Arnold Classic 2023: Urs Kalecinski holt Silber nach Deutschland

Columbus, Ohio - Nachdem Urs Kalecinski (24) beim letztjährigen "Mr. Olympia" sensationell den dritten Rang belegt hatte, stand nun das nächste Saison-Highlight auf dem Programm: Beim diesjährigen "Arnold Classic" holte der 24-jährige aus Schwäbisch-Gmünd den zweiten Platz und strich die Trophäe für das "Beste Posing" gleich mit ein.

Urs Kalecinski klettert weiter die Sieges-Treppchen hoch.
Urs Kalecinski klettert weiter die Sieges-Treppchen hoch.  © Montage: Screenshot/Instagram/the.miraclebear

Für "Arnold Classic" kann man sich nicht bewerben. Eine Jury sucht im Vorhinein diejenigen Athleten aus, die sich auf der Bühne messen sollen.

Dieses Jahr traten weniger als zehn Wettkämpfer gegeneinander an. Darunter wurde diese Ehre gleich zwei deutschen Bodybuildern zuteil, wie das Fitness-Magazin Gannikus berichtete.

Die beiden 24-jährigen Mike Sommerfeld und Urs Kalecinski traten in der Kategorie "Classic Physique" auch gegeneinander an.

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Bereits die Vorab-Beurteilung, bei der sich die Wettkämpfer maximal entwässert präsentieren, vermittelte Stunden vor Wettkampf eine klare Prognose für den Show-Down am Abend.

Urs Kalecinski gehörte mit dem Brasilianer Ramon Rocha Querioz, Dino genannt, zu den Top-Favoriten. Ein direkter Vergleich am Abend sollte die Entscheidung über Platz 1 und Platz 2 ergeben.

Mike Sommerfeld konkurrierte um maximal Platz drei. Letztlich belegte der Heidelberger in einem Vergleich mit vier weiteren Athleten, den vierten Rang. Der letzte Platz auf dem Treppchen wurde an den US-Amerikaner Alex Cambronero vergeben.

Kalecinski belegte am Ende den zweiten Platz, aber holte sich auch die mit 10.000 US-Dollar dotierte Trophäe für die stärksten Posen. Rang 1, mit einem Preisgeld in Höhe von 300.000 US-Dollar ging an Dauerkonkurrent Ramon Dino.

Die letzten Vorbereitungen von Urs Kalecinski vor Wettkampf

Platz 2 für die mächtigen Posen von Urs "The Miraclebear" Kalecinski

Platz 1 beim "Arnold Classic" ging an den Brasilianer Ramon Dino

Man hätte die beiden Erstplatzierten auch tauschen können

Vor dem Wettkampf heißt es: Entspannung und Konzentration. Rechts im Bildrand der Trainer, dem die Champions vertrauen: Stefan Kienzl (42).
Vor dem Wettkampf heißt es: Entspannung und Konzentration. Rechts im Bildrand der Trainer, dem die Champions vertrauen: Stefan Kienzl (42).  © montage:instagram/the.miraclebear

Beim Posing setzte sich Kalecinski zwar deutlich ab und gewann verdient diese Trophäe, doch "mit Ramon Dino hat man den aktuell wohl noch kompletteren Athleten", berichtete Gannikus weiter. Und die Betonung liegt hier auf "wohl".

Denn ob es letztlich der Geschmack der Juroren war oder die größere Erfahrung des Brasilianers, die ausschlaggebend für den Sieg war, bleibt unklar. Fakt ist, man hätte auch Urs Kalecinski den ersten Platz geben können.

Vielleicht resultierte die knappe Entscheidung aus dem Vorjahresergebnis. 2022 wurde Kalecinski Dritter, und Ramon Dino belegte vor ihm den zweiten Rang.

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Beide Athleten verbesserten sich beim diesjährigen Aufeinandertreffen demnach um einen Treppchenplatz.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/the.miraclebear

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