Karnevals-Kater beim KSC! 1. FC Köln nach Eigentor-Drama in Mini-Krise

Von Christoph Lother

Karlsruhe - Durch ein kurioses Eigentor hat der 1. FC Köln im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga den nächsten Rückschlag kassiert.

Der Karlsruher SC robbt sich durch den Heimerfolg wieder an die obere Tabellenregion heran.
Der Karlsruher SC robbt sich durch den Heimerfolg wieder an die obere Tabellenregion heran.  © Uli Deck/dpa

Die Domstädter verloren in einer weitgehend zähen Partie beim Karlsruher SC mit 0:1 (0:0) und rutschten aus den direkten Aufstiegsplätzen. Der KSC kletterte durch seinen zweiten Heimsieg nacheinander in die obere Tabellenhälfte.

Eine Slapstick-Einlage brachte vor 32.190 Zuschauern die Entscheidung und vermasselte den zahlreich mitgereisten, großteils sogar verkleideten FC-Fans die Karnevalsstimmung.

Jusuf Gazibegovic wollte eine Hereingabe von Karlsruhes Christoph Kobald klären, schoss aber Teamkollege Timo Hübers an. Von dessen Schienbein aus kullerte die Kugel ins Kölner Tor (52.).

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Anders als beim 4:4 im Hinspiel - die Rheinländer hatten nach einer Viertelstunde schon mit 3:0 geführt - fiel das Spektakel am Samstagabend allerdings aus.

Timo Hübers (l.) war DER Unglücksrabe im Trikot der Geißböcke - sein Eigentor besiegelte am Ende die Auswärtspleite.
Timo Hübers (l.) war DER Unglücksrabe im Trikot der Geißböcke - sein Eigentor besiegelte am Ende die Auswärtspleite.  © Uli Deck/dpa
FC-Trainer Gerhard Struber hätte gegen den KSC wohl selbst mitspielen können. Auch das wäre ohne Erfolg geblieben.
FC-Trainer Gerhard Struber hätte gegen den KSC wohl selbst mitspielen können. Auch das wäre ohne Erfolg geblieben.  © Uli Deck/dpa

Die Karlsruher begannen eine Woche nach ihrem ersten Rückrunden-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg (3:1) entschlossen und gingen zunächst sehr robust zu Werke.

Die beste Chance einer ereignisarmen ersten Halbzeit hatten aber die Gäste: Damian Downs scheiterte aus spitzem Winkel an KSC-Keeper Max Weiß (13.).

Kurz vor der Pause musste Kölns Offensivmann Linton Maina angeschlagen ausgewechselt werden. Vom Eigentor seines Kapitäns nach dem Seitenwechsel erholte sich der FC dann nicht mehr.

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Das Team von Trainer Gerhard Struber blieb überraschend harmlos und so letztlich zum dritten Mal in Serie ohne Sieg.

Titelfoto: Bildmontage: Uli Deck/dpa

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