Saarbrücken - Die Saga um den Rasen im Ludwigsparkstadion geht in die nächste Runde! Nun hat der DFB bereits vorsorglich reagiert und das Drittliga-Spiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Rot-Weiss Essen fast einen ganzen Monat nach hinten verschoben.

Die ursprünglich für den 30. März angesetzte Partie wird auf den 24. April (19 Uhr) verlegt, wie aus einer Mitteilung des Dachverbands vom Freitag hervorgeht.

Der Terminwechsel entspringe demnach der Angst um das DFB-Pokal-Halbfinale. In diesem trifft der FCS am 2. April und damit nur drei Tage nach dem Ostersamstag auf den 1. FC Kaiserslautern.

Da sich das Spielfeld "weiterhin in einem sehr schwierigen Zustand" befinde, könne der Anpfiff beider Begegnungen nicht gewährleistet werden. Unter der Oberfläche soll sich immer wieder Wasser ansammeln.

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"Nach Einschätzung der hinzugezogenen Rasenexperten ist es aktuell nicht möglich, zwei Spiele innerhalb von wenigen Tagen auf dem Rasen in Saarbrücken ordnungsgemäß durchzuführen", hieß es diesbezüglich in dem Statement.

Schon das Viertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach musste Anfang Februar kurzfristig abgesagt werden, der Nachholer entwickelte sich im schüttenden Regen zu einer Wasserschlacht.

Ob das Spiel gegen Essen Ende April tatsächlich im Ludwigsparkstadion steigt, ist derweil noch gar nicht sicher. Der Verband hatte Saarbrücken laut der Mitteilung nämlich gebeten, ein Ausweichstadion zu suchen.

Dies sei dem Klub im Hinblick auf das Osterwochenende allerdings noch nicht gelungen. Jedoch steht ebenfalls nur drei Tage nach dem neuen Datum am 24. April der nächste Heim-Auftritt gegen den Halleschen FC an.

Der DFB habe dem Pokal-Kracher nun Priorität eingeräumt und möchte den endgültigen Spielort für das Drittliga-Match "so schnell wie möglich, spätestens in der Woche nach dem DFB-Pokalspiel, bekanntgegeben."

"Besonders leid tut uns die Entscheidung für Rot-Weiss Essen und seine Fans, die mit dem Auswärtsspiel am Ostersamstag geplant hatten. Wir verstehen jegliche Enttäuschung und Unmut darüber", erklärte Geschäftsführer Spielbetrieb Manuel Hartmann.

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"Wir stehen jedoch vor einer Ausnahmesituation und waren gezwungen zu handeln, um nicht weitere Spielausfälle zu riskieren", fügte er an.