Bombendrohung in der 3. Liga, doch die Zuschauer bekommen nichts mit!

Saarbrücken - Beim Heimspiel des 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga gegen Arminia Bielefeld ging am vergangenen Sonntag eine anonyme Bombendrohung ein. Die Zuschauer bekamen davon aber so gut wie nichts mit.

Das Ludwigsparkstadion in Saarbrücken hat in der aktuellen Saison schon viel erlebt. Nach mehreren Überschwemmungen gab es nun eine Bombendrohung.
Das Ludwigsparkstadion in Saarbrücken hat in der aktuellen Saison schon viel erlebt. Nach mehreren Überschwemmungen gab es nun eine Bombendrohung.  © Uwe Anspach/dpa

"Es lag tatsächlich ein anonymer Anruf vor. Wir haben binnen weniger Minuten reagiert und nicht-öffentlichkeitswirksame Maßnahmen eingeleitet", bestätigte Thomas Dräger-Pitz, Einsatzleiter der Saarbrücker Polizei, am Dienstag der Saarbrücker Zeitung den Vorfall.

Laut Polizei, die inzwischen Ermittlungen zur Täterfeststellung aufgenommen hat, habe es aber zu keiner Zeit eine Gefährdung der Zuschauer gegeben.

"Die polizeiliche Einordnung des Sachverhalts ergab, dass es sich um keine ernsthafte Bedrohungslage handelte", sagte Dräger-Pitz dem Blatt weiter.

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Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der Verein in Absprache mit der Polizei die Sperrung des Umfeldes der nicht besetzten Sitzplatzbereiche in den Blöcken A1 und A2 im Ludwigsparkstadion angeordnet. Zudem wurden die Ersatzspieler der Arminia auf die andere Stadionseite beordert.

Die knapp 12.000 Zuschauer wurden über die Abläufe im Dunkeln gelassen, eine Panik konnte somit verhindert werden.

Die Partie endete mit einem 1:1-Unentschieden. Nicklas Shipnoski (26) hatte die Gäste aus Ostwestfalen in Führung gebracht, ehe Simon Stehle (22) noch der späte Ausgleich für den FCS in der vierten Minute der Nachspielzeit gelang.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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