Ab Sommer auf dem Markt: Welcher Klub schnappt sich Dortmunds Dahoud?

Dortmund - Nach sechs Jahren werden sich im Sommer die Wege von Mahmoud Dahoud (27) und Borussia Dortmund trennen - das bestätigte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl (43) am Montag in einem Interview mit Bild. Wo könnte der Edeltechniker künftig auflaufen?

Den Ball am Fuß: Mahmoud Dahoud (27) gilt als enorm spielstark und technisch versiert.
Den Ball am Fuß: Mahmoud Dahoud (27) gilt als enorm spielstark und technisch versiert.  © Tom Weller/dpa

Als Borussia Dortmund im Sommer 2017 Mahmoud Dahoud für zwölf Millionen Euro Ablöse aus M'gladbach loseiste, waren die Hoffnungen groß. Gefühlt die ganze Bundesliga beglückwünschte den BVB zu diesem Deal.

Dahoud schlug seinerzeit als frisch gebackener deutscher U21-Europameister bei den Schwarz-Gelben auf und galt als potenzielle Stammkraft der A-Nationalmannschaft.

Diese Visionen erfüllten sich nicht ganz, der Mittelfeldspieler durfte sich zwar zweimal das Trikot mit dem deutschen Adler überstreifen, der ganz große Durchbruch blieb ihm aber versagt.

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Was vor allem an seiner Rolle beim BVB lag - bis heute gelang es Dahoud in keiner Saison auf wenigstens 2.000 Minuten Spielzeit zu kommen, ein Stammspieler ist per Definition etwas anderes.

Die Veranlagung des zentralen Mittelfeldspielers steht weiterhin außer Frage, dennoch will die Dortmunder Borussia auf seiner Position eine Blutauffrischung vornehmen wie Sebastian Kehl in einem am Montag bestätigte:

"Ich hatte in der vergangenen Woche ein sehr offenes und ehrliches Gespräch mit Mo. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir seinen Vertrag im Sommer nicht verlängern werden."

Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt mit offenen Planstellen

Bei seinem Ausbildungsklub Borussia Mönchengladbach feierte das damalige Talent Mahmoud Dahoud ab 2015 seinen großen Bundesliga-Durchbruch.
Bei seinem Ausbildungsklub Borussia Mönchengladbach feierte das damalige Talent Mahmoud Dahoud ab 2015 seinen großen Bundesliga-Durchbruch.  © Marius Becker/dpa

Für Dahoud bedeutet diese Entscheidung, dass er sich ab sofort auf Klubsuche im Hinblick auf die nächste Saison begeben darf. Verträge für diese dürfen offiziell seit Januar abgeschlossen werden.

Wie so oft in der Fußballbranche dürfte es nicht lange dauern, bis sein Ex-Verein als Kandidat genannt werden dürfte. Bei der Borussia aus Mönchengladbach war Dahoud sogar sieben Jahre, wurde als Jugendspieler ausgebildet und später hochgezogen.

Und siehe da, die Gladbacher haben tatsächlich Bedarf im Mittelfeld-Zentrum, da die Leihe von Julian Weigl (27) endet und Kapitän Lars Stindl (34) damit liebäugelt, im Herbst seiner Karriere in die badische Heimat zurückzukehren.

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Südöstlich des Rheins dürfte im Headquarter von Bayer 04 Leverkusen auch seit Montagabend der Name Dahoud diskutiert werden, da Mittelfeldstratege Charles Aránguiz (33) die Werkself verlässt.

Und selbst bei Eintracht Frankfurt dürfte der Name Dahoud auf der Kandidatenliste stehen, da der Abgang von Shootingstars wie Daichi Kamada (26) oder Djibril Sow (26) nicht unwahrscheinlich ist.

Titelfoto: Bildmontage: Tom Weller/dpa

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