Ist er nominiert? Riesen TV-Prank um Nationalspieler!

Deutschland - TV-Total-Zuschauer wurden am Mittwochabend kräftig gelinkt. Moderator Sebastian Pufpaff (47) verkündete die Nationalmannschafts-Nominierung eines Dortmunders - Fake-News!

Voller Überzeugung TV-Total-Moderator Sebastian Pufpaff (47) die EM-Nominierung von Mats Hummels.
Voller Überzeugung TV-Total-Moderator Sebastian Pufpaff (47) die EM-Nominierung von Mats Hummels.  © Henning Kaiser/dpa

"Mats Hummels ist mit dabei. Mats, rock die EM!", kommentierte der ProSieben-Entertainer voller Leidenschaft die angebliche Kaderberufung des 35-Jährigen.

Die Inszenierung war täuschend echt. Zur Untermalung der ganzen Aufführung hielten im Publikum Fans einzelne Papptafeln mit den Lettern des Nationalspielers in die Kamera - der Prank war gelungen.

Und sollte in der TV-Show nicht aufgelöst werden. Der ein oder andere Fan dürfte bis jetzt der Meldung auf den Leim gegangen sein.

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Doch die Mitteilung ist definitiv ein Fake, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Ein weiteres sicheres Indiz: Der DFB, der auf Instagram sämtliche Videos der Nominierten hochlädt, bestätigte die TV-Total-Nominierung nicht.

Generell dürften Hummels Chancen eher schlecht stehen, einen der letzten Kaderplätze zu ergattern, bei den März-Länderspielen war der Abwehr-Routinier zuletzt nicht im DFB-Aufgebot.

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Auf eine tatsächliche Kader-Berufung wird Mats Hummels (35) wohl vergeblich warten müssen.
Auf eine tatsächliche Kader-Berufung wird Mats Hummels (35) wohl vergeblich warten müssen.  © Christian Charisius/dpa

In den Stunden zuvor hatte zahlreiche andere Medien bereits mit Fake-Nominierungen für die Heim-EM 2024 geglänzt und Fußballfans in den Wahnsinn getrieben.

Sogar Nationalspieler Thomas Müller (34) himself ließ es sich nicht nehmen, seine Nominierung in einem eigens produzierten Fake-Video zu verkünden.

Bezüglich Hummels hatte Tags zuvor der Postillion eine Fake-Mitteilung veröffentlicht: "Das Presseteam des DFB kontaktierte den Postillon bezüglich der Nominierung von Hummels bereits am Montag. Es wurde jedoch eine Publikation nicht vor Dienstag, 13.30 Uhr, vereinbart."

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Aufgrund des grundsätzlichen Satire-Charakters des Magazins wurde die Täuschung schnell enttarnt.

Im Laufe des Donnerstags soll die Veröffentlichung der verbliebenden Kaderspieler folgen, bis Mittwochabend waren 18 Namen bestätigt.

Aufgrund der sich häufenden Fake-News und Witz-Meldungen dürfte nicht zuletzt der DFB froh sein, wenn die medial aus dem Ruder gelaufene Schnitzeljagd bald ein Ende hat.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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