Relegationsspiele 1. Bundesliga: Klublegende sieht VfB im Vorteil

Stuttgart - Er muss es ja wissen! Wenn es nach Ex-VfB Stuttgart-Ikone Hansi Müller (65) geht, stehen die Chancen der Schwaben auf den Klassenerhalt in der Relegation gegen den Hamburger SV gut. Dabei sieht der ehemalige Nationalspieler auch den Trainer als entscheidenden Faktor.

Hansi Müller (65) blickt positiv auf die kommenden Relegationsspiele des VfB Stuttgart.
Hansi Müller (65) blickt positiv auf die kommenden Relegationsspiele des VfB Stuttgart.  © Marijan Murat/dpa

Wer in seiner aktiven Fußballerlaufbahn viel erlebt und gesehen hat, kann in wichtigen Fragen einfach mitreden.

In einer Sendung des "SWR" verrät Hansi Müller, dass er fest vom Klassenerhalt seines ehemaligen Klubs überzeugt ist. Ein Hauptgrund für die optimistische Einstellung der VfB-Ikone ist insbesondere der derzeitige Coach der "Roten", Sebastian Hoeneß (41).

Dieser habe aus Müllers Sicht den entscheidenden Vorteil, nah an den Spielern dran zu sein und ihren Fußball besser zu verstehen als womöglich ein älterer Trainer.

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"Was ich aus der Mannschaft herausgehört habe ist, dass er sehr auf die Spieler zugeht. Er weiß, wie er jeden anpacken muss", will Müller im Gespräch mit Moderator Tom Bartels (57) einen homogenen Team-Spirit im Vorfeld des ersten der zwei Entscheidungsspiele am kommenden Donnerstag ausgemacht haben.

Dennoch erwartet Müller, der in seiner aktiven Zeit unter anderem beim italienischen Spitzenklub Inter Mailand unter Vertrag stand, ein Duell auf Augenhöhe zwischen zwei absoluten Traditionsvereinen.

Hansi Müller hält den HSV für angeschlagen

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (41) treibt seine Mannschaft von der Seitenlinie aus an.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (41) treibt seine Mannschaft von der Seitenlinie aus an.  © Tom Weller/dpa

Zudem spreche laut Müller ein weiterer Faktor für eine erfolgreiche Relegation seines Ex-Klubs:

Obwohl der Drittplatzierte aus der 2. Bundesliga aus Sicht des Experten einen kleinen psychologischen Vorteil haben sollte, sieht der 65-Jährige das fast schon traumatische Erlebnis des HSV als möglicherweise entscheidendes Mosaiksteinchen.

Die Hamburger hatten am vergangenen Sonntag bis tief in die Nachspielzeit bereits mit anderthalb Beinen in der 1. Bundesliga gestanden, ehe der 1. FC Heidenheim alle Träume mit einem Doppelschlag zerplatzen ließ.

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"Das ist schon ein Knick für den HSV und ein psychologischer Vorteil für den VfB für Donnerstag", ist sich Müller sicher. Dennoch warnt er vor der Auswärtsstärke der Norddeutschen - und die lässt sich eindrucksvoll mit Zahlen belegen:

Von 51 möglichen Auswärtspunkten holten die Hamburger 30 - und damit mehr als die beiden direkten Aufsteiger Darmstadt (29) und Heidenheim (27).

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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