Nach Lindemann-Skandal: Deutscher Darts-Profi serviert Rammstein ab

Frankfurt am Main - Angesichts der Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) hat Darts-Profi Martin Schindler (26) entschieden, in Zukunft nicht mehr zu einem Song von Rammstein auf die Bühne zu kommen.

Jetzt ist Schluss: Darts-Profi Martin Schindler (26, r.) wird nach dem Skandal um Frontmann Till Lindemann (60) ab sofort nicht mehr zum Rammstein-Song "Ich will" zu seinen Matches einlaufen.
Jetzt ist Schluss: Darts-Profi Martin Schindler (26, r.) wird nach dem Skandal um Frontmann Till Lindemann (60) ab sofort nicht mehr zum Rammstein-Song "Ich will" zu seinen Matches einlaufen.  © Montage: Jürgen Kessler/dpa, Marina Lystseva/TASS/dpa

"Auf jeden Fall wird der Walk-on-Song geändert. Ich will mich da einfach distanzieren und raushalten, fertig", sagte Schindler bei der Team-WM in Frankfurt am Main. Der 26-Jährige aus Strausberg war in den vergangenen eineinhalb Jahren zum Song "Ich will" von Rammstein eingelaufen.

"Man ist kein Darts-Spieler mehr, man ist auch eine Person des öffentlichen Lebens. Dementsprechend muss man sich bei solchen Thematiken einfach raushalten. Mal gucken, was in Zukunft mein Walk-on-Song wird. Ich habe ein Auge auf Linkin Park, das ist meine Lieblingsband", kommentierte Schindler.

Mehrere Frauen hatten in den vergangenen Tagen - teilweise anonym - Vorwürfe gegen Lindemann erhoben. Die Frauen schilderten Situationen, die sie teils als beängstigend empfunden hätten.

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Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollen.

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Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein.

Lindemann hatte Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen.

Titelfoto: Montage: Jürgen Kessler/dpa, Marina Lystseva/TASS/dpa

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