Romantische Spiele? DFB-Stürmerin löst neben Olympia- auch Liebes-Ticket!
Paris (Frankreich) - Am Mittwochabend schoss Lea Schüller (26) die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris - und sich selbst damit zu einem romantischen Sommer. Die Stürmerin folgt nämlich ihrer Partnerin in die Stadt der Liebe.
Beim hart erkämpften 2:0-Erfolg gegen die Niederlande machte die Angreiferin des FC Bayern in der 78. Minute den Deckel drauf und besiegelte damit die Olympia-Teilnahme der DFB-Damen.
Untern Eiffelturm rollt ab dem 26. Juli aber natürlich nicht nur der Ball, auch das österreichische Segel-Ass Lara Vadlau (29) reist für das Mega-Event in die französische Hauptstadt. Die zweifache Welt- und Europameisterin ist seit 2019 mit der deutschen Torjägerin zusammen.
Die Seglerin geht mit ihrem Vorschoter Lukas Mähr (33) im 470er-Mixed-Boot an den Start, während Schüllers Nominierung in den ziemlich knapp bemessenen 18er-Kader von Horst Hrubesch (72) als so gut wie sicher gilt.
"Für andere Sportler ist Olympia das größte Event des Lebens. Ich weiß sehr gut, wie hart sie dafür arbeiten, um einmal dabei zu sein", freute sich die 26-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung für ihre Freundin.
Zur eigenen Teilnahme befand die Fußballerin des Jahres 2022: "Im Fußball hat es vielleicht nicht ganz so einen riesigen Fokus. Aber wir wollten unbedingt dorthin. Diesen Willen haben alle beim Sieg gesehen."
Lea Schüller und Lara Vadlau auf Instagram
Bei Lea Schüller und Lara Vadlau hat es sofort gefunkt
Kennengelernt haben sich Schüller und Vadlau auf Fuerteventura, es sei ein "magischer Moment" gewesen, erklärte die Kickerin bei Bunte.
"Ich war mit meinem Vater im Urlaub, Lara mit Freunden. Es funkte sofort, ich war begeistert, als ich auf Instagram ihre vielen Medaillen sah", so die Nationalstürmerin.
Im Doppel-Interview mit dem FC Bayern verriet das Liebes-Duo darüber hinaus, dass die sportliche Beziehung ihre Vor- und Nachteile mitbrächte: "Ich empfinde es als total hilfreich. Weil jede von uns Verständnis dafür hat, was man für seinen Sport leisten muss", sagte Vadlau.
"Andererseits: Wenn ich nicht Sportlerin wäre, könnten wir uns viel häufiger sehen. Gerade war Lara zwei Wochen weg, dann bin ich zehn Tage bei der Nationalmannschaft, dann ist sie wieder unterwegs", fügte Schüller an.
Diesen Sommer sollte sich das Problem in Grenzen halten, wenn beide zeitgleich in Paris nach Edelmetall greifen.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/leaschueller, Federico Gambarini/dpa