DFB-Pokalfinale: Später Turbo reicht! Leipzig düpiert Frankfurt und ist Pokalsieger
Berlin - Das Meisterstück ist gelungen! Im insgesamt 80. DFB-Pokalfinale der Historie hat sich RB Leipzig dank eines 2:0 (0:0)-Erfolges gegen Eintracht Frankfurt zum zweiten Mal hintereinander in der eigenen Vereinsgeschichte den Pokal gesichert und darf sich damit stolz Titelverteidiger nennen.
Tradition gegen Moderne, Champions-League-gegen Europa-Conference-League-Teilnehmer, Titelverteidiger gegen fünffachen Titelträger. Am Ende sollten die Roten Bullen das bessere Ende für sich haben.
Dabei konnte die SGE über weite Strecken sehr gut mit der Offensivpower und Geschwindigkeit der Leizpiger mithalten. Chancen waren im heiß umkämpften Duell aber lange Zeit Mangelware.
Erst in den letzten 20 Minuten der Partie drehten die Rasenballsportler nochmals richtig auf und kamen durch Bundesliga-Torschützenkönig Christopher Nkunku zum Führungstreffer (71. Minute).
Den endgültigen Deckel gegen immer müder und konzeptloser wirkende Frankfurter machte schließlich Dominik Szoboszlai drauf (85.).
Für SGE-Übungsleiter Oliver Glasner war der Abschied von der Eintracht somit ein bitterer. Bereits einige Wochen vor dem Pokalfinale war offiziell kommuniziert worden, dass sich die Wege des Trainers und der Diva vom Main am Saisonende trennen würden.
In unserem Ticker gibt es alles rund um das 80. DFB-Pokalfinale noch mal zum Nachlesen.
RB Leipzig ist DFB-Pokaltitelverteidiger nach 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt: Alle Fakten zum Nachlesen im Ticker
Samstag, 3. Juni, 22.20 Uhr: Willi Orban reckt den DFB-Pokal zum zweiten Mal in Folge für RB Leipzig in den Berliner Nachthimmel
Jetzt durften die Helden des Abends auch endlich ran!
Durch ein fair gestelltes Spalier der Frankfurter hindurch ging es für die Matchwinner Nkunku, Szoboszlai und Co. die wenigen Stufen hinauf zum goldenen Objekt der Begierde, das Kapitän Willi Orban schließlich in den Berliner Nachthimmel recken durfte.
Begleitet wurde das aber unschöner Weise von gellenden Pfiffen der im Stadion verbliebenen Frankfurt-Supporter.
Samstag, 3. Juni, 22.15 Uhr: Ehrungen für Schiedsrichter, Finalverlierer
Und schon war es Zeit für das Ehrungsprozedere! Nachdem sich zunächst das Unparteiischengespann um Daniel Siebert eine Medaille abholen durfte, folgte der schwere Gang der Hessen am heiß ersehnten Pokal vorbei.
Samstag, 3. Juni, 22:05 Uhr: Leipzig-Akteure feiern ausgelassen, Frankfurts Spieler suchen die Fankurve
Nichts war es mit der großen Überraschung gegen den großen Favoriten und Titelverteidiger.
Für die SGE-Akteure war nach dem Abpfiff Wunden lecken angesagt. Dabei geholfen wurde ihnen von den eigenen Supportern, die trotz der Pleite kräftig applaudierten und ihre Mannschaft wie Helden feierten.
Der strahlende Titelverteidiger hingegen kam aus dem Jubeln, das sich weitestgehend auf den Bereich rund um den Mittelkreis beschränkte, verständlicherweise gar nicht mehr heraus.
90.+4 Minute: Und dann war es amtlich! Pünktlich nach Ablauf der vierminütigen Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Siebert ab. Somit verteidigte RB den Pokaltitel. Ein spät gezündeter Turbo reichte dafür gegen eine bis 20 Minuten vor dem Ende stark aufspielende Eintracht aus.
90.+2 Minute: Zwei Mal Gelb, zwei Mal für Frankreich! Zunächst holte sich Nkunku eine Verwarnung ab, kurz darauf war Landsmann Kolo Muani nach einem Frustfoul an Benjamin Henrichs dran.
90.+1 Minute: Auch Leipzig wechselt nochmals und bietet 2:0-Torschütze Szoboszlai die Gelegenheit für gebührenden Fan-Applaus. Währenddessen folgt die Info, dass vier Minuten nachgespielt werden.
89. Minute: Nächster Wechsel für Frankfurt: Eric Junior Dina Ebimbe darf für Buta ran.
85. Minute: War das schon die Vorentscheidung? Die RB-Offensive rollt erneut an und bringt die Abwehr der Eintracht in enorme Bedrängnis. Letztlich ist es Szoboszlai, der nach Zuspiel von Nkunku an die Kugel kommt und unnachahmlich einnetzt.
81. Minute: Nach einem Foulspiel an Götze auf der linken Außenbahn durch Szoboszlai beschwert sich Laimer dann doch etwas zu lautstark und wird dafür mit dem Gelben Karton "belohnt".
80. Minute: Das 80. DFB-Pokalfinale ist offiziell ausverkauft! Der Stadionsprecher bedankt sich standesgemäß bei den anwesenden 74.667 Zuschauern.
77. und 78. Minute: Die nächsten Spielertausche auf beiden Seiten: Xaver Schlager kommt auf RBL-Seite für Amadou Haidara, während Christopher Lenz und Rafael Borré bei den Frankfurtern für Hasebe und Max hineinkommen.
76. Minute: Leipzig hat nach dem Führungstreffer vorerst jede Menge Rückenwind. Für die Adlerträger bleibt derzeit keine Luft zum Atmen. Kommt der Tabellensiebte der Bundesliga nochmal zurück?
71. Minute: Tooooor für Leipzig!
Den Frankfurter Verteidigern gelingt es vor dem eigenen Strafraum nicht, den Ball effizient zu klären, ehe er bei Nkunku landet. Schließlich hat der Bundesliga-Torschützenkönig auch noch jede Menge Glück, da sein Abschluss entscheidend von Evan N'dicka abgefälscht wird und hinter Trapp ins Netz kullert.
70. Minute: Auch die Eintracht wechselt erstmals: Sebastian Rode räumt das Feld für Jesper Lindström.
69. Minute: Mit fortlaufender Spieldauer stellt sich hier immer mehr die Frage, wer hier den ersten - und wohl entscheidenden - Fehler begeht. Hasebe wird es an diesem Abend wohl nicht sein. Der 39-Jähriger scheint genau zum richtigen Zeitpunkt unüberwindbar.
64. Minute: Ganz feines Zusammenspiel, dem die finale Krönung abging.
Eine Flanke von Aurelio Buta wird von Kolo Muani butterweich abgelegt und von Götze mit vollem Risiko abgenommen. Sein nicht wirklich platzierter Schuss kann aber von Blaswich irgendwie weggefaustet werden.
61. Minute: Erster Wechsel des Pokalfinales: Timo Werner wird durch Yussuf Poulsen ersetzt.
60. Minute: Das hätte die Führung für die SGE sein können!
Mit langen Schritten marschiert Kolo Muani nach tollem Götze-Pass auf den Kasten von Blaswich zu und versucht sich nicht am eigenen Schuss, sondern versucht auf den mitgelaufenen Kamada querzulegen. Dieses Vorhaben geht jedoch gewaltig daneben.
52. Minute: Kurzer Wirbel im RB-Strafraum: Mario Götze dribbelt sich bis in den Strafraum, wo er Kamada bedient. Der wiederum kann die Pille gegen Lukas Klostermann nicht behaupten und kann sich nur noch mit einem Foul behelfen.
50. Minute: Auch der Auftakt in den zweiten Spielabschnitt gestaltet sich äußerst zäh. Zwischenzeitlich gab es nach einem Zweikampf mit Oldie Makoto Hasebe erneut ein kurzes Bangen um die Gesundheit von Werner. Der Leipziger Angreifer kann aber weiterhin mitspielen.
46. Minute: Kein Chancenfeuerwerk auf dem Platz, dafür aber Feuerwerk auf den Rängen!
Mit dem Einlaufen beider Teams zündelten die jeweiligen Supporter fleißig vor sich hin. Sieht sicherlich schön aus, kostet die einzelnen Klubs aber jede Menge Kohle.
Obendrein verzögerte sich der Wiederanpfiff der Partie aufgrund der entstandenen, massiven Nebelschwaden.
Torlos in die Pause: Leipzig und Frankfurt kommen im ersten Durchgang kaum gefährlich vor das Tor
Halbzeitfazit: Kaum Chancen, keine Tore, viel Kampf: So einfach lässt sich der erste Durchgang dieses 80. DFB-Pokalfinales zusammenfassen. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Nkunku doch noch die Führung für den Titelverteidiger besorgen können. Insgesamt zeigte sich die Eintracht jedoch als bissiger und nahm dem Kontrahenten aus Leipzig mit der Hilfe von mindestens 50.000 im Rücken somit vehement die Spielfreude
42. Minute: Dann gibt es ihn aber doch - den berühmten halben Meter Platz im gefährlichen Raum!
Und den hätte Nkunku um ein Haar genutzt. Doch sein Abschluss feuerte lediglich gegen das Außennetz - Trapp wäre wohl chancenlos gewesen.
40. Minute: Ein begeisterter Jubelsturm dröhnt durch das Stadion - und dabei lag nicht mal ein Hauch von Torgefahr in der Luft.
Auf der rechten Außenbahn grätscht Eintracht-Kapitän Sebastian Rode in Laimer hinein und verhinderte damit nicht nur einen Leipziger Angriff, sondern auch einen Eckball. Das wurde von den eigenen Fans stimmgewaltig goutiert.
36. Minute: Da die eigene Spielidee augenscheinlich nicht durchführbar zu sein scheint, schieben sich die Roten Bullen das Leder über lange Passagen gemütlich in der eigenen Hälfte hin und her. Von den 40.000 bis 60.000 Eintracht-Fans gibt's dafür ein tosendes Pfeifkonzert.
33. Minute: Während sich RBL bislang vehement auf Konter versteift, zu denen es aber bislang kaum kommt, arbeiten die Adlerträger weiter an der Großchance. Eine scharfe Hereingabe von links durch Max wird im letzten Moment abgeblockt.
30. Minute: War da was? Im Strafraum geht Kolo Muani im Zweikampf mit Konrad Laimer zu Boden. Doch der Unparteiische ließ allem Anschein nach vollkommen zurecht weiterlaufen.
Torchancen zum Auftakt des DFB-Pokalfinales Mangelware, aber hohe Intensität
26. Minute: Wer hingegen auf Amüsement der etwas anderem Art steht, der dürfte an der Intensität der Partie durchaus Gefallen finden. Gefühlt kaum ein Moment vergeht jetzt ohne einen ohne Zurückhalten geführten Zweikampf.
20. Minute: Erste Erkenntnis nach 20 Minuten Spielzeit: Die Eintracht demonstriert bis hierhin vorbildlich, wie man die enorm starken Einzelspieler der Leipziger in Schach hält. Da dies aber bislang auf Kosten der eigenen Offensivbemühungen geht, erleben die Fans im Olympiastadion seit einigen Minuten nur wenig Action.
16. Minute: Und wieder Kolo Muani! Von Daichi Kamada auf die Reise geschickt dampfte der Franzose wie im Rausch in Richtung Leipziger Kasten. Seinen Schuss setzte er aber nur ans Außennetz.
14. Minute: Wäre das bitter für RB! Nach nicht einmal einer Viertelstunde geht es bei Timo Werner scheinbar nicht mehr weiter. Hastig macht sich Kevin Kampl auf der Bank bereit. Doch kurz darauf Entwarnung - Werner hebt den Daumen und kann vorerst weitermachen.
11. Minute: Erstes Schaulaufen von Randal Kolo Muani! Auf rechts wagt der Franzose ein Tänzchen mit Willi Orban, geht aus diesem aber als zweiter Sieger hervor.
8. Minute: Erste ansatzweise gefährliche Gelegenheit jetzt auch für die Hessen. Nach einem Freistoß in den Sechzehner sprangen gleich drei SGE-Akteure in die Lüfte und bedrängten sich gegenseitig. Das Spielgerät konnte somit keiner in Richtung Leipzig-Torwart Janis Blaswich bringen.
4. Minute: Was für eine Chance direkt zum Auftakt!
Nach einem einfachen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung tankte sich die Leipziger Offensivmaschinerie direkt nach vorne. Doch Timo Werner gelang es schließlich nicht, seinen Abschluss aus spitzem Winkel erfolgreich unterzubringen.
Frankfurts Keeper Kevin Trapp konnte letztlich sicher zugreifen.
