Das wäre ein absoluter TV-Hammer! Sichert sich dieser Weltkonzern die Bundesliga-Rechte?
Frankfurt/Main - Sky, DAZN, Amazon Prime, MagentaSport, RTL, Sat.1: Wer Fußball in Deutschland sehen will, findet sich in einem Wirrwarr an Anbietern wieder. Die Rechte wurden in den vergangenen Jahren kräftig zerstückelt, damit möglichst viel Profit rausspringt.
Bei der nächsten Vergabe in Sachen Bundesliga könnte es aber endlich wieder eine kleine Revolution bevorstehen.
Denn nach dem geplatzten Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) soll frisches Geld vor allem durch die TV-Rechte in die Kassen gespült werden. Davon profitieren auch die Vereine, die jährlich Fernseh-Geld ausgeschüttet bekommen.
Bis 2024 ist die Lage klar, Sky und DAZN übertragen die Bundesliga. Doch für die Periode ab der Saison 2025/26 wird bald neu ausgeschrieben.
Bereits fest soll stehen, dass Englische Wochen mit Spielen außerhalb des Wochenendes abgeschafft werden. Zudem soll der "Zerstückelungs-Wahnsinn" ein Ende haben.
Das lässt die DFL beim Kartellamt prüfen. Demnach könnte wieder ein Anbieter das Monopol für die Übertragung erhalten.
Die Deutsche Fußball-Liga soll sich in Gesprächen mit Apple befinden
Und da kommt jetzt offenbar ein ganz neuer Anbieter ins Spiel.
Laut Informationen von "World Soccer Talk" befindet sich die DFL bereits in Gesprächen mit Weltkonzern Apple!
Dessen Streamingdienst AppleTV+ soll zu der Saison 2026/27 zumindest bei den Lizenzen für die USA und Kanada einsteigen, die aktuell bei ESPN liegen.
Doch in den Gesprächen scheint man auch über die generellen Rechte der Bundesliga schon eine Saison eher zu sprechen. Das wäre ein absoluter Hammer, denn es würde alle bisher gängigen Anbieter ausbooten.
Undenkbar ist es aber nicht, denn zuletzt gab es Berichte darüber, dass sowohl Sky als auch DAZN Probleme mit der Wirtschaftlichkeit haben. DAZN versucht das seit geraumer Zeit durch straffe Preiserhöhungen zu kompensieren.
Doch der Schuss ging nach hinten los. Viele Abonnenten kündigten, anstatt monatlich mehr Geld abzudrücken.
Es bleibt in der Rechtefrage auf jeden Fall spannend und für die Kunden wäre eine vereinfachte Lösung bei der Übertragung auf jeden Fall willkommen.
Titelfoto: Axel Heimken/dpa