Rührende Aktion: Bundesliga-Profi wird für todkranke Kinder zum Lebensretter

Mainz/Frankfurt am Main/Marokko - Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen: Das sollte auch denjenigen bewusst sein, die sie besitzen und zudem keine finanziellen Sorgen plagen. Das stellte ein Bundesliga-Profi jüngst eindrucksvoll unter Beweis, indem er für zwei schwerkranke Kinder zum Lebensretter wurde.

Mainz-Profi Aymen Barkok (25) übernahm die Kosten der teuren Operationen der beiden marokkanischen Kinder.
Mainz-Profi Aymen Barkok (25) übernahm die Kosten der teuren Operationen der beiden marokkanischen Kinder.  © Montage: Instagram/BigShoe

Imrane ist ein kleiner Junge aus der Region um die marokkanische Millionenstadt Fès. Er litt unter einer komplizierten Herzkrankheit, die sein Leben nicht nur immens erschweren, sondern dramatisch verkürzen hätte können.

Hasna, ein Waisenmädchen aus Chefchaouen im Norden des Landes hatte ein ähnlich schweres Schicksal. Seit ihrer Geburt wuchs ein Teil ihres Magens außerhalb des Bauches. Beide Kinder teilten tragische Gemeinsamkeiten: Zum einen waren umständliche Operationen in ihren Fällen unabdinglich. Zum anderen war es für sie oder ihre Angehörigen nicht möglich, die immensen Kosten für die OPs eigenständig aufzubringen.

Und hier kam schließlich Ex-Eintracht-Frankfurt-Eigengewächs und aktueller Bundesliga-Profi vom FSV Mainz 05, Aymen Barkok (25), ins Spiel.

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Für den deutschen Fußballer mit marokkanischen Wurzeln war die Geschichte von Imrane und Hasna ganz besonders bewegend. So überlegte der DFB-Pokal- und Europa-League-Sieger mit der SGE keine Sekunde und übernahm in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation BigShoe die Operationskosten für die lebensrettenden Eingriffe der beiden Kinder.

Darüber hinaus machte sich Barkok vor Ort ein eigenes Bild vom Gesundheitszustand seiner beiden Schützlinge und war sogar zugegen, als der entscheidende OP-Tag bevorstand. Dafür verzichtete er in der trainingsfreien Woche sogar extra auf einen möglichen Nobel-Urlaub.

Wegen zu hoher Kosten: Mainzer Bundesliga-Profi Aymen Barkok zahlt Operationen

Neben erleichterten Angehörigen trieb es dem 25-Jährigen ebenfalls die Tränen in die Augen, als er hautnah miterleben konnte, wie glücklich Hasna und Imrane angesichts ihres bevorstehenden neuen Lebens ohne Einschränkungen und Schmerzen waren.

"Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass alles geklappt hat und ich bin sehr froh, dass ich den beiden die Operationen ermöglichen konnte", äußerte sich Barkok voller Erleichterung.

Ex-Eintracht-Frankfurt-Eigengewächs Aymen Barkok betont: "Gesund zu sein ist ein Privileg"

Rund um die Welt versucht BigShoe mit namhaften Fußballprofis wie Paul Pogba (30, Juventus Turin), Nationalspieler Antonio Rüdiger (30, Real Madrid) oder 2014er-Weltmeister Mesut Özil (34) das Leid von Kindern auf der Welt so weit wie möglich zu lindern.

Die Vereinigung beschreibt sich selbst als "nicht politisch, sondern humanitär." Man wolle die Macht des Fußballs dazu nutzen, dort zu helfen, wo Hilfe auf der Welt am dringendsten nötig ist.

Titelfoto: Montage: Instagram/BigShoe

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