Kampfansage vor Pokal-Kracher: Das hält Kölns Trainer Struber vom Derby gegen Leverkusen
Köln/Leverkusen - Es wird vermutlich das Spiel der Spiele der aktuell laufenden Saison für den 1. FC Köln. Ausgerechnet gegen den Erzrivalen Bayer Leverkusen bestreitet der Effzeh seine Viertelfinal-Partie im DFB-Pokal. Das sagt Kölns Trainer Gerhard Struber (47) zur Herausforderung beim haushohen Favoriten.
"Natürlich ist Leverkusen ein Gegner, den man sich nicht als Erstes wünscht", so der Österreicher in einer Mitteilung des Vereins nach der offiziellen Auslosung am Sonntagabend.
Denn die Favoritenrolle liegt natürlich ganz klar bei der Werkself, die nach dem 2:0 in der Liga in Augsburg wieder Spitzenreiter Bayern München in der Bundesliga auf den Fersen ist.
Trotzdem hält der Kölner Coach die Herausforderung gegen das Team von Trainer Xabi Alonso (43) für lösbar: "Es ist ein richtig hartes Brett. Es ist aber ein Pokalspiel und da kann in einem Spiel viel passieren. Es gilt für uns, über uns hinauszuwachsen."
Was möglich ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Denn bei aller spielerischen Überlegenheit liest sich die Bilanz der Geißböcke gegen Leverkusen gar nicht so schlecht. Von den vergangenen fünf Ligapartien seit 2022 haben die Kölner immerhin zwei Spiele gewinnen können.
Der einzige Erfolg im DFB-Pokal in vier Partien der Kölner gegen Bayer liegt allerdings auch schon lange zurück. Am 16. Oktober 1982 gewann man in Runde zwei mit 3:1. Die anderen drei Partien - zuletzt 2002 - gingen allesamt an B04.
Bayer Leverkusen gegen Köln im Pokal: Konkreter Austragungstermin noch offen
Dazu kommt, dass Leverkusen die jetzt anstehende Viertelfinal-Partie vor heimischer Kulisse austragen darf.
Dementsprechend freut sich Bayer-Geschäftsführer Simon Rolfes (42) auf die Partie: "Ein rheinisches Derby im Viertelfinale des DFB-Pokals spielen zu dürfen, ist etwas Besonderes. Für unsere Fans wird das ein großer Fußballabend. Das Erreichen des Halbfinales ist das klare Ziel."
Der genaue Termin für das Duell steht noch nicht fest - entweder am 4./5. Februar oder am 25./26. Februar.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa