen Münster) kicken wegen des Duells im Supercup erst am 26./27. September.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg