Scally und Reitz wollen in Gladbacher Profi-Kader! So stehen die Chancen
Harsewinkel-Marienfeld - Rocco Reitz (19) und Joe Scally (18) haben sich für diesen Sommer viel vorgenommen! Beide wollen bei Borussia Mönchengladbach den Durchbruch schaffen und sich bei den Profis etablieren.
Verschiedener könnte die Herkunft beider kaum sein! Scally wurde im US-Bundesstaat New York geboren und hat dort beim New York City FC auch das Kicken gelernt.
Zu Beginn des aktuellen Kalenderjahres ist der Amerikaner zu den Fohlen gewechselt, wo er sich jetzt erst so richtig einlebt: "Der Klub hat mich sehr willkommen geheißen, ich fühle mich hier schon wie zu Hause."
Reitz hat hingegen in Duisburg das Licht der Welt erblickt und spielt in Mönchengladbach Fußball, gefühlt seitdem er laufen kann. Und doch haben die Youngsters einiges gemeinsam!
Ein Punkt ist der, dass beide in diesem Sommer bei der Borussia den Durchbruch im Profikader schaffen wollen. "Ich hoffe natürlich, so viele Spiele wie möglich zu bestreiten", sagt Scally.
Sein Mitstreiter visiert einen ähnlichen Weg an: "Ich probiere, bei den Profis anzugreifen, dafür gebe ich alles."
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In der vergangenen Saison durften sie beide zwar schon bei den "Großen" mittrainieren, doch Einsatzgarantien gab es überwiegend bei der U23-Auswahl in der Regionalliga West.
Immerhin: Reitz durfte gegen den 1. FSV Mainz 05 sein Bundesliga-Debüt feiern und kam auch gegen Eintracht Frankfurt zu einem Kurzeinsatz. In 14 weiteren nationalen und internationalen Pflichtbegegnungen gehörte er zum Spieltags-Kader.
Und wie stehen die Erfolgsaussichten? Als offensiver Rechtsverteidiger darf sich Scally durchaus Chancen ausrechnen. Nach dem Verkauf von Michael Lang (29), der am Montag offiziell zum FC Basel gewechselt ist, ist der Posten des ersten Reservespielers hinter Stefan Lainer (27) frei geworden.
Für Reitz wird es dagegen etwas schwerer. Im zentralen Mittelfeld, dort wo sich der Gladbacher am wohlsten fühlt, herrscht mit Florian Neuhaus (23), Christoph Kramer (29), Denis Zakaria (23) und Lászlo Bénes (22) ein großer Konkurrenzkampf.
In jedem Fall gönnen es die jungen Borussen dem jeweils anderem. Beide wohnen nicht weit voneinander entfernt und verstehen sich demnach auch privat prächtig. Darum wollen sie auch zusammen den Durchbruch schaffen.
Titelfoto: imago/Revierfoto, imago/Jan Huebner (Bildmontage)