Endlich wieder Eier: German Football League startet in die neue Saison
Deutschland - Für American-Football-Fans endet am Samstag endlich die Live-Durststrecke. Mit drei Partien am Samstag (jeweils 17 Uhr) und vier weiteren am Sonntag (jeweils 15 Uhr) startet die German Football League (GFL) in die neue Saison.
Und für den ersten Tag wurden durchgängig Highlights auf den Plan gesetzt.
Zum Auftakt gibt es einerseits die Neuauflage des Finales vom vergangenen Jahr: Der amtierende German-Bowl-Sieger, die Schwäbisch Hall Unicorns, treffen auf die Potsdam Royals.
Das zweite der nach elf Jahren wieder eingeführten Interconference-Spielen, bei dem Teams aus der Nord- und Süd-Liga noch vor den Play-offs aufeinander treffen, findet in Niederbayern statt. Dort empfangen die Straubing Spiders die New Yorker Lions aus Braunschweig.
Und auch ein Derby wird zum Start angeboten: Im Poststadion empfangen die Berlin Adler die Lokal-Kontrahenten Rebels. Es wird - aufgrund des Gruppensystems - das einzige Hauptstadt-Duell in dieser Saison sein.
Am Sonntag besuchen die Dresden Monarchs die Marburg Mercenaries, die Paderborn Dolphins treffen auf die Kiel Baltic Hurricanes, die Allgäu Comets empfangen die Saarland Hurricanes, und die Ingolstadt Dukes sind zu Gast in Ravensburg bei den Razorbacks.
Ab dieser Saison sind alle Spiele, wie auch zuletzt, über den Streamingdienst "sportdeutschland.de" über das Internet zu verfolgen. Allerdings ist das Angebot ab sofort nicht mehr kostenlos.
Wie kompensieren die Cowboys ihre Ravens-Abgänge?
Die GFL und der Anbieter haben sich allerdings auf ein passables Kostensystem geeinigt. Wer sich nur einzelne Partien anschauen möchte, kann für fünf Euro diese Partie buchen. Es gibt aber auch Komplettpaket für die ganze Spielzeit mit oder ohne Post-Season, Team-Pässe und Gameday-Zugänge.
Aus bayerischer Sicht bleibt noch das Auftaktspiel für die Munich Cowboys interessant. Das Team um Headcoach Nadine Nurasyid (37) startet erst im Juni in die aktuelle Spielzeit.
Die Cowboys mussten durch das Ansiedeln der neuen "European League of Football"-Mannschaft, den Munich Ravens, nummerisch mehr als eine komplette Team-Einheit abgeben.
Titelfoto: Thomas Frey/dpa