Rückkehr-Hammer nach 19 Jahren? Miro Klose bei Roten Teufeln im Gespräch!
Kaiserslautern - Platzt nach dem Aus von Dirk Schuster (55) als Trainer des 1. FC Kaiserslautern gleich die nächste Bombe auf dem Betzenberg? Seine Nachfolge könnte nämlich kein Geringerer als Vereinsikone und Weltmeister Miroslav Klose (45) antreten.
Der frühere Stürmer der "Roten Teufel" sei ein Kandidat für die seit Donnerstagmittag offene Position auf der Bank des Zweitligisten, wie Sky-Reporter Florian Plettenberg (35) berichtet.
Demnach wäre der 137-fache deutsche Nationalspieler zwar bereit für die neue Herausforderung, allerdings sollen auch andere Vereine am WM-Helden von 2014 interessiert sein.
Klose kickte selbst von 1999 bis 2004 für den Traditionsklub aus der Westpfalz. In dieser Zeit gelang ihm zunächst der Durchbruch in den Herrenbereich, anschließend steuerte er in 147 Einsätzen für die erste Mannschaft 52 Treffer und 28 Assists bei.
Nach seiner aktiven Karriere sammelte der DFB-Rekordtorschütze als Assistent unter Joachim Löw (63) bei der deutschen Nationalmannschaft und unter Hansi Flick (58) beim FC Bayern erste Trainer-Erfahrungen. Außerdem betreute er zwei Jahre lang die U17 der Münchner.
Zuletzt war der 45-Jährige in Österreich für den SCR Altach zuständig. In 24 Partien konnte Klose allerdings lediglich fünf Siege einfahren.
Miroslav Klose träumt von einem Job bei seinen Ex-Klubs
Noch vor dem Ex-Knipser kursierten in Kaiserslautern bereits die Namen von Austria-Wien-Coach Michael Wimmer (43) und vom Anfang Oktober beim FC Augsburg entlassenen Enrico Maaßen (39).
Letzterer habe dem FCK laut Plettenberg aber bereits abgesagt, weil er frühestens nach der Winterpause einen neuen Verein übernehmen wolle.
Klose, der kürzlich sowohl in Deutschland als auch Italien Jobs als Champions-League-Experte annahm, erklärte im Zuge dessen gegenüber der Corriere dello Sport, dass er unbedingt schnell wieder als Coach arbeiten möchte.
"Ich liebe es, Trainer zu sein. Ich spüre das Bedürfnis, anderen Spielern etwas zu vermitteln, sie bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen", so der erfolgreichste Goalgetter der WM-Geschichte.
Sein Traum sei es sogar, die Mannschaften zu trainieren, bei denen er gespielt habe. Dieser Wunsch könnte nun in Erfüllung gehen.
Titelfoto: Daniel Cole/AP/dpa