Steht nächste Bundesliga-Trainerentlassung kurz bevor? Ultimatum der Klub-Bosse
Frankfurt am Main - Er sollte einen der größten Umbrüche der jüngeren Vereinsgeschichte moderieren und ein neues fußballerisches Zeitalter einläuten. Nach wenigen Monaten könnte das Projekt Dino Toppmöller (43) bei Eintracht Frankfurt bereits am - oder zumindest kurz vor dem - Ende sein. Es rumort gewaltig bei der SGE!
Darüber berichtete Eintracht-Experte Christopher Michel für das Portal "fussball.news". Dabei war die 1:2-Niederlage am gestrigen Donnerstagabend gegen Union Saint-Gilloise sicherlich nur die Kirsche auf der Abwärtsspiralen-Torte.
Neben nur vier Siegen aus den vergangenen 17 Pflichtspielen ist den Verantwortlichen um Vorstandssprecher Axel Hellmann (52) und allen voran Sportvorstand Markus Krösche (43) - der Toppmöller aus voller Überzeugung verpflichtete - vor allem die Art und Weise, wie die Eintracht derzeit auf dem Platz agiert, ein Dorn im Auge.
Lethargisch, kaum dominant, ideenlos und vor allem nicht kämpferisch genug präsentierte sich die Diva vom Main in den vergangenen Wochen. Von einem neuen Spielstil, den der Trainer-Novize etablieren wollte, ist auch nach mittlerweile 35 Pflichtspielen auf der Eintracht-Bank wenig zu sehen.
Zudem scheint der 43-Jährige Teile der Mannschaft, darunter auch einige Führungsspieler, verloren zu haben. Dennoch erwartet man von ihm jetzt sofort Ergebnisse. Wie es heißt, müssen aus den kommenden drei Partien gegen den VfL Wolfsburg, beim 1. FC Heidenheim sowie gegen die TSG Hoffenheim sieben von möglichen neun Zählern her.
Anderenfalls könnte die nächste Trainerentlassung in der Bundesliga schon bald vor der Tür stehen.
Dino Toppmöller darf sich bei Eintracht Frankfurt wohl kaum noch Fehltritte erlauben
Unklar ist zudem, wie die Frankfurter Chefetage im Falle einer Niederlage am kommenden Sonntag aufgrund der bereits verpassten Vorgaben reagieren wird.
Fest steht lediglich, dass bei der launischen Diva vom Main derzeit gewaltig der Baum brennt.
Titelfoto: Tom Weller/dpa