Frankfurt (Main) - Die letzten beiden Länderspiele des Jahres stehen an! Über eine strittige Personalie hat sich Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) wohl nun festgelegt: Joshua Kimmich (28) wird unter ihm nicht auf der Rechtsverteidiger-Position spielen.

Nach Informationen der Bild hat sich der Ex-Bayern-Trainer dafür entschieden, den Bayern-Star im defensiven Mittelfeld gegen die Türkei am Samstag (20.45 Uhr/RTL) spielen zu lassen, ehe die Nagelsmann-Elf am Dienstag auf Österreich (20.45 Uhr/ZDF) trifft.

Schon unter Nagelsmanns Vorgänger Hansi Flick (58) war die Personalie Kimmich ein Streitthema, erst recht unter den 80 Millionen Bundestrainern auf der Couch.

Bei der WM in Katar musste der 28-Jährige auf beiden Positionen ran, aber am Ende musste auch Nagelsmann entscheiden: Wo ist der achtfache Deutsche Meister wertvoller für die deutsche Nationalmannschaft?

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Julian Nagelsmann hat wahrscheinlich einfach auf die Daten geschaut und seine Schlüsse gezogen.

Beispielsweise kam der ehemalige Leipziger in der Bayern-Elf von Hansi Flick in der überragenden 2019/2020-Saison mehrheitlich im Mittelfeld zum Einsatz – mit den bekannten Erfolgen.

Auch Kimmich selbst sieht sich eher im Mittelfeld als in der Abwehrreihe.

Doch da gibt es ein Problem. Mit dem Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, İlkay Gündoğan (33), gibt es im Mittelfeld bereits einen sehr spielstarken Spieler.

Der Champions-League-Sieger und Barca-Star beherrscht es, den Takt des Spielaufbaus vorzugeben, ist sicher am Ball und kann diesen auch verteilen. So wie Kimmich. Nagelsmann hat die Qual der Wahl – oder stellt er wirklich zwei Spielgestalter nebeneinander?

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Auch gibt es noch mehr Konkurrenz auf der Sechs: Leon Goretzka (28). Der nimmt die Konkurrenzsituation aber sehr sportlich an.

Zuletzt kommentierte der 28-Jährige Kimmichs Leistung so: "Jo ist ein guter Rechtsverteidiger, aber auch ein hervorragender Sechser. Wir brauchen ihn, egal auf welcher Position."