Samstag, 3. Juni, 20.01 Uhr: Es geht los! Wer siegt im 80. DFB-Pokalfinale der Geschichte?
Dezimierte Choreo auf Leipziger Seite, imposantes Machwerk bei den Frankfurtern. Doch nach dem Pfiff von Schiedsrichter Daniel Siebert war all das nur noch Nebensache.
Nachdem die Kapitäne, Willi Orban und Sebastian Rode, die Platzwahl unter sich ausgemacht hatten, zählte jetzt nur noch das Geschehen auf dem Rasen.
Bevor es losgehen konnte, wurde jedoch zu einer kollektiven Schweigeminute für den verstorbenen 15-jährigen Jugendkicker, der bei einem Turnier in Frankfurt ums Leben kam, aufgerufen.
Samstag, 3. Juni, 19.41 Uhr: Geschätzt 50.000 Eintracht-Fans im Berliner Olympiastadion
Wie groß ist die Überzahl der Frankfurter Supporter im Berliner Olympiastadion wirklich?
Schon Tage vor dem DFB-Pokalendspiel wurde fest davon ausgegangen, dass die Anhänger der SGE ein gewisses Übergewicht in der Arena einnehmen würden. Doch als sich die Zuschauer tatsächlich nahezu zur Gänze eingefunden hatten, schien aus dem leichten Ungleichgewicht eine wahre Machtübernahme geworden zu sein.
Ersten Schätzungen zufolge sollen sich sogar bis zu 50.000 Eintracht-Fans im Stadion befinden. Insgesamt fasst das Olympiastadion der Hauptstadt übrigens rund 75.000 Menschen.
Angesichts der bereits vor dem Anpfiff herrschenden Geräuschkulisse ließen sich Edelfans wie der Frankfurter Podcaster Basti Red sogar zur Aussage hinreißen, dass sogar rund 60.000 SGE-Sympathisanten vor Ort seien.
Samstag, 3. Juni, 19.35 Uhr: Leuchtrakete der Frankfurt-Fans fliegt auf den Rasen
Die Fans von Eintracht Frankfurt haben vor dem DFB-Pokalfinale in Berlin die ersten Leuchtraketen in Richtung des Spielfelds gefeuert. Etwa eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff (20 Uhr/ZDF und Sky) flogen zwei Leuchtraketen auf den Rasen, als sich Kevin Trapp und die Ersatztorhüter aufwärmten.
Auch zwei laute Knallgeräusche waren zu vernehmen. Die Polizei sagte, sie hätten beim Einlass ins Olympiastadion vereinzelt Strafanzeigen schreiben müssen wegen Pyrotechnik.
Bereits am Nachmittag hatte die Eintracht beim Fanfest auf dem Breitscheidplatz erklärt, dass die geplante Choreografie mit der Schweigeminute für einen bei einem Jugendturnier getöteten 15-Jährigen kollidieren könnte.
Vorstandsmitglied Philipp Reschke sagte: "Schweigeminuten sind nicht gut verträglich mit Choreografien, wenn sie unmittelbar vor Anpfiff stattfinden." Man müsse damit rechnen, "dass es nicht mucksmäuschenstill ist für 30 Sekunden in diesem Stadion".
Samstag, 3. Juni, 19.20 Uhr: Vereinsmaskottchen heizen den Fans im Stadion nochmals ein
Spieler da, die meisten Fans auch - da dürfen natürlich auch die Maskottchen beider Finalteilnehmer nicht fehlen. Mit Eintracht-Adler Attila und RB-Hausstier Bulli sorgten zwei ziemlich konträr daherkommende für den ultimativen Kick kurz vor dem Anpfiff.
Samstag, 3. Juni, 18.55 Uhr: Nur noch etwa eine Stunde bis Anpfiff: Die offiziellen Aufstellungen beider Teams sind da
Es ist soweit! Beide Teams haben ihre offiziellen Startaufstellungen eine Stunde vor dem Anpfiff des DFB-Pokalfinales im Berliner Olympiastadion bekanntgegeben.
Vor allem bei den Hessen gab es durchaus zwei Überraschungen zu vermelden. Neben dem Startelfeinsatz von Verletzungsrückkehrer Philipp Max, durfte Offensivwirbler Jesper Lindström vorerst lediglich auf der Bank Platz nehmen.
