Nationalmannschaft: Deniz Undav verrät spontan, für welches Team er sich entschieden hat!
Stuttgart - Läuft Tormaschine Deniz Undav (27) künftig für die deutsche Nationalmannschaft auf? Am Mittwochabend ließ sich der Angreifer in einem TV-Interview seine Entscheidung herauskitzeln.
Seit Wochen beschäftigt die Fußball-Nation dieses Thema: Wann sehen wir Deniz Undav endlich im DFB-Trikot?
Der Spätstarter hat sich in seiner ersten Bundesliga-Saison mit acht Buden ins Rampenlicht geballert und den VfB Stuttgart in die Champions-League-Ränge!
Undav ist der erfolgreichste deutsche Mittelstürmer im Oberhaus! Ein Niclas Füllkrug (Dortmund) oder Marvin Ducksch (Bremen) kommen erst auf vier beziehungsweise fünf Liga-Tore.
Klar, dass der Deutsch-Türke mit seiner Bomben-Quote (alle 68 Minuten ein Bundesliga-Tor) in den Fokus von Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) rückt!
Nach dem Pokal-Erfolg gegen Borussia Dortmund (2:0) wurde Undav genau mit dieser Frage im Sky-Interview gelöchert. Undav etwas zurückhaltend:
"Ja, es gab Gespräche. Ich hab ein Telefonat mit ihm gehabt. Ich war überrascht, aber glücklich, übertrieben glücklich [...], mal sehen, was passiert."
DFB-Team: Deniz Undav will für die deutsche Nationalelf spielen
Bei dieser Aussage wurde nicht nur der Sky-Moderator hellhörig! Doch Undav sollte die Spannung bei allen TV-Zuschauern auf die Spitze treiben: "Ich habe eine Entscheidung getroffen" und fing an zu lachen.
Für Deutschland oder für die Türkei? Der Sohn einer kurdischen Familie schien sich für einen Moment selbst unsicher, ob er in diesem Moment seine Entscheidung verkünden wollte: "Ich hatte beide Optionen."
Doch mit einer guten Portion Humor und Hartnäckigkeit wurde letztlich der 27-Jährige überführt: "Einigkeit, Recht und Freiheit", antwortete Undav mit einem verschmitzten Grinsen.
Undav spielt für Deutschland! Wenn er denn nominiert wird, Ende März stehen die nächsten Länderspiele für den DFB-Adler an.
Sollte Undav seine sagenhafte Quote halten, dürfte er schon bald den nächsten Anruf von Julian Nagelsmann erhalten.
Titelfoto: Bildmontage: Daniel Roland/AFP