Einigung mit Wunsch-Stürmer? Eintracht-Boss mit überraschender Aussage im Live-TV
Frankfurt am Main/München - Eintracht Frankfurt möchte und benötigt wohl auch einen weiteren Stürmer-Neuzugang im laufenden Winter-Transferfenster. Lange Zeit schien ein Kandidat ganz besonders heiß zu sein. Im Fußball-Talk "Sky90" schlug Vorstands-Boss Axel Hellmann (52) jedoch überraschende Töne an.
Im Gespräch mit Moderator Patrick Wasserziehr (57) sowie Ex-Weltfußballer Lothar Matthäus (62) und dem Journalisten Frank Hellmann bestätigte der studierte Jurist zwar, dass man sich - so wie auch im vergangenen Sommer - intensiv mit dem französischen Angreifer Hugo Ekitiké (21) von Paris Saint-Germain beschäftige.
Wasserziehrs Nachfrage, ob bereits eine grundsätzliche Einigung mit der Spielerseite erzielt sei, blockte Hellmann hingegen gekonnt ab: "Wir verfolgen verschiedene Spuren", sagte er während der Live-Übertragung. Zudem habe Frankfurt "drei, vier Spieler auf dem Zettel." Somit sei es laut dem 52-Jährigen auch logisch, dass es "zu früh" sei "von einer Einigung sprechen."
Zuvor hatte der Pay-TV-Sender noch getitelt, dass nach der vermeintlich erfolgten Einigung mit Ekitiké schon bald die Gespräche mit PSG starten würden.
Natürlich ist nicht von der Hand zu weisen, dass der 21-Jährige ein erklärtes, heißes Ziel der Hessen ist.
Schon im vergangenen Sommer sollte er ursprünglich in den Mega-Deal um den Transfer von Randal Kolo Muani (25) in Richtung Paris eingebunden werden. Letzten Endes flossen aber "nur" stolze 95 Millionen Euro auf das Frankfurter Bankkonto.
Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann bei "Sky90": "Haben drei, vier Spieler auf dem Zettel"
Dass Hellmann die Einigung nicht bestätigte, kann aber auch einfach verhandlungstaktische Gründe haben. Zu früh und zu detailliert herausposaunte Informationen könnten einen vielleicht schon nahezu in trockenen Tüchern befindlichen Deal noch zum Scheitern bringen.
Das weiß auch ein gewiefter Vereinsboss wie Hellmann. Genau so ist ihm bewusst, dass ein zweiter Stürmer-Neuzugang für seine Eintracht unumgänglich ist.
Titelfoto: MIGUEL MEDINA/AFP