Barcelona (Spanien) - Eigentlich hatte Wojciech Szczęsny (34) seine Torwarthandschuhe schon an den Nagel gehängt, doch nun kehrt der langjährige polnische Nationalkeeper für den FC Barcelona zurück. Dort soll er den verletzten Marc-André ter Stegen (32) ersetzen.

Das gaben die Katalanen am Mittwoch offiziell bekannt. Demnach hat der 34-Jährige einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben.

Damit reagiert der Klub von Ex-Bundestrainer Hansi Flick (59) auf den langen Ausfall von DFB-Torhüter ter Stegen, der sich vor rund zwei Wochen beim 5:1-Erfolg gegen den FC Villarreal die Patellasehne gerissen hat und den Rest der gerade erst angebrochen Saison verpassen wird.

Offen bleibt, ob Szczęsny tatsächlich gleich zur Nummer eins der "Blaugrana" avanciert. Zuletzt war Eigengewächs Iñaki Peña (25) zwischen die Pfosten gerückt, von Flick durfte er sich öffentlich über Rückendeckung freuen. Allerdings hatte der 59-Jährige auch verlauten lassen, dass es ihm dahinter an Erfahrung fehle.

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Die besitzt Szczęsny ohne Frage. Der gebürtige Warschauer hat über 500 Profispiele beim FC Arsenal, der AS Rom und Juventus Turin auf dem Buckel.

Im Sommer löste er seinen Vertrag bei der "Alten Dame" jedoch auf und erklärte seinen Rücktritt. Sein Herz sei nicht mehr voll dabei, er wolle stattdessen nun mehr Zeit mit der Familie verbringen.

Im Zuge der Verletzung von ter Stegen sagte der Pole im Interview mit der spanischen Zeitung "Sport" jedoch kürzlich, dass ihn der FC Barcelona durchaus noch einmal reizen würde.

"Ich verstehe die schwierige Situation, die sich für sie nach der Verletzung von Marc-André ter Stegen ergeben hat, und ich denke, es wäre respektlos von mir, diese Option nicht in Betracht zu ziehen", so der 84-fache Nationaltorhüter.

An Selbstvertrauen hat es Szczęsny ohnehin nie gemangelt. Bereits 2019 scherzte er im Interview mit "Przeglad Sportowy", dass er mit Alisson (32) bei der Roma den besten Keeper der Welt und mit Gianluigi Buffon (46) bei Juve den besten Torwart der Geschichte verdrängt habe.

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"Die einzig logische Schlussfolgerung ist, dass ich wahrscheinlich der beste Keeper aller Zeiten bin", so der Schlussmann damals.