Fußball-Fans fliegen wegen Max Kruse aus dem Stadion: So cool reagiert der Star-Kicker

Berlin/Braunschweig - Der Fußball schreibt immer wieder kuriose Geschichten auch abseits des grünen Rasens: Am Freitagabend sind zwei Fans aus dem Stadion gedrängt worden - wegen Max Kruse (34)!

Der Vorfall hat sich im Rahmen der Zweitliga-Partie Eintracht Braunschweig gegen Holstein Kiel am Freitagabend ereignet.
Der Vorfall hat sich im Rahmen der Zweitliga-Partie Eintracht Braunschweig gegen Holstein Kiel am Freitagabend ereignet.  © Andreas Gora/dpa

Dabei hatte der zurzeit vereinslose Star-Kicker mit der ganzen Angelegenheit nur indirekt etwas zu tun, denn Kruse befindet sich ja nur im Aufbautraining und ist nach seiner Ausbootung beim VfL Wolfsburg nebst Vertragsauflösung weiterhin auf Vereinssuche.

Was war also passiert? Kruse bekam eine Privatnachricht bei Instagram, die er in seiner Story veröffentlichte, in der zwei Fußball-Fans ihm von dem Zwischenfall berichteten.

Tatort war demnach das Stadion in Braunschweig. Hier wollten sich die beiden die gestrige Zweitliga-Partie zwischen der dort beheimateten Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel anschauen, die die Hausherren am Ende im Übrigen mit 2:3 verloren.

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"Moin Max, mein Kollege und ich sind heute ausm Eintracht-Stadion geflogen", berichtete der Anhänger. Und der Grund mutet nun wirklich sehr seltsam an.

"Mein Kollege hat Dich im VfL-Trikot als sein Hintergrundbild", erklärte der Schlachtenbummler weiter.

Max Kruse lädt Fans zu Spiel ein, sollte er selbst wieder irgendwo gegen den Ball treten

Ein Foto von Max Kruse (34) im Trikot des VfL Wolfsburg soll der Auslöser für den hässlichen Zwischenfall im Eintracht-Stadion gewesen sein.
Ein Foto von Max Kruse (34) im Trikot des VfL Wolfsburg soll der Auslöser für den hässlichen Zwischenfall im Eintracht-Stadion gewesen sein.  © Swen Pförtner/dpa, Screenshot/Instagram/max.kruse10 (Bildmontage)

Das habe ein "krasser Braunschweig-Ultra" gesehen und die beiden anschließend mit zwei Gleichgesinnten aus dem Block und sogar aus dem Stadion "genötigt und bedroht", teilte einer der Betroffenen dem Fußball-Profi weiter mit.

Nun ja, Braunschweig und Wolfsburg liegen zwar gerade einmal eine halbe Autostunde voneinander entfernt, wodurch sich eine gewisse Rivalität mit dem großen reichen Widersacher aus der Bundesliga erklären lässt, aber das geht dann doch zu weit.

Fand auch Max, der das Geschehen mit "Traurige Welt" und einem dazu passenden missmutigen Emoji kommentierte. Aber das war noch nicht alles, denn der 34-Jährige antwortete dem Fan sogar persönlich, wie aus dem geposteten Chat-Verlauf deutlich wurde.

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"Das tut mir wirklich leid", bedauerte Kruse den Vorfall und hatte dann gleich noch eine Überraschung parat: "Sollte ich mal wieder iwo Fußball spielen, lade ich Dich und Deinen Freund dafür auf ein Spiel ein", kündigte er großzügig an.

Fragt sich nur, wie die Sache aussieht, wenn Max Kruse womöglich in der Major League Soccer anheuern sollte. Wird er die beiden Fußball-Fans dann auf eigene Kosten in die USA einfliegen? Sei's drum, dass der Wahlberliner überhaupt auf diese Nachricht reagiert hat, ist bei weitem nicht selbstverständlich und ein feiner Zug.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa, Swen Pförtner/dpa (Bildmontage)

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