Lilien-Boss wird nach Pokal-Debakel deutlich: "Können gleich nach Hause gehen"

Homburg/Darmstadt - Präsident Rüdiger Fritsch (62) hat nach dem blamablen Pokal-Aus des Bundesliga-Aufsteigers SV Darmstadt 98 beim Regionalligisten FC 08 Homburg (0:3) eine unaufgeregte Aufarbeitung angemahnt.

Hängende Köpfe nach der blamablen Pleite bei Viertligist FC 08 Homburg bei den Lilien-Kickern Jannik Müller, Fabian Schnellhardt, Oscar Vilhelmsson und Filip Stojilkovic (v.l.n.r.).
Hängende Köpfe nach der blamablen Pleite bei Viertligist FC 08 Homburg bei den Lilien-Kickern Jannik Müller, Fabian Schnellhardt, Oscar Vilhelmsson und Filip Stojilkovic (v.l.n.r.).  © Tom Weller/dpa

"Wir wissen alle, dass es eine harte Saison wird. Wir werden noch mehr Niederlagen einstecken, bei denen wir zusammenstehen müssen. Wenn wir uns jetzt gegenseitig beschimpfen, können wir gleich nach Hause gehen", sagte Fritsch der Deutschen Presse-Agentur nach der 0:3-Pleite der Hessen am Montagabend.

Der 67-Jährige wollte den schwachen Auftritt der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht jedoch nicht schönreden. "In der ersten Pokal-Runde bei einem Regionalligisten auszuscheiden - das tut weh. Ich habe mir das anders vorgestellt", sagte Fritsch. Das frühe Scheitern tue aber nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich weh, räumte der Darmstadt-Boss ein.

Der Verein habe gehofft, über den DFB-Pokal mehr Einnahmen zu generieren.

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Lieberknecht dachte im Moment der Niederlage vor allem an die Anhänger, bei denen er sich nach dem Spiel für die schwache Leistung entschuldigte.

SV Darmstadt 98 erhoffte sich durch DFB-Pokal zusätzliche Einnahmen

"Am meisten schmerzt, dass wir unsere Fans so enttäuscht haben", sagte der Lilien-Trainer und fügte hinzu: "Es gab eine gute Rückmeldung der Fans."

Nun gelte es, die Niederlage abzuschütteln und sich gewissenhaft auf das Hessen-Derby zum Bundesligastart bei Eintracht Frankfurt am kommenden Sonntag vorzubereiten.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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