Millionen-Coup! FCK sichert sich US-Investor und kassiert nach Insolvenz erneut wichtiges Geld
Kaiserslautern - Frisches Geld für die Roten Teufel vom Betzenberg! Der Aufstiegsanwärter 1. FC Kaiserslautern hat sich einen weiteren Investor geangelt.
Dabei handelt es sich um die amerikanische Pacific Media Group, wie der Klub am Dienstag mitteilte.
In dem Statement ist von einer Investorengruppe um die Pacific Media Group die Rede, die sich 10 Prozent der Anteile an der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA gesichert haben.
Der FCK betonte, dass die Entscheidung im Einklang mit den regionalen Investoren getroffen wurde. Die sogenannte Saar-Pfalz-Invest GmbH besitzt 33 Prozent der Anteile und zahlte dafür circa elf Millionen Euro.
Daran gemessen dürfte der neue Investor aus den USA dem FCK wohl zwischen drei und vier Millionen bringen.
Geld, das für den ambitionierten Drittligisten immens wichtig ist. Erst im Dezember 2020 hatten die Pfälzer ein Insolvenzverfahren abgeschlossen.
Der 1. FC Kaiserslautern informiert über die neue Investoren-Gruppe
Frisches Geld gibt dem 1. FC Kaiserslautern eine gute Perspektive in Richtung eines möglichen Zweitliga-Aufstiegs
Unklar ist allerdings, inwiefern sich die Pacific Media Group ein Mitspracherecht beim Traditionsverein gesichert hat und ob man bereit wäre, noch mehr Geld in den FCK zu stecken. Auch die Saar-Pfalz-Invest GmbH hat längst insgesamt um die 20 Millionen Euro investiert.
Für die Pacific Media Group ist der 1. FC Kaiserslautern allerdings nicht das einzige Projekt im Fußball. Die US-Gruppe hat sich zudem Anteile beim Barnsley FC (England), KV Ostende (Belgien), AS Nancy (Frankreich) und Esbjerg fB (Dänemark) gesichert.
Immerhin: Sportlich läuft es bei den Pfälzern derzeit rosig, sodass sich die Investition lohnen könnte. Aktuell stehen die Lautrer auf dem zweiten Rang und hoffen auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Das frische Geld dürfte den FCK jetzt noch positiver in die Zukunft blicken lassen.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa