Bayer 04 in Meister-Form! Werkself lässt Kiel keine Chance - muss München jetzt zittern?

Kiel - Einen Tag nach der Hammer-Auslosung in der Champions League hat der amtierende Meister Bayer 04 seine Hausaufgaben in der Bundesliga bei Holstein Kiel bockstark mit 2:0 (1:0) erfüllt.

Mit einem Tor und einer Vorlage war Amine Adli (r.) maßgeblich für den Sieg bei Holstein Kiel verantwortlich.
Mit einem Tor und einer Vorlage war Amine Adli (r.) maßgeblich für den Sieg bei Holstein Kiel verantwortlich.  © Gregor Fischer/dpa

Vom Anpfiff weg machte die Werkself unter Meistertrainer Xabi Alonso klar, dass man sich beim ersten Gastspiel im Holstein-Stadion die drei Punkte einsacken, den Abstand auf Bayern München zumindest für eine Nacht auf fünf Zähler verkleinern und das Meister-Rennen wieder spannend machen will.

Das Ergebnis: Die frühe Führung durch Patrik Schick (9.) und das hochverdiente 2:0 durch den Wiedergenesenen Amine Adli kurz vor der Pause (45.)!

Und Holstein Kiel? Bekam über 90 Minuten nahezu gar nichts gebacken. Einzig und allein Magnus Knudsen hätte knipsen können (22.) - scheiterte aber an Matej Kovar im Bayer-Kasten.

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Im Stile einer gereiften Spitzenmannschaft spielte der Champions-Achtelfinalist die Partie - ganz besonders im zweiten Abschnitt - gekonnt und eines Meisters würdig herunter.

Bayer Leverkusen souverän und abgeklärt

Gegen Jonathan Tah (2.v.r.) und Co. war für die Störche absolut nichts zu holen.
Gegen Jonathan Tah (2.v.r.) und Co. war für die Störche absolut nichts zu holen.  © Gregor Fischer/dpa

Anders als im Hinspiel - in dem Leverkusen ein 2:0 noch verspielte und sich am Ende mit 2:2 begnügen hatte müssen - spielten die Rheinländer nach dem Pausentee ihren ganz eigenen Stiefel.

Richtig torgefährlich wurde das Team von Xabi Alonso bis auf einen saftigen Knaller von Abwehrkante Edmond Tapsoba (53.) aus der zweiten Reihe und eine Mega-Chance von Wirtz (85.) aber nicht mehr.

Unterm Strich eine souveräne und abgebrühte Leistung vom Ligaprimus, der sich mit nunmehr 28 ungeschlagenen Auswärtsspielen in der Liga einen neuen Rekord geschnappt hat.

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Mit Argusaugen wird nun auf die Bayern geschaut, die am morgigen Sonntag (17.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt gefragt sind.

Titelfoto: Bildmontage: Gregor Fischer/dpa

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