"Redet Unsinn": Van Gerwen schießt Giftpfeile auf Peter Wright!
London (Großbritannien) - Noch sind zwei Runden zu spielen, ehe Michael van Gerwen (35) und Erzfeind Peter Wright (54) in einem möglichen Endspiel der Darts-WM aufeinander treffen könnten. Schon vorab fliegen Giftpfeile!
Diese Pressekonferenz hatte es in sich! Nach seinem Achtelfinal-Coup über Weltmeister Luke Humphries (29) stänkerte Peter Wright ganz genüsslich in Richtung Michael van Gerwen.
Seit Jahren verbindet die beiden eine erbitterte Fehde, die Wright erneut eskalieren ließ!
Voller Missgunst tönte Wright, dass van Gerwen sein Viertelfinale gegen den Außenseiter Callan Rydz (26) verlieren werde.
Diese Attacke ließ der Niederländer nicht lange auf sich setzen und schlug verbal zurück!
"Es ist halt Peter Wright. Er redet jedes Jahr bei der WM nur Unsinn. Er darf andauernd Quatsch erzählen. Auf der Tour nimmt ihn schon keiner mehr ernst", so van Gerwen, der hinter den Äußerungen Wrights eine Masche vermutet.
Das funktionierte! Wright prognostizierte vor seinem Duell mit Humphries, dass er den Titelverteidiger schlagen werde. So kam es am Ende auch.
Darts-WM: Kommt es im Finale zum Hass-Duell zwischen Michael van Gerwen und Peter Wright?
Sind das bereits die Ränkespielchen vor einem möglichen Endspiel? Van Gerwen und Wright gelten nach dem Favoritensterben als heißeste Anwärter auf den Titel. Neben Youngster Luke Littler (17).
Und so wie es der Turnierbaum will, könnten der Niederländer und der Schotte erst im Finale aufeinander treffen.
Van Gerwen selbstbewusst: "Ich bin nicht hier, um Spaß zu haben, sondern um ein Turnier zu gewinnen. Das wissen wir alle."
Doch bis es zum Duell der beiden Streithähne kommen könnte, müssen sie ihre Hausaufgaben lösen:
MVG muss in Callan Rydz den Spieler mit dem zweithöchsten Average des Turniers aus dem Weg räumen. Und das zu ungeliebter Spielzeit am Neujahrs-Nachmittag. Wright trifft ab 20 Uhr auf Stephen Bunting (39).
Titelfoto: Bildmontage: John Walton/PA Wire/dpa; Zac Goodwin/PA Wire/dpa