Die Sachsen boten hingegen mit Timo Werner, Christopher Nkunku, Dani Olmo und Dominik Szoboszlai die geballte Offensivpower auf.
Die erste Elf von RB Leipzig im DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurts Startformation im Finale des DFB-Pokals gegen RB Leipzig
Samstag, 3. Juni, 18.28 Uhr: Eintracht-Präsident Fischer träumt vom letzten Titel als Vereinsoberhaupt - und schießt gegen RB
Er polarisiert - und scheint sichtlich Freude daran zu haben! SGE-Präsi Peter Fischer (67) richtete sich auf dem Fanfest der Eintracht nochmals mit emotionalen Worten an seine Fans.
"Es ist der letzte Pokal, den ihr mit mir gewinnen könnt", hatte der nach 24 Jahren scheidende Noch-Präsident der Adlerträger den Frankfurter Kickern eigenen Angaben nach mit auf den Weg gegeben und fügte in seiner insgesamt rund 20-minütigen Rede schmunzelnd in Richtung der zahlreichen Anhänger hinzu, worum er die Spieler abschließend bat: "Also müsst ihr auch mal was für mich machen."
Doch neben dem Versprechen, nach dem von ihm prognostizierten 3:1-Erfolg für seine Schützlinge, jedem Anwesenden einen auszugeben, konnte er sich eine Spitze gegen den heutigen Gegner nicht verkneifen.
"Das ist, was ich versucht habe zu sagen: Auf dem Fanfest die Bilder, bei Leipzig 138 Leute. Hier die Stadt mit 60.000 bis 70.000 Menschen voll, das ist eben der Traditionsverein", stichelte der 67-Jährige in gewohnter Manier vor sich hin. Im Stadion erwarte Fischer schon beim Einlaufen der Leipziger Akteure "braune Hosen".
Samstag, 3. Juni, 18.05 Uhr: Die Anspannung steigt - Kicker von RB Leipzig auf dem Weg ins Olympiastadion
Allmählich dürfte das Kribbeln in den Fingern nicht mehr heftiger werden können. Wenige Minuten nach 18 Uhr machte sich das Team von RB Leipzig per Mannschaftsbus auf den Weg in Richtung Berliner Olympiastadion.
Dass es in Kürze um etwas ganz wichtiges geht, sah man den RBL-Stars auch auf dem vom Verein veröffentlichten Twitter-Video deutlich an.
Wer letztlich zum Anpfiff auf dem Rasen stehen wird, ist gegen 19 Uhr offiziell gewiss.
Samstag, 3. Juni, 17.55 Uhr: 3000 Frankfurter ziehen mit Fanmarsch zum Stadion
Tausende Fans von Eintracht Frankfurt sind am Samstagnachmittag vom Theodor-Heuss-Platz zum DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion gezogen.
Dabei blieb es friedlich, wie ein Sprecher der Berliner Polizei der dpa sagte. Lediglich ein paar Nebeltöpfe seien gezündet worden. Rund 3000 Frankfurter hätten an dem Fanmarsch teilgenommen.
Der Platz befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hammarskjöldplatz, wo die Anhänger von Frankfurts Gegner RB Leipzig feierten. Zu Zusammenstößen zwischen den Fangruppen kam es nicht, sagte der Sprecher der Polizei. Das habe man verhindert.
Auch die Leipziger seien nun auf dem Weg zum Stadion.
Samstag, 3. Juni, 17.46 Uhr: Ex-Frankfurter Haller drückt der Eintracht die Daumen
Borussia Dortmunds Stürmer Sébastien Haller (28) hat seinen ehemaligen Klubkollegen von Eintracht Frankfurt vor dem DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig die besten Wünsche übermittelt.
"Ich glaube nicht, dass Ihr noch mehr Motivation braucht. Schreibt Geschichte, wie wir es in der Vergangenheit geschafft haben. Ich hoffe, Ihr werdet die Trophäe in den Himmel recken", sagte Haller in einem am Samstag von der Eintracht veröffentlichten Video des Franzosen.
Der 28 Jahre alte Haller gewann 2018 den DFB-Pokal mit der Eintracht, es war bis dato die letzte Finalteilnahme der Hessen in dem Wettbewerb.
Samstag, 3. Juni, 16.53 Uhr: Bekannte Influencerin glaubt fest an Sieg von Eintracht Frankfurt
Influencerin Greta Engelfried (23) ist ein glühender Eintracht-Fan - das DFB-Pokalfinale wird sie im Olympiastadion verfolgen. >>> Die 23-Jährige glaubt fest an den Sieg ihrer Mannschaft!
Samstag, 3. Juni, 16.38 Uhr: Fans von RB Leipzig strömen zum Fanfest
3000 Fans von Fußball-Bundesligist RB Leipzig haben sich beim offiziellen Fanfest auf dem Hammarskjöldplatz am Berliner Messegelände auf das DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt eingestimmt.
Die 160 Fanbusse aus Leipzig kämen nach und nach in der Stadt an, sagte eine Sprecherin des Klubs am Samstag. Die Kapazität auf dem Gelände liege bei 3500. Auch die Polizei sprach um 15.00 Uhr von rund 3000 friedlich Feiernden. Die Mannschaft des Titelverteidigers spendierte den Fans von der bisher erspielten Pokalprämie eine Runde Freibier im Wert von etwa 25.000 Euro.
Klub-Botschafter Perry Bräutigam (60) eröffnete das Fest. Auch RB-Aufstiegsheld Dominik Kaiser (34) sprach auf der Bühne. Dazu gab es Musik und weiteres Bühnenprogramm.
Samstag, 3. Juni, 15:42 Uhr: DFB-Auflagen nicht erfüllt: RB Leipzig-Fans müssen Choreo umplanen
Die Fans von RB Leipzig können ihre Choreografie für das Pokalfinale am Samstagabend nicht wie geplant umsetzen. Der Fanclub Rasenballisten teilte am Samstag mit, dass Teile der Choreografie die Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes nicht erfüllt haben und somit nicht genehmigt wurden.
Um trotzdem ein einheitliches Bild in der Kurve am Marathontor zu schaffen, rief der Fanclub die Anhänger dazu auf, in Rot zu kommen. Offenbar gab es aufgrund des bei der Choreografie verwendeten Materials Sicherheitsbedenken, berichtete die Bild. Titelverteidiger Leipzig trifft am Samstagabend (20.00 Uhr/ZDF und Sky) auf Ligakontrahent Eintracht Frankfurt.
Samstag, 3. Juni, 14.46 Uhr: Eintracht-Fans erobern Berlin, über 50.000 in der Hauptstadt
Samstag, 3. Juni, 9.31 Uhr: Eintracht stimmt sich mit 1000 Gästen, Superfan Faeser und Pokalheld Gacinovic auf Finale ein
Die Eintracht hat sich mit einem feierlichen Empfang und 1000 geladenen Gästen auf das Pokalfinale in Berlin eingestimmt.
Die Hessen begrüßten am Freitagabend in einem Motorenwerk in der Nähe des Weißensees zahlreiche Prominente und Ex-Profis, darunter auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (52, SPD).
"Nancy macht es immer möglich, zu uns zu kommen", sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann (51), der im Vorjahr mit Faeser den europäischen Supercup in Helsinki gemeinsam verfolgte. Die Ministerin ist großer Eintracht-Frankfurt-Fan.
Der Verein nennt diese Art der Einstimmung am jeweiligen Vorabend "Frankfurter Botschaft" und hat ähnliche Events schon vor großen Europapokal-Spielen veranstaltet. Auch ehemalige Pokalhelden wie Mijat Gacinovic, der 2018 beim bisher letzten Pokalsieg gegen den FC Bayern traf, waren dabei.
"Mijat hat mit seinem Tor zum 3:1 im Finale von 2018 das Bewusstsein, ja den ganzen Club verändert", sagte Hellmann.
Gacinovic soll sogar eine Hochzeitseinladung ausgeschlagen haben, um von Athen nach Berlin zum Finalwochenende zu reisen. Am Samstag werden dort zehntausende Fans in der westlichen Innenstadt auf dem Breitscheidplatz erwartet, wo die Eintracht tagsüber ein großes Fanfest abhält.
Samstag, 3. Juni, 7.41 Uhr: Eintracht-Kapitän Rode sieht "Trümpfe" bei RB Leipzig
Eintracht-Kapitän Sebastian Rode geht davon aus, dass Titelverteidiger RB Leipzig im DFB-Pokalfinale von den jüngsten Auftritten in Berlin profitieren kann.
"Finalerfahrung ist etwas ganz Besonderes. Ich sehe da Leipzig mit den Trümpfen, weil sie das schon öfter erlebt haben", sagte der 32-Jährige.
Die Sachsen, die schon 2019, 2021 und 2022 im Endspiel stand, gelten als leichter Favorit.
Doch auch Leipzig hat Respekt vor dem ehemaligen Europa-League-Sieger. Trainer Rose zählte die Stärken der Frankfurter teilweise im Stakkato-Stil auf.
"Kolo Muanis Qualitäten kennen wir alle. Lindström Tempo, Götze Fußball, Kamada Fußball. Es ist eine sehr gute Mannschaft", sagte der 46-Jährige.
Samstag, 3. Juni, 7 Uhr: DFB-Präsident Neuendorf rechnet bei Pokalfinale mit "großem Spiel"
DFB-Präsident Bernd Neuendorf drückt beim Pokalfinale keinem Team besonders die Daumen.
"Als DFB-Präsident muss man da objektiv und neutral sein. Der Gewinner ist bei solchen großen Spielen immer der Fußball insgesamt", sagte der 61-Jährige am Freitag am Rande eines Events der "Bild"-Zeitung.
So wie der letzte Bundesliga-Spieltag "Werbung für den Fußball" gewesen sei, werde es jetzt auch das Pokalfinale, prophezeite Neuendorf: "Wir haben so tolle Halbfinalspiele gesehen und so tolle Torjäger mit Nkunku und Kolo Muani, wir haben sicher ein großes Spiel, auf das wir uns freuen können."
Freitag, 2. Juni, 20.42 Uhr: Mario Götze verlängert vor Pokalfinale bei Eintracht Frankfurt
Gute Nachrichten für die Eintracht! Mario Götze (30) hat seinen Kontrakt bei den Adlerträgern noch vor dem DFB-Pokalfinale gegen Leipzig verlängert.
Mehr dazu lest Ihr unter: "Mario Götze verlängert bei Eintracht Frankfurt: Verein und Stadt 'ins Herz geschlossen'".
Freitag, 2. Juni, 17.25 Uhr: Oliver Glasner rückt seine Mannschaft in den Fokus
Für Eintracht Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner (48) ist sein eigener Abschied beim DFB-Pokalfinale in Berlin komplette Nebensache.
"Die Spieler haben das möglich gemacht, und ich bin derjenige, der das Privileg hat, an der Linie zu stehen. Morgen ist das Spiel wichtig, nicht Oliver Glasner", sagte der 48-Jährige am Freitag bei der Pressekonferenz in Berlin.
Gelingt ein Sieg, würde die Eintracht dem Europa-League-Triumph 2022 einen weiteren Titel folgen lassen. "Es wäre eine grandiose Geschichte, zum zweiten Mal im zweiten Jahr mit einem Pokal nach Hause zu kommen", sagte Glasner.
Freitag, 2. Juni, 17.19 Uhr: Sebastian Rode fit - Eintracht Frankfurt zum Pokalfinale in Bestbesetzung
Eintracht Frankfurt kann das DFB-Pokalfinale gegen Titelverteidiger RB Leipzig in Bestbesetzung angehen.
Beim Abschlusstraining der Hessen fehlten am Freitag im Berliner Olympiastadion nur die Reservisten Hrvoje Smolcic (22) und Jérôme Onguene (25).
Rechtzeitig fit geworden ist Sebastian Rode (32), der zuletzt in der Bundesliga gegen Freiburg fehlte und seinen Platz in der Stammelf als Kapitän sicher haben dürfte. "Ich bin fit. Wir haben alles sehr gut hinbekommen. 120 Minuten habe ich sehr, sehr lange nicht mehr gespielt", sagte Rode bei der Pressekonferenz.
Freitag, 2. Juni, 14.45 Uhr: Für Oliver Glasner wird es das letzte Spiel als Trainer von Eintracht Frankfurt
Für Oliver Glasner (48) ist das DFB-Pokalfinale das letzte Spiel als Cheftrainer von Eintracht Frankfurt.
Am 9. Mai hatte der Verein die Trennung von dem Österreicher nach dem Saisonende bekannt gegeben.
Titelfoto: Tom Weller/dpa