Wien (Österreich) - Himmel Herrgott, es wird immer peinlicher! Nach dem Österreich-Debakel der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag, das wohl auch zu einer längeren Sperre von Bayern-Star Leroy Sané (27) führen wird, kam nun heraus, dass Kevin Trapp (33) in dem Freundschaftsspiel wohl eine Verletzung nur vorgetäuscht hat.

Das Jahr 2023 kann der DFB abhaken. Aber auch Julian Nagelsmann persönlich. Im März flog der 36-Jährige bei den Bayern raus, im September beerbte er Hansi Flick (58) als Trainer der deutschen Nationalmannschaft, aber nach nur vier Spielen sieht es bereits zappenduster aus.

Denn nicht nur die Niederlage lässt die Fans der Nationalmannschaft fassungslos zurück, sondern auch eine Aktion des Trainers, adressiert an Trapp, der im Tor den verletzten Marc-André ter Stegen (31) ersetzte.

Kurz nachdem Sané nach einer Tätlichkeit berechtigterweise vom Platz geflogen war, musste Nagelsmann umstellen. Der Torhüter von Eintracht Frankfurt hatte ein kleines Problem, weshalb sich sein Abstoß verzögerte, was Nagelsmann offenbar als Chance witterte, Zeit zu schinden.

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Denn anstatt weiterzuspielen, wies Nagelsmann offenbar seinen Torhüter von Weitem an, sich wieder "verletzt" hinzusetzen! Ein aufmerksamer Zuschauer bemerkte dies und teilte es verdutzt auf X (ehemals Twitter).

Es ist natürlich nicht ungewöhnlich, dass Trainer in kritischen Situationen zum Zeitspiel und einer Unterbrechung anhalten, um etwas zu kommunizieren oder die Chance zu haben, auszuwechseln.

Allerdings handelt es sich hier um ein Freundschaftsspiel und es zeigt, wie viel Druck bereits jetzt schon auf dem Ex-Bayern-Coach lastet. Es steht exemplarisch für die Panik, die die ganze Mannschaft zersetzt hat.

Am 0:2 konnte die Schauspieleinlage freilich nichts ändern. In der 73. Minute traf Christoph Baumgartner (24) gegen die dezimierten Deutschen zur Entscheidung.

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Damit endete das DFB-Jahr nicht nur mit der sechsten Niederlage in elf Spielen, sondern auch mit einem Offenbarungseid, selbst in einem Freundschaftsspiel die Nerven zu verlieren.