Wut-Post hat Folgen: Freundin von Wolfsburg-Zugang mit Todesdrohungen bombardiert!
Istanbul (Türkei) - Gerade nach einem enttäuschenden Ergebnis können die Emotionen bei Fußballprofis schon mal überkochen. Torhüter Kamil Grabara (24) schlug im Netz allerdings etwas über die Stränge und brachte so eine erzürnte Fangemeinde gegen sich auf.
Bis zur 86. Minute führte der FC Kopenhagen zum Auftakt der Champions League am Mittwochabend bei Galatasaray Istanbul mit zwei Treffern und hatte den Sieg sowie die vollen drei Punkte bereits fest im Visier.
In einer wilden Schlussphase sorgte Sacha Boey (23) dann aber zunächst für den Anschluss und keine 120 Sekunden später stellte der eingewechselte Tetê (23) zur großen Ernüchterung für die dänischen Gäste, die ab der 73. Minute in Unterzahl agieren mussten, auch noch auf 2:2-Unentschieden.
Grabara platzte anschließend der Kragen, auf Instagram vergriff er sich im Ton. Zu einem Mannschaftsfoto aus dem Istanbuler RAMS Park schrieb er: "Wir hatten die drei Punkte in diesem Drecksloch verdient."
Der polnische Keeper, der spätestens im Sommer für 13,5 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg in die Bundesliga wechseln wird, bereute seine Schimpftirade offenbar sehr schnell. Nach heftigen Anfeindungen deaktivierte er bei dem Beitrag die Kommentarfunktion und änderte das Wort "Drecksloch" zu "Drecksspiel".
Der Schaden war da aber schon angerichtet, wie seine Freundin Dominika Robak (26) wenig später am eigenen Leib erfahren musste.
Kamil Grabara mit Model-Freundin Dominika Robak auf Instagram
Keeper Kamil Grabara spielt bald in der Bundesliga
In ihrer Instagram-Story offenbarte das polnische Model nämlich, dass sie infolge des Wutausbruchs ihres Liebsten rund "300 Todesdrohungen" erhalten habe.
"Hey Schlampe, wir werden deine Familie zerstören", schrieb etwa ein Nutzer. "Ich werde in Kopenhagen nach Euch suchen und Ihr könnt sicher sein, dass Ihr gefunden werdet", wetterte ein anderer User.
Die schrecklichen Botschaften ließen Robak nicht kalt: "In was für einer Welt wir leben", kommentierte sie die Screenshots der ekelhaften Drohgebärden. "Das ist nicht normal."
Die Gruppengegner des FC Bayern München sehen sich am 12. Dezember im Rückspiel wieder, dann aber - glücklicherweise für Grabara - im Kopenhagener Parken-Stadion. Die Buhrufe der mitreisenden Galatasaray-Fans dürften ihm trotzdem sicher sein, hoffentlich bleibt es dabei.
Auf den deutschen Rekordmeister wird er auch außerhalb der Königsklasse künftig häufiger treffen, denn bereits Anfang September machte Wolfsburg die Verpflichtung des Torhüters fix. In Niedersachsen soll er den zum Saisonende scheidenden Stammkeeper Coen Casteels (31) beerben.
Zudem sicherte sich der VfL die Option, den Schlussmann aus der Jugend des FC Liverpool schon im Januar nach Deutschland zu holen.
Titelfoto: YASIN AKGUL / AFP, Screenshot/Instagram/robaleek, Screenshot/Instagram/kamil_grabara1