Auf Weg zur Champions-League: Dinamo-Zagreb-Fans an Grenze zurückgewiesen

Freilassing/München - Die Bundespolizei hat im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen mehrere Fans von Dinamo Zagreb kontrolliert. Für einige von ihnen war die Fahrt zur Champions-League-Begegnung in München an der Grenze zu Ende.

Die Bundespolizei fand verschiedene verbotene und szenetypische Gegenstände.  © Bundespolizei

Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, kontrollierten Bundespolizisten in der Nacht auf Dienstag um kurz nach Mitternacht am Grenzübergang Schwarzbach ein mit zehn Personen besetztes Fahrzeug.

Demnach befanden sich die Kroaten im Alter zwischen 19 und 32 Jahren auf der Anreise nach München, wo am Dienstagabend die Königsklassen-Partie zwischen dem FC Bayern und Dinamo Zagreb anstand.

Bei der Überprüfung der Insassen stellte sich heraus, dass ein 32-Jähriger zur Fahndung ausgeschrieben war. Außerdem war er bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten.

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Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten bei sechs der zehn Männern Schutzbewaffnung wie Mundschutz, Kampfsport-Handschuhe und Bandagen. Auch ein verbotenes Tierabwehrspray sowie eine Sturmhaube konnten sichergestellt werden.

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Grenzkontrollen stoppen mehrere Dinamo-Zagreb-Fans

Drei der Insassen hatten zudem szeneartige Sticker einer Ultra- beziehungsweise Hooligan-Gruppierung in ihrem Reisegepäck.

Die Bundespolizei schickte die sechs Kroaten nach Österreich zurück. Die übrigen Fans durften ihre Reise nach München fortsetzen.

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