Berti Vogts fordert: Diese drei Ex-Stars sollen dem DFB jetzt helfen!

Mönchengladbach - 1996 wurde er mit Deutschland Europameister, acht Jahre lang stand er erfolgreich an der Seitenlinie der Nationalmannschaft: Nun fordert Berti Vogts (76) nach dem Aus von Bundestrainer Hansi Flick (58), dass der DFB drei Ex-Stars einbindet.

Michael Ballack (46, h.r.), Bastian Schweinsteiger (39, v.r.) und Philipp Lahm (39, 2.v.l.) sollen dem DFB jetzt helfen.
Michael Ballack (46, h.r.), Bastian Schweinsteiger (39, v.r.) und Philipp Lahm (39, 2.v.l.) sollen dem DFB jetzt helfen.  © IMAGO / Camera 4

Bis 2021 war Vogts selbst noch Berater des DFB-Managements. Klar, dass die aktuelle Krise rund um die Auswahl nicht spurlos an dem ehemaligen Erfolgscoach vorbeigeht.

"Viele Dinge laufen beim DFB in die falsche Richtung. Ein neuer Bundestrainer allein wird da nicht reichen", ist sich Vogts in einem Interview mit der Rheinischen Post sicher.

Und er hält auch nichts davon, es jetzt mit Julian Nagelsmann (36) zu probieren. "Wir brauchen einen erfahrenen Mann als Bundestrainer, der die Spieler und die Menschen begeistern kann", glaubt Vogts.

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Explizit nennt er die Namen von Jürgen Klopp (59) und Jürgen Klinsmann (59). Doch er fordert eine weitere Maßnahme: "Michael Ballack, Bastian Schweinsteiger oder Philipp Lahm könnten sicher was bewegen" und sollten im sportlichen Bereich eingebunden werden.

Berti Vogts vermisst Spaß in der Nationalmannschaft und der Bundesliga

Berti Vogts (76) fordert einige Maßnahmen, die der DFB jetzt ergreifen sollte.
Berti Vogts (76) fordert einige Maßnahmen, die der DFB jetzt ergreifen sollte.  © Tom Weller/dpa

Doch wie so oft ist beim DFB aber eben auch viel (Sport-)Politik im Spiel und so ist es eher unwahrscheinlich, dass einer von den beiden Erstgenannten in die Gremien, die erst nach dem WM-Debakel neu aufgestellt wurden, integriert wird.

Lahm (39) ist bereits seit dem WM-Desaster von Katar in einer sogenannten internen Arbeitsgruppe, zudem ist er der Turnierdirektor der Heim-EM im kommenden Jahr.

Laut Vogts muss der DFB jetzt ganz schnell handeln, um die Stimmung für das Großevent 2024 nicht zu versauen. "Wir müssen alles dafür tun, dass das Turnier den Menschen im Land wieder zeigt, wie schön der Fußball ist", macht der Ex-Coach klar.

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Es müsse wieder Spaß machen, Fußball zu schauen, und es seien die Spieler in der Pflicht, diesen Spaß rüberzubringen. Er vermisse das - in der Nationalmannschaft - aber auch in der Bundesliga schon lange.

Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, wer der Mann sein wird, der den Akteuren auf dem Platz genau diesen Spaß am Fußball wieder vermitteln soll.

Titelfoto: IMAGO / Camera 4

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