Scheich-Klub winkt mit Mega-Gehalt: Spielt Ex-Bundesliga-Trainer bald gegen Cristiano Ronaldo?
Frankfurt am Main/Riad (Saudi-Arabien) - Seine Zeit bei seinem letzten Arbeitgeber in der Bundesliga endete mit einem Paukenschlag. Doch trotz der Tatsache, dass er vorerst nicht mehr coachen wollte, könnte ein massives Angebot aus Saudi-Arabien einen einstigen Bundesliga-Trainer direkt wieder auf die Seitenlinie lotsen.
Wie das saudi-arabische Blatt "Al Riyadh" kürzlich berichtete, scheint der in Riad beheimatete Klub Al-Shabab FC heftig um die Dienste von Ex-Eintracht-Frankfurt-Fußballlehrer Oliver Glasner (48) zu buhlen. Dieser war nach der abgelaufenen Saison trotz eines bis Juni 2024 gültigen Arbeitspapiers freigestellt worden.
Doch die Verdienste um die SGE seitens des Österreichers sprachen zuvor für sich. Neben dem Erreichen der Europa Conference League und des DFB-Pokalfinales stach vor allem Glasners Premieren-Spielzeit am Main einmalig heraus. Mit dem sensationellen Gewinn der Europa League sicherte man sich erstmals den Einzug in die Champions-League-Teilnahme, die man in der abgelaufenen Saison mit dem Einzug ins Achtelfinale krönte.
Andauernde Querelen und Wutausbrüche in der Öffentlichkeit sorgten dennoch für die vorzeitig gezogene Reißleine seitens der Vereinsbosse. Zuvor hatte der 48-Jährige auch beim VfL Wolfsburg geglänzt, führte auch die Wölfe in die Königsklasse und überzeugte mit ansehnlichem Offensiv-Fußball.
Jetzt will der Saudi-Klub mächtig in die Tasche greifen, um den Österreicher trotz beabsichtigter Auszeit direkt wieder in die Coaching-Zone zu lotsen. Satte sechs Millionen Euro pro Jahr sollen Glasner offeriert worden sein.
Ex-Eintracht-Coach Oliver Glasner beabsichtigte zunächst keinen direkten Wiedereinstieg ins Trainerleben
Bei der SGE hatte man dem Europa-League-Gewinner von 2022 noch rund 2,1 Millionen per annum gezahlt. Rein finanziell also ein überaus lukrativer Deal für Glasner. Ob er sich deswegen davon abbringen lassen wird, wie angekündigt einen ruhigen Urlaub ohne Fußball im Kopf zu verleben oder in andere Sportarten hineinzuschnuppern, bleibt abzuwarten.
Als Extra-Motivation könnten ihm immerhin Duelle mit Cristiano Ronaldo (38, Al-Nassr) und Karim Benzema (35, Ittihad Club) winken.
Titelfoto: Montage: Arne Dedert/dpa, AP/dpa