Unterhaching - Das eigentlich für den kommenden Sonntag terminierte Drittliga-Spiel zwischen der SpVgg Unterhaching und Hansa Rostock kann nicht wie geplant stattfinden! Wegen Sicherheitsbedenken ist die Partie kurzfristig abgesagt worden.

Das teilten der DFB und die beteiligten Klubs am Mittwochabend mit.

Schuld daran ist die Heimstätte der Hachinger, der Sportpark Unterhaching, dessen Sicherheitskonzept offenbar nicht mehr genügt und der daraufhin von der Gemeinde gesperrt wurde!

"Nach intensiven Gesprächen zwischen Vertretern des Klubs und den zuständigen Sicherheitsbehörden, hat die Gemeinde Unterhaching entschieden, das Stadion aus Sicherheitsgründen zu sperren", hieß es in der SpVgg-Begründung für die Absage.

Das bisherige Sicherheitskonzept, das im Rahmen des Zulassungsverfahren für die Drittligasaison 2024/25 beim DFB eingereicht worden war, sei demnach nicht mehr ausreichend, nach einer neuen Einschätzung könne die sichere Durchführung der Partie im Sportpark Unterhaching nicht mehr gewährleistet werden.

Weil eine kurzfristige Verlegung an einen anderen Standort nicht möglich war, muss die Sonntags-Partie abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Laut NDR betonte Hansa Rostocks Vorstandsvorsitzender Jürgen Wehlend (59), dass die Absage nichts mit den schweren Ausschreitungen der Hansa-Fans im Spiel gegen Dynamo Dresden zu tun habe.

Die Entscheidung liege allein bei der Gemeinde, der DFB sei genau wie Rostock erst im Anschluss darüber informiert worden.

Offenbar war die SpVgg Unterhaching von der Gemeinde aufgefordert worden, das Sicherheitskonzept zu überarbeiten, ließ die Frist aber verstreichen. Bis ein von den Behörden genehmigtes Konzept vorliegt, bleibt das Stadion damit bis auf Weiteres für den Drittliga-Betrieb gesperrt.

Damit könnten auch die nächsten Hachinger Heimspiele etwa gegen den SC Verl (11. März) und Alemannia Aachen (29. März) gefährdet sein.