Bester Verkaufsstart jemals: Pinkes DFB-Trikot ist Verkaufsschlager!

Frankfurt am Main - Die einen lieben es, die anderen hassen es: Das pinke Auswärtstrikot der deutschen Nationalmannschaft polarisiert wie kaum ein anderes Trikot zuvor. Doch Zahlen lügen nicht, und so kann Hersteller adidas einen Rekordstart des Dresses verzeichnen!

Sowohl das neue Heim- als auch Auswärtstrikot des DFB erfreuen sich bei Hersteller adidas großer Beliebtheit.
Sowohl das neue Heim- als auch Auswärtstrikot des DFB erfreuen sich bei Hersteller adidas großer Beliebtheit.  © Daniel Karmann/dpa

Wer hätte das gedacht? Bei all dem Wirbel um das neue Auswärtstrikot in Pink und Lila, für das sich adidas und die deutschen Nationalmannschaften sogar in einem Werbespot rechtfertigen mussten, mausert sich das Dress still und leise zum absoluten Verkaufsschlager!

Wie adidas-Sprecher Oliver Brüggen gegenüber dem Sportinformationsdienst (SID) verriet, habe das neue Shirt den besten Verkaufsstart für ein deutsches Auswärtstrikot jemals hingelegt.

Doch nicht nur das pinke Jersey stößt auf großes Interesse, auch das weiße Heimtrikot erfreue sich "sehr großer Beliebtheit".

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Genaue Verkaufs- oder Umsatzzahlen wollte adidas aber nicht nennen.

Auch die Werbekampagnen rund um das DFB-Dress kämen gut bei den Fans an, erzählte Brüggen. Die Reichweite der Spots sowie die Reaktionen der Fans darauf "haben unsere Erwartungen übertroffen".

Die Kombination aus Verkaufszahlen, Gefühlsbewertungen der Fans und Reichweite der Kampagne sprächen für sich, man blicke euphorisch in Richtung EM 2024.

Toni Kroos findet Diskussion um DFB-Trikot aufgebauscht

Als Real-Madrid-Profi spielt Toni Kroos (34) hauptsächlich in Weiß, das Team trug jedoch auch schon Trikots in Pink-Tönen. Daher versteht er die Diskussion um das DFB-Shirt nicht.
Als Real-Madrid-Profi spielt Toni Kroos (34) hauptsächlich in Weiß, das Team trug jedoch auch schon Trikots in Pink-Tönen. Daher versteht er die Diskussion um das DFB-Shirt nicht.  © Arne Dedert/dpa

Damit bewahrheitet sich, was Ex-DFB-Direktor Oliver Bierhoff (55) schon am gestrigen Montag über das polarisierende pinke Trikot verkündete: Im Vordergrund stehe ein kommerzieller Gedanke, nämlich die Trikots zu verkaufen.

adidas habe mit dem Trikot "den Nerv der Kids" treffen wollen - das ist offenbar gelungen. Bierhoff selbst konnte die Aufregung um das Shirt daher nicht verstehen.

Darin stimmt ihm Uli Hoeneß (72), Ehrenpräsident des FC Bayern, zu.

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"Das sind doch alles Dinge, die völlig wurst sind. Die können auch mit nacktem Oberkörper und etwas Aufgemaltem spielen. Das sind Nebensächlichkeiten", erklärte Hoeneß im Rahmen der Eröffnung der Sonderausstellung Sepp Maier am heutigen Dienstag.

Auch Nationalmannschaftsrückkehrer Toni Kroos (34) findet die Diskussion um das Trikot aufgebauscht. Sein Lieblingstrikot sei zwar immer weiß, erzählte er auf der DFB-Pressekonferenz in Frankfurt, er fände aber beide Shirts super.

Außerdem seien die Trikots "immer nur so gut, wie wir spielen", betonte der Real-Madrid-Profi, der mit seinem Klub ebenfalls schon in pinken Auswärtstrikots auflief. Gewöhnen müsse er sich an den Farbton daher nicht.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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