Augsburg - Steht der Bundesliga bald die erste Trainerentlassung der Saison ins Haus? Sowohl in der 2. Bundesliga als auch der 3. Liga hat es bereits einen Trainer getroffen, nach sieben Spieltagen könnte es nun auch im Oberhaus so weit sein.

Durch der 1:2-Pleite vom FC Augsburg bei Darmstadt 98 am Samstag konnten die Fuggerstädter die Patzer der Konkurrenz nicht nutzen, stattdessen zog Aufsteiger Darmstadt noch am FCA vorbei.

Damit heißt es nach gerade einmal fünf Punkten aus sieben Spielen Platz 15 - Augsburg steckt knietief im Tabellenkeller.

Die Luft wird dünner, sowohl für den Klub, der sich seit seinem erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga 2011 immer irgendwie vor dem Abstieg retten konnte, als auch für Trainer Enrico Maaßen (39).

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Zwar wollte Neu-Sportgeschäftsführer Marinko Jurendic (45) auf der Pressekonferenz nach dem Spiel nicht direkt über die Zukunft von seinem Trainer reden, der seit 2022 im Amt ist. "Personalien von Angestellten, auch dem Cheftrainer, werden wir nicht öffentlich diskutieren", erklärte Jurendic.

Und ließ sich dann doch zu der Aussage hinreißen, dass Maaßen "morgen" noch Trainer des FC Augsburg sei. Doch danach? Offenbar fraglich!

Nach dem siebten Spieltag steht nämlich die Länderspielpause an, die der Klub laut Jurendic nutzen wolle, um die Startphase der Saison zu analysieren.

Und die Analyse dürfte nicht unbedingt zugunsten Maaßens ausfallen - nicht nur gelang in der Bundesliga nur ein einziger Sieg, auch im DFB-Pokal schied der FC Augsburg sang- und klanglos gegen den Drittligisten SpVgg Unterhaching aus.

Spielerische Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr, als sich das Team nach dem 34. Spieltag mit gerade einmal einem Punkt Vorsprung zum Relegationsplatz auf Rang 15 wiederfand? Nicht zu erkennen!

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Maaßens Stuhl wackelt also gewaltig. Der 39-Jährige selbst erklärte auf der Pressekonferenz, "weiterhin alles dafür geben zu wollen, dass ich hier Trainer bin". Doch ob die Motivation für die Klubführung noch ausreichend ist?

Schließlich hatte Jurendic betont, dass die Bosse die Verantwortung für das "große Ganze" im Blick behalten müssten - und das könnte mit Maaßen im Amt immer schwerer zu erreichen sein.