Transfer steht kurz bevor: Diese Sturm-Rakete jagt die halbe 3. Liga!
Nürnberg - Diese Meldung dürfte am Sonntag bei einigen Sportdirektoren den schnellen Griff zum Telefon zur Folge gehabt haben: Der 1. FC Nürnberg sucht nach einem Abnehmer für Angriffs-Hoffnung Julian Kania (22). Ein Transfer in die 3. Liga steht unmittelbar bevor!
24 Buden markierte Julian Kania in der abgelaufenen Saison und ballerte sich zum Torschützenkönig der Regionalliga Bayern.
Doch der Sprung zu den Profis in die 2. Bundesliga ist für den Moment noch zu groß für den Mittelstürmer. Die Folge: Kania durfte am Sonntag nicht mit ins FCN-Trainingslager nach Österreich reisen.
Stattdessen dürfte es in den nächsten Tagen zu einem Wechsel eine Spielklasse tiefer kommen! Nahezu die halbe 3. Liga hat ihr Interesse am 1,93 Meter großen Angreifer hinterlegt. Kania kann sich praktisch den neuen Klub aussuchen.
Nach TAG24-Informationen führen die heißesten Spuren zu Hansa Rostock und Rot-Weiß Essen.
Auch Dynamo Dresden, Arminia Bielefeld, die SpVgg Unterhaching, der 1. FC Saarbrücken und Zweitligist Eintracht Braunschweig sind am Sturm-Juwel, das einen Vertrag bis 2026 besitzt, dran.
Nürnberg will eine Ablöse, die allerdings nicht alle Klubs bereit sind zu zahlen. Zuletzt stand auch ein Leihgeschäft im Raum. Eine Transfer-Entscheidung soll in den nächsten Stunden, spätestens am Mittwoch fallen.
Julian Kania startete beim 1. FC Nürnberg voll durch
Klar ist: Der Sturm-Rakete will den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und auf höherem Level als der 4. Liga Fuß fassen. Als talentierter U23-Spieler passt Kania perfekt in das Profil vieler Drittligisten.
Kurios: Der 22-Jährige besuchte nie ein Nachwuchsleistungszentrum (NLZ), kickte bis vergangenen Sommer in der Bayernliga Süd.
Dort fiel er Spähern der Nürnberger auf - und startete voll durch. Kania sammelte sogar vier Kurzeinsätze bei den Zweitliga-Profis.
Über den Umweg 3. Liga könnte es für den in Dinkelscherben (bei Augsburg) aufgewachsenen Spätstarter mit einer noch größeren Karriere klappen.
Titelfoto: IMAGO / Zink